Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Wenn die Meinungsfreiheit stört“ von Heinz-Walter Hoetter


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Hallo Heinz-Walter. Wir alle sollten in unserem Leben sehr vorsichtig mit vielem umgehen und letztlich niemals etwas generalisieren. So wie es Licht und Dunkelheit gibt, so gibt es Menschen mit verschiedener Hautfarbe und unterschiedlichen Meinungen! Dies bei allem in unserem täglichen Leben und natürlich auch dem Glaubensbekenntnis bezogen. Dabei ist es unerheblich, ob wir Christen, Buddhisten oder Moslems sind, alles ist eine individuelle Ansichtssache.
Ich bin nach röhm/kath Ritus getauft und auch erzogen worden und glaube an Gott, dennoch fühle ich mir dieser Glaubensgemeinschaft nicht verpflichtet, sondern für mich steht Gott alleine ganz oben. So respektiere ich alle Religionen und komme mit fast allen Menschen sehr gut klar und dies alleine ist von Bedeutsamkeit und dass es Fanatismus überall gibt, dies ist ja ergiebig bekannt. Sagen wir es einmal so, „Spinner“ gibt es in allen Ländern.
Als Fazit, viele meiner „Freunde“ in der Türkei respektieren meine Meinung und ich ihre und so leben wir friedlich miteinander und auch diese stimmen mir zu wenn ich sage, „wir haben nur einen Gott“! Ich würde mich freuen Heinz - Walter, wenn mein Kommentar so ankommt wie gedacht, „in friedlicher Art“!
Grüße der Franz


