Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„über das Friedenschliessen“ von Roland Drinhaus


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Lieber Roland,
viele Menschen haben das Problem,
Frieden mit sich selbst, ihren
Versäumnissen oder Entscheidungen zu
schließen. Ich denke, an diese wendet
sich das Plakat. Wie erfreulich, dass
Du immer ein guter Mensch warst und
bist.
Herzlich grüßt
Christiane
zurzeit nur bei den Kurzgeschichten

Roland Drinhaus (15.01.2017):
Liebe Christiane. Über sich selbst zu schreiben man sei immer lieb gewesen ist zugegebenermaßen etwas übertrieben, denn fehler- oder makellos ist niemand. Ich hatte mich selbst so dargestellt, weil dieses Plakat (ich sah es am Freitag beim vorbeifahren im Schaukasten an einer Kirche der Zeugen Jehovas) mir wünscht, dass mich Frieden umgeben, bzw. begleiten soll; das brachte mich zum Nachdenken darüber, wer eigentlich dazu berufen ist, für solchen Frieden zu sorgen. Natürlich sollte jeder, der mit Ungerechtigkeit oder mit Bösem in Kontakt gerät durch Wort und/oder Tat dafür sorgen das Frieden herrscht; bei uns einfachen Menschen ist allerdings dieses Wirken auf das direkte Umfeld begrenzt.... es ändert sich aber schon, sobald man z.B. schriftstellerisch tätig wird, oder auch, wenn man in öffentlichkeitsnahe Bereiche gerät bzw. in verantwortungsvolle Positionen kommt. Würde man den Ausspruch "Friede mit dir" wörtlich nehmen könnte man auch annehmen, dass wenn du böse bist, man bestrebt ist, Friede mit dir selbst zu schliessen. Ich kam somit zu dem Schluss, dass dieser Friede der mich umgeben soll, auch erstmal geschlossen werden muss; und das bedeutet wiederrum, dass gerade die Personen, die im öffentlichen Focus stehen (auch wir Schriftsteller) dafür sorgen sollten, dass der allgemeine Frieden besonders durch die Vorbildfunktion auch geschlossen wird oder geschlossen werden kann. Ich danke dir ganz herzlich für den Kommentar und sende dir (und deinem Mann) ganz liebe Grüße nach Hamburg.

edreh

15.01.2017
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Lieber Robert,
eine köstliche Interpretation
von "Friede mit dir",
bezogen auf mich,
ich spiele das gleiche Klavier:-))
Liebe Grüße
Bernd

Roland Drinhaus (15.01.2017):
Lieber Bernd. Ich hatte das Plakat am Freitag im Schaukasten einer Kirche der Zeugen Jehovas gesehen, an der ich mit meinem Lkw vorbeigefahren war; und kam dann gleich ins grübeln. Die erste Frage die ich mir dann stellte war: Warum Friede gerade mit mir? Wo ich doch (meist) zu den braven Gesellen gehöre. Beim weiteren nachdenken darüber entstand dann dieser Apho, der auch in einem Bekanntenkreis mit einem Schmunzeln aufgenommen worden ist. Danke für deine Rückmeldung und beste Grüße für dich und Familie vom Roland

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Friede lieber Roland beginnt immer bei
der eigenen Person! Grüße Franz

Roland Drinhaus (14.01.2017):
Lieber Franz. Wenn ich Ärger mit einem bösen Nachbarn, mit einer bösen Behörde, oder mit einem anderen Bösen Menschen hätte, müsste ich Frieden mit ihm schliessen; insofern bin ich natürlich bei dir. Meine Weisheit allerdings geht ja davon aus, dass ich immer (wenn das natürlich auch übertrieben ausgedrückt ist) lieb bin. Im Fazit sagt diese Weisheit somit aus, dass nicht ich, sondern diejenigen Frieden schliessen müssen, die tatsächlich mit dem Bösen zu tun haben. Erst wenn das gelingen würde, kann der Frieden auch mit mir (und auch mit dir) sein. Danke für deinen Kommentar und beste Grüße, Roland

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Lieber Roland,

es gibt Millionen wie ich und du,
nur die Bösen geben keine Ruh.
Und ich mein auf jedem Fall,
Gut und Bös gibts überall.

Herzlich, Karl-Heinz

Roland Drinhaus (15.01.2017):
Lieber Karl Heinz. Sicherlich; auch wenn ich mich hier mal übertriebenerweise als "immer lieb" darstelle, kann das Böse auch bei mir landen. Wichtig ist es dann, für Frieden zu sorgen.... tatsächlich obliegt das dem Apho zufolge dann doch meistens den anderen. Aber besonders die sollten sich dann auch einig werden; denn nur dann kann der Frieden auch mit dir und mir sein. Meint ganz herzlich grüßend, der Roland

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