Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Körper und/oder Seele“ von Christa Astl


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Liebe Christa,
Du hast die Situation treffend auf den Reim gebracht. Es bleibt allerdings die Frage, warum differenzieren wir, betrachten den Koerper nicht als eine Einheit. Habe nicht viele Gebrechen ihre Ursache in der Seele (wenn ich mal an Psychosomatik denken darf) und hilft nicht häufig ein gutaussehendes Placebo, weil wir uns einbilden, es sei hilfreiche Medizin?
Liebe Grüsse, Wolfgang

Christa Astl (28.08.2016):
Lieber Wolfgang, trotzdem finden Menschen mit körperlichen Leiden leichter den Weg zum Arzt, und der verschreibt Mittel gegen die Beschwerden, ohne die Ursachen zu hinterfragen, sie sehr wohl seelisch sein können. Dafür hat halt der Arzt leider keine Zeit... Danke und Grüße in die Nacht von Christa

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Liebe Christa,
aus Deinen Worten spricht Erfahrung. Ich denke, in der Medizin könnten vielfach Medikamente eingespart werden, wenn man der „Seelenbehandlung“ mehr Bedeutung zumessen würde. Kenne Beispiel, dass ein zuhörender Arzt Wunder in der Heilung bewirkte.
LG Ernst


Christa Astl (26.08.2016):
Lieber Ernst, so ist es. Allzu oft werden seelische Krankheiten sofort mit Tabletten behandelt (oder abgestellt??). Es krankt heutzutage allgemein an der menschlichen Zuwendung, da helfen auch die ganzen "Freunde-Foren" wie facebook usw. nicht.... Liebe Grüße aus dem alpinen Backofen von Christa

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Liebe Christa,
die Seele und den Körper in Einklang zu bringen, das wird für viele eine Herausforderung sein. Mit sich selbst ins Reine kommen. Sich keine übersteigenden Anforderungen stellen, nur um anderen zu gefallen. Ehrliche Zuhörer/Freunde finden ist auch sehr wichtig. Meine Gedanken dazu und gerne gelesen.
Liebe Grüße von Hildegard

Christa Astl (22.08.2016):
Liebe Hildegard, aus deinen Zeilen spricht auch Erfahrung. Vieles, was zum Psychiater getragen wird, könnte durch Freunde aufgefangen werden, so man sie hat. Liebe Grüße von Christa

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Liebe Christa, neben Reden, hilft auch Schreiben oder Malen, oder ein Tier betreuen, mir hat auch das Dichten sehr geholfen.
Viele Grüße Bernhard

Christa Astl (22.08.2016):
Stimmt lieber Bernhard, das Reden wäre halt am leichtesten, wenn nur wer da ist zum Zuhören... Lieben Gruß, Christa

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Liebe Christa,

manchmal hilft es auch, sie etwas von der Seele zu schreiben. Es ist ebenfalls eine Therapie. Hauptsache, sie bringt Erleichterung.
Der Mensch, das komplizierte Wesen.....
Herzlich grüßt Chris


Christa Astl (22.08.2016):
Liebe Chris, manchmal macht man sich das Leben auf grund der eigenen seelischen Beschaffenheit selber schwer und weiß sich dann nicht mehr zu helfen. Aber Auswege gibt es immer, man muss nur den richtigen finden... Liebe Grüße zu dir von Christa

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auch seelische Krankheiten brauchen einen Facharzt, liebe Christa. Nur mit Zuhören ist das nicht getan. Heute ist es nicht mehr so "ruchbar", früher traute sich ja kein Mensch, zu einer seelischen Krankheit zu stehen. Gut, dass sich das geändert hat.
Zu heilen sind sie unglaublich schwerer, denke ich, als Körperliches, denn die Ursache müsste beseitigt werden und die ist wohl nicht immer klar...
LG von Monika


Christa Astl (22.08.2016):
Liebe Monika, ich weiß, wie wichtig Psychologen und Psychiater sind, aber auch aufmerksame Nachbarn, die nicht nur über einen, sondern mit einem reden wären sehr wichtig! Nur zuhören kann schon erleichtern. Liebe Grüße, Christa

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Liebe Christa,

vor allem ist es die Umgebung,
die Seelenpein nicht als Krankheit sehen will. Der Satz "Reiß dich doch mal zusammen" spricht die mitmenschliche Ignoranz aus ...