Heinz-Walter Hoetter (02.03.2017):
Lieber FranzB! Meine Frau stammt aus Mittelamerika und ist eine römisch-katholische Christin. Wir haben drei Söhne, die alle studiert haben. Meine Frau und ich sind bald 40 Jahre verheiratet und kommen immer noch sehr gut miteinander aus. Ich habe, solange der eigene Glaube friedlich gelebt wird, nichts gegen Menschen, die irgendeiner Weltanschauungsideologie anhängen. Schauen wir uns aber einmal die zurück liegende Geschichte an, dann stellt man sehr schnell fest, dass Religionskriege immer der Macht wegen geführt worden sind. Unzählige Menschen wurden dabei grausam getötet. Und das Morden geht weiter, bis heute. Wer will das bezweifeln? Wenn man sich aber mit Religionen an sich profund beschäftigen möchte, dann muss und kann man sich nicht mit jedem einzelnen Gläubigen beschäftigen, sondern mit dem jeweiligen Religionsstifter und seiner Lehre. Jeder kann von mir aus auch an "seinen Gott" glauben, aber ob es "den einen Gott" gibt, das lasse ich mal dahin gestellt sein. Woher willst Du denn wissen, ob wir überhaupt "einen Gott" haben, zu dem wir Menschen eine persönliche Beziehung aufbauen können? Jeder Glaube heißt eben (leider) auch nicht wissen. Außerdem muss ich sagen, wenn Gott/Allah wirklich allmächtig wäre, dann könnte er mir das, was er mir zu sagen hätte, auch persönlich sagen und müsste sich nicht irgendwelcher zweifelhafter Weltanschauungsideologien (und dazu zählen auch die Religionen) bedienen. Ich bin z. B. Freidenker und Humanist. Für mich gilt: Nicht der Glaube ist eine Tugend, sondern der Zweifel. Deshalb sehe ich es auch nicht ein, warum ich an ein "höheres, außerirdisches Metawesen" glauben soll, das von den Monotheisten aus dem Nahen Osten kreiert worden ist. Alles altorientalische Ur-Ideen, die auf Legenden beruhen und nichts weiter als anwendbare Machtinstrumente der Herrschenden sind, um die Massen ruhig zu stellen. Wir sollten daher nicht irgendeinen "Gott" in den Mittelpunkt all unserer Bestrebungen stellen, sondern den einzelnen Menschen bzw. die gesamte Menschheit an sich. Denk' mal darüber nach, dass diese Religionen der Menschheit bis heute keinen Frieden gebracht haben, sondern ehr das Gegenteil davon. Vielmehr haben sie die Menschheit gespalten, und das heute mehr denn je. Zwischen Glaube, Religion und Wirklichkeit bestehen ebenso gravierende Unterschiede, wie das Wort (Wirklichkeit) verschiedene Deutungen zulässt. Auch wir Menschen, die zur Gattung der Säugetiere gehören, leben in einer Welt der Naturgesetze. Wir müssen uns ihnen beugen, ob wir wollen oder nicht. Die Naturgesetze sind uns gegenüber gleichgültig in dem, was wir glauben, was wir denken, tun oder wollen. Wir müssen uns nach ihnen ausrichten. Sie sind ohne Gnade ausnahmslos für alle gültig. Niemand kann sich ihnen entziehen. Selbst Viren, Bakterien und Insekten unterliegen ihnen. Da stelle ich mir schon hin und wieder die zweifelnde Frage, was es denn hilft, wenn ich an Gott (oder Allah) glaube und ein Erdbeben, eine Flutwelle, eine Hungersnot, grausamer Terror (auch religiös motivierter Glaubensterror), blutige Kriege, verheerende Seuchen, Krankheiten, Elend und Tod in jeder nur erdenklichen Form erleben muss und nichts, aber rein gar nichts dagegen tun kann? Beten? Hilft das denn wirklich? Oder weckt das Beten nur falsche Hoffnungen, die gar nicht erfüllt werden können, sondern nur ein Ausdruck von Hilflosigkeit und Ohnmacht sind? Nun sind aber nichtsdestotrotz Religionen in der Regel „die Grundlage menschlicher Zivilisationen“. Der Mensch muss anscheinend immer an „etwas“ glauben, sonst würde er in der Tat keine Hoffnung mehr haben oder entwickeln können. Die harten, bedingungslosen Lebensverhältnisse innerhalb der Dimensionen von Raum und Zeit sind schon schlimm genug für ihn und bringen viele Menschen an den Rand der Verzweifelung (bis hin zum Selbstmord). Zivilisationen aber kommen und gehen und niemand kann sagen, wie lange der Mensch mit seinen künstlich erschaffenen Systemen auf diesem Planeten existieren wird. Wir werden vielleicht früher oder später das gleiche Schicksal durchmachen müssen, wie es schon unzählige Arten vor uns durchgemacht haben, die bereits auf der Erde gelebt haben. Ich denke da z. B. an die Saurier der verschiedenen Erdzeitalter und jene Tierarten, die vom Aussterben bedroht sind, in unserer Zeit aussterben oder schon ausgestorben sind. Klar ist, dass wir ebenfalls nicht ewig hier bleiben können. Auch die Daseinszeit des Homo sapiens sapiens ist begrenzt. Sie läuft ab. Wir sollten das bedenken. Manche religiös motivierte Zeitgenossen behaupten in ihrem Glaubenswahn, wir würden als Menschen hier auf der Erde nur „Prüfungen“ durchlaufen, die uns „Gott“ auferlegt habe, auf dass unsere Seele geläutert werde. Ich frage mich daher, wozu dass denn gut sein soll? Etwas „nichtstoffliches“ soll geläutert werden? Wie geht das denn? (siehe dazu die Synonyme für „geläutert“ weiter unten!) Alles nur eine Bestenauslese? Eine Qualifikation für das Leben im Jenseits oder wo auch immer? Manchmal denke ich, dass der religiöse Glaube nur der klägliche Versuch des Menschen ist, den überaus harten existenziellen Bedingungen und Verhältnissen dieser Welt entfliehen zu wollen. Alles ist vorgegeben (mal abgesehen von einigen, kleinen Unterschieden): Zeugung, Geburt, Leben und dann der Tod. Zwischen Leben und Tod liegt das menschliche Schicksal. Wie es sein wird, ist ebenfalls mehr oder weniger schon entschieden (siehe bestehender sozialer Status, ob arm oder reich usw.). Wir kommen in vorgefertigte, bereits vorhandene Zivilisations- und Kultursysteme, in denen wir uns schließlich zurechtfinden müssen, ganz gleich, ob uns das passt oder nicht. Was die Märchen für die Kinder sind, das ist der Glaube für die Erwachsenen. Schon als Kinder haben wir an Märchen geglaubt, sie für absolut „real und wahr“ gehalten. Ja, wir identifizierten uns sogar mit mancherlei Märchengestalten (Prinz oder Prinzessin, Kämpfer gegen das Böse oder Held der Armen und Entrechteten usw.). Als Erwachsene tun wir das wieder, indem wir an etwas glauben, das „übermächtig und nicht von dieser Welt ist“. Wir stellen uns ein allmächtiges Geistwesen vor, das uns helfen und erretten soll, wenn wir uns nur nach vorgegebenen sittlich-moralischen Regeln, Glaubensvorschriften und religiösen bzw. gottgefälligen Verhaltensnormen ausrichten. Irgendwie ist das eine Rückkehr zu den alten Märchen, die uns eine schöne, heile Welt vorgegaukelt haben. Mit dem Erwachsenenwerden zerbricht aber jede Kinderwelt. Ein schmerzlicher Prozess offenbart sich hier, der uns bis ins hohe Alter hinein verfolgt. Ich denke daher, dass die menschliche Vorstellung von „Gott“ nichts mit der Realität dieser Welt zu tun hat. Die Schöpfung ist anders. Keiner von uns Menschen wird sie je richtig verstehen können. Es gibt daher kein Universum, das mosaischen Ursprungs ist. Deshalb kann es auch seinem Ursprung nach weder jüdisch, christlich noch islamisch interpretiert werden. Die monotheistischen Religionen maßen sich hier eine dreiste Unverfrorenheit an, die auf einer schlimmen Lüge beruht. Sie täuschen sich damit selbst und darüber hinaus die gesamte Menschheit. Religionsstifter sind die größten Betrüger der Menschheit, weil sie verlangen, dass wir ihnen bedingungslos „glauben“ sollen. Das ist eben die Art von Betrügern. Sie wollen uns ihre abstrusen Geschichten für wahr verkaufen. Ich möchte hier an dieser Stelle keine weiteren Ausführungen dazu machen, sondern auf meine Beiträge hier bei e-stories.de hinweisen. Falls Du Interesse hast, lies z. B. hier weiter: https://www.e-stories.de/view-kurzgeschichten.phtml?19787 oder hier: https://www.e-stories.de/view-kurzgeschichten.phtml?35407 Gruß Heinz-W.

