Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Das Tier im Mensch“ von Michael Reißig

Lieber Michael,
das Tier im Mensch ist sehr blutrünstig und übersieht in seinem Hass
mit den Gewalttaten die unschuldigen Menschen, die dafür bluten
und ihr Leben ungewollt lassen müssen.
Sehr gewegend deine Zeilen.
Liebe Grüße von Hildegard

Michael Reißig (09.04.2017):
Liebe Hildegard, leider ist dem so. Was mich besonders bewegt ist die Tatsache, dass die Menschen so abgestumpft wirken, dass sie sich damit abgefunden haben, wie bei den Naturgesetzen, die man nicht ändern kann. Aufgrund dieser lähmenden Angst, trauen sich viele Menschen nicht, dagegen aufzubegehren, was letztendlich dazu führen kann, dass die Probleme überhaupt nicht mehr gelöst werden können, und auch die künstlich geputzten Flügel der Karrieristen einmal erlahmen. Das hat uns die Geschichte schon zur Genüge gelehrt. Ich danke dir für den sehr sachbezogenen Kommentar! LG. Michael

...Michael, da muss einiges in dir vorgegangen sein, dass man so etwas schreibt.
Das Ganze hat schon einen philosophischen Charakter.
LG Bertl.

Michael Reißig (09.04.2017):
Lieber Adalbert, es ist schon so, dass in mir einiges vorgegangen ist. Aber nicht erst jetzt. Diese allgegenwärtige Ohnmacht, diese unfassbare Lethargie, die Resignationen hervorruft, dieses dumpfe Schweigen, dieses "gekünstelte Ampelgrün", das ein "Weiter so!" vorgaukelt - was dem Lockruf des Geldes und der lähmenden Angst vor dem Verlust des Jobs geschuldet ist - wühlt mich innerlich auf. Ich danke dir für deine Meinung!