Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Königin aus Eis und Schnee“ von Claudia Ramm


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Hallo Renate,
entschuldige, dass ich erst jetzt auf deinen Kommentar antworte. Ich hatte nicht gesehen, dass du einen Kommentar zu meinem Gedicht geschrieben hattest. Und dazu auch noch ein eigenes Gedicht.
Als ich die Königin aus Eis und Schnee schrieb hatte mein Mann gerade wieder eine schwere Depression.
Es ging mir nicht gut in der Zeit. Mittlerweile ist mein Mann schon seid 1,5 Jahren tot und ich fühle mich noch viel einsamer als jemals zuvor. Auch wenn die Zeit mit ihm nicht immer einfach war, da er ja unter schweren Depressionen litt, habe ich ihn dennoch unendlich geliebt. Wir waren über 30 ig Jahre zusammen. Ich kann mir nicht vorstellen einen anderen Menschen jemals wieder so lieben zu können wie ihn. Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte der Baum, der meinen Mann direkt neben mir erschlagen hat, mich auch mitnehmen können. Jetzt hangle ich mich von Tag zu Tag ...mal mehr mal weniger gut. Ich will nicht sagen, dass ich nicht zwischendurch auch mal lachen kann, dank meiner tollen Kinder, aber wirklich noch Freude empfinde ich nicht mehr am Leben.
Mein Mann hat immer gesagt: "Aufgeben gildet nicht!" .....also werde ich weiter machen....so oder so...
Liebe Grüße von Claudia
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Hallo liebe Claudia,
als Kommentar lasse ich dir ein Gedicht von mir da,
weil sich unsere Emotionen so gleichen.

Ich hoffe, dass du das daraus auch erkennen kannst.

Herzlichen Gruß von mir - Renate


F E U E R S T U R M

LIEBE,
überfalle mich.
Überwalle mich.
Ich kenne deine Farben.
Lass mich nicht länger darben.

LIEBE,
erkenne mich.
Verbrenne mich.
Lass mich dir ähnlich werden.
Und lief ich ins Verderben,
ich will nur dich umwerben.

Mach mich dir gleich.
Nur der ist wirklich reich,
den du gebrannt
mit deinem Flammenkleid.

Dich nicht mehr zu spüren,
ist das größte Verlieren.
Treffe mich mit deinem Pfeil.
Mach heil,
was dürstet nach Erfüllung.
Lieber sterben, als enden
ohne
deine feurige Umhüllung.

© Renate Tank
25.04.2009

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