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Bin zu hundert Prozent mit Dir einverstanden. Die Menschenrechte sind absolut okay und wenn sie befolgt würden, wären eine Menge der Probleme gelöst. Der Islam ist eine Steinzeit Religion und gehört sicher nicht zu Deutschland. Die Rückständigkeit der islamischen Länder ist rein durch ihre wilde Interpretation des Islams bedingt. Salafismus usw. Jüngstes Beispiel für diese Mist -Religion ist der egomane Türke. Nebenbei: mit überzeugten Islamisten ist Reden reine Zeitverschwendung. Herzlich Robert

Heinz-Walter Hoetter (26.02.2017):
Danke Robert! Ich dachte schon, ich stehe wieder einmal mit meiner Vernunft allein auf weiter Flur. Ich wurde schon oft wegen meiner Meinungsäußerung diffamiert und als Unmensch eingestuft. Man hat es nicht leicht in der Welt des religiösen Primaten, der seinen obskuren Glauben an ein außerirdisches Metawesen nicht selten dazu missbraucht, andere zu diskreditieren oder gar zu töten. Ich kann nur sagen: Wer glaubt, die Wahrheit zu kennen, der ist schon im Unrecht. Kein Mensch weiß etwas über das Wesen der Unendlichkeit oder des Universums. Wir sollten lieber hier auf der Erde den Menschen bzw. die Menschheit in den Mittelpunkt unseres Bestrebens für eine bessere und gerechtere Welt stellen. MfG Heinz-W.

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Herr Hoetter, sie tun mir sehr leid! Sie betreiben keine Meinungsfreiheit, sondern sie hetzen gegen den Islam. Danke für ihr Gedicht.Sie zeigen somit ihr wahres Gesicht! Dieses Gedicht spiegelt ihren wahren Charakter wieder, welcher von Fremdenhass und Intoleranz geprägt ist.Zum Glück sind Menschen wie sie in Deutschland in der Minderheit! Deutschland ist weltoffen und tolerant,gewöhnen sie sich daran. Und ja der Islam gehört zu Deutschland. Millionen Muslime leben mit uns friedlich in Deutschland zusammen,nicht erst seit heute.

