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Andreas Vierk (29.11.2016):
Liebe Irene,
es wäre ja auch Vermessenheit, eine Antwort auf all
diese Daseinsfragen zu wissen (oder scheinbar zu
wissen). Ich glaube, es war André Gide, der mal gesagt
hat: *Folge denen, die die Wahrheit suchen. Misstraue
denen, die sie gefunden zu haben meinen.*
Liebe Grüße von deiner Sportskanone Andreas
Andreas Vierk (29.11.2016):
Liebe Monika,
ganz so rigoros hatte ich es allerdings nicht
gemeint. Immer wieder betonte ich, dass der Mensch
das Potential hat, sich selbst zu übersteigen. Ich
habe tatsächlich diese Hoffnung, denn ich bin nun mal
kein Misanthrop. Natürlich besteht die Gefahr, dass
sich die Menschheit selbst ausrotten wird. Das wäre
allerdings auch in sofern tragikomisch, weil sich zum
Beispiel Ammoniten über dreihundert Millionen Jahre
auf diesem Planeten halten konnten. Die angebliche
Krone der Schöpfung hat gerade mal 50000 Jahre auf
dem Buckel und davon entfällt ein Zehntel auf die
Zivilisation. Wir sind also tatsächlich nur ein
Hauch, was die Erdgeschichte betrifft. Meinetwegen
können wir uns selbst ausrotten, aber muss es kurz
nach der Geburt sein?
Grüße zwischen Hoffnung und Skepsis von Andreas
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