Liebe Grüße
Faro

Christa Astl (22.08.2016):
Lieber Faro, das machen die meisten Betroffenen ohnehin, weil sie ihr Leiden nicht zeigen wollen. Sie verstecken sich hinter Coolness, gespielter Fröhlichkeit, oft bis zum unglücklichen Ende.... Liebe Grüße von Christa

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Liebe Christa,
daran krankt unsere Gesellschaft, an
der Zeit, die wir anderen Menschen
schenken können oder eben nicht.
Manchmal muss man sie sich nehmen, für
sich selbst und erst recht für unsere
mitmenschen.
Liebe Grüße, Ralf

Christa Astl (22.08.2016):
Lieber Ralf, nicht nur an der Zeit mangelt es, auch am wirklichen Interesse am Menschen. Wer schaut einen schon genau an, um zu erkennen, wie es wirklich geht??? Da muss man dann schauen, sich selber irgendwie auszudrücken, durch Schreiben, Malen, Musik.... es kann helfen, erleichtert jedenfalls. Liebe Grüße, Christa

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Liebe Christa,
Reden, Reden, Reden, das ist das
Wichtigste bei so einer
"Krankheit".Ich bin mal 3 Jahre zu
einer Diplom Psychologin gegangen. Am
Anfang habe ich überhaupt nichts
gesagt, oder gelogen. Doch sie hat
einfach abgewartet.Hatte damals
schlimme Probleme. Sie hat mir so sehr
geholfen, dass sie eines Tages sagte:
Frau Schmidt ich kann mit Ihnen nichts
mehr machen, ihnen geht so gut. Und
ich war restlos glücklich. Also,
Reden!
Herzlich Deine Wally
Aber wichtig ist natürlich Zuhören,
und sei es "nur" bei Freunden.

Christa Astl (22.08.2016):
Liebe Wally, das Problem ist nur: mit wem reden? In der heutigen Anonymität, Wissen wird angehäuft, aber am Zwischenmenschlichen scheitert es... Da sind die Freunde rar. Liebe Grüße von deiner Christa

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Liebe Christa,

Zuhören und Reden-Lassen sind wichtige Voraussetzungen, um den seelischen Druck einer betroffenen Person erst einmal ein wenig zu lindern. Wenn man deren Vertrauen gewinnt und sie sich öffnet, ist die halbe Therapie schon geschafft. Wer weiß das besser als du!

Liebe Grüße zur Nacht,
deine Irene

Christa Astl (22.08.2016):
... und du liebe Irene, weißt ja auch Bescheid. Manche Menschen müssen aber zum Therapeuten, weil sie niemanden zum Aussprechen haben. Sonst wär es wohl einfach.... Liebe Grüße durch die Nacht von deiner Christa

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Liebe Christa, dein Vergleich mit körperlichen Leiden im Vergleich zu seelischen Leiden ist dir wohlgelungen. Die körperlichen hat der Hausarzt ja dann auch sehr häufig in Griff, oder unter Kontrolle. Seelische Leiden sind weitaus komplexer. Aus meiner eigenen Erfahrung heraus kann ich sagen, dass ich vor 5 oder 6 Jahren mal meinen Hausarzt konsultiert hatte, weil ich bei mir ein Burnout Syndrom vermutete. Die Überweisung bekam ich sofort.... das Terminangebot des Psychologen aber datierte erst ziemlich genau 1 Jahr später.... ich ging nicht hin; hab mich selbst kuriert. Aber für mich ist das sehr bedenklich bei Fällen, wo es wirklich ernst ist; da ist 1 Jahr zuviel ....und ein halbes Leben, wie in deinem Gedicht natürlich auch.
L.G. Roland

Christa Astl (22.08.2016):
Lieber Roland, 1 Jahr Wartezeit?! Das kann's doch nicht geben, bei der Menge Psychotherapeuten und Lebensberater, die man fast in jeder Straße liest... Hauptsache, dir geht es wieder gut! Liebe Grüße von Christa

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...Christa, du sagst es, das Gleichgewicht zwischen Körper und Seele ist nicht immer einfach zu bewerkstelligen.
LG Bertl.

Christa Astl (22.08.2016):
Ja, Bertl, wann ist (bewusstes) Leben schon leicht? LG und GN8, Christa

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