Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Das tote Kind“ von Andreas Vierk


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Wenn man seiner Wirklichkeit
von Zeit zu Zeit begegnet,
überfällt zuweilen große Trauer.
Sie drückt wie eine harte Mauer.
Und auch kein neues Hinsehn
macht sie genauer...

Dann steh ich da uns stürz'
in meine Tränen;
die Stille macht mir deutlich
jeden Ton.
Die Wahrheit dreht im See sich
vor den Augen.
Mit nichts kann ich mich
richtig noch versöhnen
und frage mich:
War es das denn schon?

Es sind meine ganz persönlichen
Empfindungen zu deinem Sonett, das
möchte ich hiermit besonders betonen.
Was der Autor aussendet und was der
Leser hört, das muss nicht immer
kompatibel sein.

Aber wieder sehr gern gelesen und
gelauscht...

Liebe Grüße - Renate


Andreas Vierk (18.01.2017):
Liebe Renate, wenn man das Wort *Wirklichkeit* mal weg lässt, kommt es trauriger Text vom Verlust eines lieben Menschen heraus. Nun hatte ich ja nie eine Tochter (jedenfalls nicht, dass ich wüsste), und musste mich in diese Traurigkeit einfühlen. Das Fazit ist, dass es mich traurig macht, der Wirklichkeit (auch in den Nachrichten) nicht mehr habhaft werden zu können. Vielleicht müssen wir in nächster Zeit eher sehen, welcher Fake noch am meisten Wahrscheinlichkeitsgehalt hat. Liebe Grüße von Andreas

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Lieber Andreas,

dass die Wirklichkeit manchmal so unwirklich erscheint, dass sie nicht mehr wahrgenommen werden will, liegt wohl daran, dass sie erschreckt, verlogen scheint und deshalb unbewusst abzulehnen ist. Aber sie holt einen wieder ein, da hilft auch kein Verstecken.
So jedenfalls deute ich dein Sonett.

Liebe Abendgrüße von deiner frierenden Irene

Andreas Vierk (18.01.2017):
Liebe Irene, es geht mir auch darum, dass ich die Wirklichkeit (besonders in den Nachrichten!) erst wieder finden muss. Und dann wird es mir schwierig sein, sie weiterzusagen. Liebe Grüße von deinem um Zeit ringenden Andreas

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