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„Der verlorene Sohn“ von Irene Beddies


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Der könnte sich wirklich mal melden, bei der digitalen Vernetzung heute auf derer Welt!
Das Gedicht hat sinnvollen Inhalt, ist im Versmaß und reimt sich perfekt, also Note 1.

Irene Beddies (13.02.2017):
Danke für den Kommentar. Trotz digitaler Vernetzung meldet sich natürlich kein Kind, das nicht entdeckt werden will. Die sozialen Netze lassen so viel Verschleierung zu.

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Liebe Irene,
diese Geschichte geht jeder Mutter ans Herz, denn wir müssen
die Kinder ziehen lassen auch wenn es uns schmerzt und sehr
nachvollziehbar.
Herzliche Grüße von Hildegard

Irene Beddies (13.02.2017):
Liebe Hildegard, wenn Kinder sich nie mehr melden und nicht gefunden werden, kommen die schrecklichsten Gedanken hoch: Gewaltverbrechen?, eigene Fehler?, Selbstmord? Die Ungewissheit ist schwerer zu ertragen als der Tod eines Kindes, weil nie ein Abschluss gefunden werden kann. Es grüßt dich Irene

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Liebe Irene! Wie gut kann ich eine Mutter verstehen, die so etwas mitmachen muss. Meine Tochter war vor Jahren auch verschwunden und gab der Familie keine Neuigkeiten. Es ging mir damals nicht gut, weil ich mir täglich nur das Schlimmste ausgemalt habe. Die Ungewissheit nagt an einem. Die Kinder können meist nicht nachvollziehen, wie es uns dabei geht. Als Einzelkind standen wir anscheinend zu oft hinter ihr und für sie war es an der Zeit, uns zu zeigen, dass sie es auch ohne uns schafft. Als wäre nichts geschehen, stand sie eines Tages wieder vor unserer Tür. Herzliche Grüße Karin

Irene Beddies (13.02.2017):
Liebe Karin, auch meine Tochter war eine Zeitlang in Südamerika nicht zu erreichen und sandte auch keine Nachricht. Wir wandten uns sogar an die Botschaft. An dem Tag, als wir die Anfrage um Hilfe dorthin geschickt hatten, meldete sie sich wieder. Das Glück kannst du dir gut vorstellen. Heutzutage telefonieren wir jeden zweiten Tag miteinander. Herzliche Grüße Irene

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Liebe Irene,
das musste ich mir auch schon anhören.
Zurückgekehrt bin ich doch.
Manch einer ist halt etwas länger unterwegs.
Söhne sind da manchmal recht schmerzfrei.
Liebe Grüße, Ralf

Irene Beddies (09.02.2017):
Lieber Ralf, nicht nur Söhne, auch Töchter können "abhauen" und nie - oder lange Jahre nicht - ein Lebenszeichen von sich senden. Herzlichen Gruß Irene

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Hallo Irene!!
Du kennst doch, - die Geschichte von den Verlorenen Sohn!
Irgendwann, kommt er schon!
Es sei denn, er hatte physische Probleme! Derer, gibt es viele, bei jungen Menschen.
Dominate Eltern, Streit, Unterdrückung usw.
Oder auch ganz einfach, Sehnsucht nach der Fremde!
Liebe Grüße!
Horst Werner



Irene Beddies (08.02.2017):
Lieber Horst Werner, das ist alles richtig, was du vorbringst. Viele Kinder melden sich aber aus der Ferne ab und zu, auch wenn sie niemals wieder heimkommen wollen (und es später vielleicht doch tun). Psychische Probleme spielen natürlich eine große Rolle. Liebe Grüße Irene

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Kann es sein, liebe Irene, dass jemand seinen Eltern auch beweisen wollte, was ein Kind alles schaffen kann? Heutzutage musst du meistens geschäftlich die Welt bereisen, um erfolgreich zu sein. That 's life! Auch meine Mutter konnte es anfangs kaum verstehen, dass heute die Welt das (Arbeits)Feld sein kann. Ein gutes Gedicht, das tiefe Liebe und Besorgnis enthält, wie es gute Mütter nun einmal äußern. Gefiel mir sehr! Dir herzliche Grüße von RT.

Irene Beddies (08.02.2017):
Natürlich kann es sein, dass ein Kind seine Eltern beeindrucken will mit der Arbeit in der Welt, lieber Rainer. Aber dann ist es doch eher wahrscheinlich, dass er ihnen ab und zu Erfolgsmeldungen zukommen lässt und nicht völlig in Schweigen verharrt. Herzlich Irene

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Die Sehnsucht einer Mutter
und ihre begleitende Liebe
bis in den letzten Winkel der
Welt. Sie hofft...

So stelle ich mir auch Gottes Liebe
vor. Er gibt uns nicht verloren, er
hält die Arme ausgebreitet.
Er hofft...

Liebe Grüße von Renate

Irene Beddies (08.02.2017):
Liebe Renate, dass Gott das Kind begleitet, kann tröstlich für eine Mutter sein, die fest im Glauben steht. Enttäuschung und Verzweiflung bleiben der Mutter (den Eltern) immer, wenn sie nicht wissen, warum und wohin ihr Kind verschwunden ist und sich nie meldet. Ein einziger Brief im Jahr könnte da sehr hilfreich sein.... Liebe Grüße Irene

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Liebe Irene,

das alte Thema des verlorenen Sohnes hast du einmal nicht aus der Sicht des Vaters, sondern der Mutter erzählt. Es gibt ja zwei Arten verlorener Kinder: die einen kehren mehr oder weniger geläutert zurück, den anderen ist jedes Band zu den Eltern gerissen.

Nachdenkliche Grüße von deinem Andreas

Irene Beddies (08.02.2017):
Lieber Andreas, eigentlich ist es ja egal, ob aus der Sicht des Vaters oder der Mutter die Angst und Verzweiflung angesprochen wird. Mir als Mutter lag es eher nahe, aus der Sicht der Frau zu beleuchten, wie es einem verlassenen Elternteil geht. Ob das Kind nach Jahren zurückkehrt, können die Eltern so lange nicht wissen, bis es wieder da ist oder für immer verschwunden bleibt. Liebe Grüße von deiner Irene

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Liebe Irene, ein sehr nachdenklich stimmendes Gedicht, sehr gut inhaltlich und sprachlich.
Die Problematik der Entfremdung findet man heutzutage in vielen Famlien.Leider.

LG Hans-Jürgen

Irene Beddies (08.02.2017):
Lieber Hans-Jürgen, die Entfremdung zwischem Eltern und Kindern, sprich zwischen den Generationen, nimmt oftmals drastische Formen an. Das ist aber wohl ein uraltes Phänomen, sonst würde es nicht schon in der Bibel als Thema erscheinen. Wem es als Vater oder Mutter wiederfährt, ist trotzdem zu bedauern. Es grüßt dich Irene

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