Heinz-Walter Hoetter (26.02.2017):
Sehr verehrte Ramona Be! "Leidet ein Mensch an einer Wahnvorstellung, so nennt man es Geisteskrankheit. Leiden viele Menschen an einer Wahnvorstellung, dann nennt man es Religion.” Robert M. Pirsig Dem stimme ich im vollen Umfange zu. Auch bei Ihnen scheint der "Gotteswahn aus dem Nahen Osten" das gesamte Bewusstsein besetzt zu haben. Hinweis dazu: "Die Psychoanalyse hat uns den intimen Zusammenhang zwischen dem Vaterkomplex und der Gottesgläubigkeit gelehrt, hat uns gezeigt, dass der persönliche Gott nichts anderes ist als ein erhöhter Vater, und führt uns täglich vor Augen, wie jugendliche Personen den religiösen Glauben verlieren, sobald die Autorität des Vaters bei ihnen zusammenbricht", heißt es in "Eine Kindheitserinnerung des Leonardo da Vinci" (1910). "Im Elternkomplex erkennen wir die Wurzel des religiösen Bedürfnisses; der allmächtige, gerechte Gott und die gütige Natur erscheinen uns als großartige Sublimierungen von Vater und Mutter, vielmehr als Erneuerungen und Wiederherstellungen der frühkindlichen Vorstellungen von beiden." Weil der Mensch unter allen Tierarten am längsten hilflos und von der Fürsorge der Eltern abhängig ist, präge sich beim Menschenkind früh ein psychologisches Schutzbedürfnis aus, das sich wieder geltend mache, sobald der Erwachsene "seine wirkliche Verlassenheit und Schwäche gegen die großen Mächte des Lebens" erkennt. Religion ist also nicht nur als Opium des Volkes zu betrachten, sondern kann auch als Muttermilchersatz der Menschheit erklärt werden. Übrigens kann der Islam per se nicht zu Deutschland gehören, sonst müsste ja die sog. "Scharia" dazu gehören. Die europäischen Menschenrechte sind im 17. Jahrhundert auf der Basis der christlich inspirierten Naturrechtslehre formuliert worden. Das heißt, die Rechte auf Leben und körperliche Unversehrtheit, auf Freiheit und rechtliche Gleichbehandlung sowie Schutz des Eigentums gelten von Natur aus oder vom ersten Schöpfungstage an. Sie gelten als angeboren und das heißt: von niemandem gewährt. Sie können deshalb auch nicht entzogen werden. Das wird mit den Attributen unverletzlich, unveräußerlich ausgedrückt. Da die Menschenrechte vorstaatlichen Charakter haben, steht der Staat in der Pflicht, sie zu gewährleisten. … islamische Rechte werden von Allah gewährt – und entzogen Die koranbasierten Individualrechte dagegen werden als von Gott kommend behauptet. Sie werden ausdrücklich als gewährte Rechte eingestuft, die logischerweise auch wieder entzogen werden können. Insofern sind sie überhaupt keine einklagbaren Rechte, sondern Gaben oder Geschenke von Allah. Als solche werden die sogenannten (islamischen) Menschenrechte der Kairoer Erklärung von 1990 auch formuliert – z. B.: Das Leben ist ein Geschenk Gottes. Deshalb ist es verboten, einen Menschen zu töten, außer wenn es die Scharia verlangt. Grundsätzlich werden alle (islamische) Menschenrechte unter den Scharia-Vorbehalt gestellt. Die im Koran verankerten vermeintlichen Individualrechte, in Wirklichkeit gegebene – positive – islamische Gesetze, stehen also im eklatanten Widerspruch zu den westlichen Menschenrechten. Das ist der Grund, warum die muslimischen Verbände keine vorbehaltlose Anerkennung zu den Grundrechten unserer Verfassung abgeben. Sie sind daher meiner Überzeugung nach eine schlimme Heuchlerin, Ramona Be. Gehen Sie doch zum Teufel! Auf Wiedersehen!

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