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Andreas Vierk (02.12.2016):
Lieber Patrick,
das Judasevangelium habe ich im Regal und ich hatte
es jetzt gerade zum 2. Mal gelesen. Der
Schöpfungsteil ist irre! Aber das ganze Ding ist
dermaßen gnostisch, dass man daraus kein Motiv
ableiten kann. Ich kann es dir aber sehr empfehlen.
Das Thomasevangelium ist auch Hammer. Es gibt zwei:
eins heißt auch Kindheitsevangelium. Ich meine das
andere.
Liebe Grüße, dein rotes Ampelmännchen
Andreas Vierk (01.12.2016):
Liebe Inge,
Ich glaube, uns steht nicht alles das Schicksal des
Judas bevor. Letztlich ist es ja eine persönliche
Entscheidung, was man macht und wie man denkt. Zweifeln
und zögern gehören aber der Menschheit kollektiv.
Liebe Grüße aus staubiger Wohnung, Andreas
Andreas Vierk (01.12.2016):
Lieber Robert,
in einem frühen Werk hatte ich mal die These
aufgestellt, dass das Christentum noch abgründiger
geworden wäre, hätte Jesus selbst Hand an sich
gelegt. Ich verstehe auch den Verrat nicht wirklich.
Als Judas mit einem Kuss anzeigt, wer Jesus ist, sagt
dieser wörtlich in den Evangelien: *Ich habe Tag für
Tag in eurem Tempel gepredigt.* Also sinngemäß
übersetzt: *Ich bin doch ein Promi, jeder kennt
mich!* Worin also bestand der Verrat?
Liebe Grüße, Andreas
Andreas Vierk (30.11.2016):
Lieber Roland,
du liegst vollkommen richtig. Für die Bibelfesten
habe ich ja einige Hinweise fallen lassen... und
jetzt hast du den anderen alles verraten. Nein, im
Ernst: in vielen meiner Gedichte behaupte ich ja, wir
alle hätten Jesus gekreuzigt, aber der Höchste wohnt
in jeder Seele. Ich denke, um menschlicher zu werden,
müssen wir auch den Zweifel, den Abgrund und die
Verworfenheit in die Seele nehmen und zumindest
versuchen, zu verstehen. Ich rede aber von der
Selbsterforschung des Einzelnen und werbe nicht z.B.
um Verständnis für die kranken IS-Kopfabschneider.
Solche Monster haben ihre Seelen längst selber
getötet.
Liebe Grüße von Andreas
Andreas Vierk (01.12.2016):
Liebe Irene,
die Vorversion des Gedichtes war mir von Beginn an
suspekt. Es waren aber nur die Quartette, und die
habe ich ja völlig neu verfasst. Aber deshalb hatte
ich das Gedicht dir ja auch vorsichtshalber
vorgelesen. Es stellt den Menschen aber vor enormer
Gefühlsanstrengung, wenn er z.B. den IS-Monstern
verzeihen soll. Nur Gott ist so rein, dass er das
kann. Mich jedenfalls packt bei solchen *Leuten* nur
Widerwille.
Liebe frühmorgendliche Grüße von deinem Andreas
Andreas Vierk (01.12.2016):
Liebe Renate,
es gibt wohl Entscheidungen, die auch nach dem
Zweifeln und Grübeln falsch sind. Ein Sektierer sagte
mir einmal *Du musst dich jetzt entscheiden!*
Spätestens da sagte ich mir, ich müsse keineswegs aus
der Hüfte schießen. Ich ging dann auch letztendlich
einen anderen (Glaubens)-Weg. Das stellte sich erst
später als die richtige Entscheidung heraus und hatte
mich trotzdem viel Weh gekostet.
Liebe Grüße flattern durch den Winter zu dir, Andreas
Andreas Vierk (01.12.2016):
Liebe Monika,
*zerbrechlicher Status* sind die Worte, die es genau
treffen. Das gilt für dieses Gedicht, wie auch für
meinen *frischen* Kranz.
LG von Andreas
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