Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Das Tun (2)“ von Bernhard Pappe


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hsieb

17.03.2017
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Erst einmal: das Gedicht tutet in ein Horn und somit tut sich was: ich habs entdeckt und nun ja, es tat mir gut.
Solche Wortspiele liebe ich sehr, insbesondere dann wenn sie nicht völlig sinnentleert sind. Manch einer tut sich schwer damit, das tut aber nichts.
Sprachlich gesehen ist natürlich das ganze Tun und die Tuterei etwas Schlimmes. die Tuworte eben! Im Aufsatz gabs eine rote Ausdruckslinie. Mich amüsiert es. Man könnte Ähnliches aus dem Wörtchen "machen" machen. Schließlich sind wir ja heutzutage alle Macher oder wollen welche sein.
Tun wir etwas und machen ein Gedicht!

Prima Idee! Habe die Verse oben sehr gerne gelesen.
LG Helga

Bernhard Pappe (19.03.2017):
Liebe Helga, es freut mich sehr, dass dir die Worte gut taten. Gut nur, dass kein Deutschlehrer hier einen roten Strich ziehen kann. Sind amüsante Spiele mit Sprache was für Lehrer? Mache weiter mit deiner Sprache. Sprich, sprich schreibe aus, was du willst. Mache mit dem Wörtchnen "Machen" etwas, wenn dir danach ist. Vielleicht ist das spontane Tun hier das Beste. Bernhard tut dir liebe Grüße senden :-)

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Bernhard - ich bin begeistert!!
Das Bild - find ich auch genial!
Aus meiner Sicht - geht nichts tun - nicht - und auch nichts-tun beeinflusst möglicherweise andere.
Selbst wenn sie sich nur ärgern, dass wir nichts tun - und sie werkeln ....weil sie meinten - sie hätten so viel zu tun.
Ist das "Mittel-Maß" die rechte Wahl? Ein bisschen tun - ein bisschen nix tun?
Manchmal - erahnen wir nicht - wie viel Einfluss manches Tun auf andere hat.
Jedes Wort, jedes Tun, jeder Blick, einfach alles - hat Auswirkungen.
Ich merke es manchmal....wie jemand reagiert.....oder
wenn wir Rück-Meldung bekommen, wie ein anderer uns sieht.
Wenn ich höre, wo ein Gedicht "gelandet" ist, was so mancher "raus" liest....usw.
Greift der Tod in die Speichen - oder gibt er Gas - und dreht sie einfach in eine andere Richtung?
Und jedes noch so kleinste Licht....und jeder Mensch...ist ein Puzzle-Teil...im Welten-Reigen.....und es wäre anders.....es würde etwas fehlen....ohne ihn.
Das Bild....sagt für mich aus....was auch immer wir tun, wie auch immer wir uns entscheiden....am Ende ist alles gut....
Und vielleicht - werden wir drüben einfach gefragt: "Na, hat´s Spaß gemacht??" Wer weiß?
Sonnenscheingrüße, Anita



Bernhard Pappe (19.03.2017):
Liebe Anita, was für ein Wortreigen. Jeder liest aus Worten etwas anderes heraus. Das ist gut, dann tun die Worte etwas, denn sie regen an, manchmal gar auf. Eine schöne Vorstellung, dass am Ende der Dinge nur nach dem Spaßfaktor gefragt wird. Der Ernst in der Fragestellung ist: "Tatest da alles, was du tun wolltest?" Also hinaus in die Welt, tun wir etwas, für uns und für andere... LG am Sonntag Bernhard

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Lieber Bernhard, das zeigt mir hier, wie glücklich ich sein kann, dass mein Tun hier niemanden beeinflusst und umgekehrt genau so. Eigener Herr auf eigenem Boden sein. Deine philosophischen Gedanken finde ich sehr gut!!
Liebe Grüße von Christa


Bernhard Pappe (19.03.2017):
Liebe Christa, jeder tut, was er kann. Das Lebensspiel eben. Manch einer tut viele Dinge in der Absicht, wenig zu stören. Andere tun das genaue Gegenteil. Ihre Störung ist Programm. Ich tue beide Varianten, doch es muss eine Balance da sein. Den eigenen Boden, den gilt es zu schützen. LG am Sonntag

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