Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Die Kirche“ von Klaus Lutz


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Lieber Klaus, ein sehr schöner besinnlicher nachdenklicher poetischer Text, der nachdenklich macht und der sich wie ein Mantra in meine Gedankenwelt einnistet. Ich kann mit Kirche im Sinne von Amtskirche nichts anfangen, aber ich stimme Dir zu, - wir Menschen, die wir an das Leben und an die Liebe glauben, sind Kirche.
Gruß an Dich, Maike

Klaus Lutz (24.05.2017):
Ich kämpfe, zur Zeit, mit der Behinderung. Und mit dem Krebs. Und, mit dem Leben so überhaupt. Und so, als Abwechslung zu dem Ganzen, auch noch mit dem Universum. Und wenn ich dabei keine neuen Ideen finde. Oder die Idee der Ideen, die alles auf der Welt verändert. Und die nicht auch den Beifall von Ausseirdischen bekommt. Dann suche ich mir irgendwo, einen Platz an einem Stammtisch. Und werde zum Alkoholiker. Die Tabletten und Arzneien die ich nehmen muss haben mich schon ziemlich weich geklopft. Und das normale Leben geht auch nicht spurlos an mir vorbei. Und das ist schon alles der Wahnsinn. Ich mache da wirklich vieles falsch. Und der Trost beim Schreiben ist: \"Hier kann ich korrigieren!\" Hin und wieder sehe ich Texte, von mir, nach Jahren. Texte, die mich immer mal wieder beschäftigt haben. Wo so eine Ahnung da war das es auch anders und treffender funktioniert. Und dann finde ich das Andere und Treffendere. Beim Schreiben funktioniert das. Bei Menschen kenne ich mich nicht so gut aus. Da funktioniert gar nichts. So sind die Worte wichtg für mich. Die Sprache. Und all das was ich damit besser machen kann, als im normalen Leben. Danke für den Kommentar! Klaus

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Hallo Klaus,
ich glaube nicht, dass sich Gott wohlfühlt, wenn man ihn in ein Steinhaus einsperrt. Dieses mag noch so prächtig sein.
Versteht man Kirche als Glaubensgemeinschaft, auch dann darf man Gott nicht in ihr einsperren. Ich las einmal von einem Theologen: "Religion ist für die Menschen da. Gott braucht sie nicht."
Was unterscheidet Kirche von Spiritualität?

Ein Gruß am Abend
Bernhard

Klaus Lutz (24.05.2017):
Dei Kirche ist ein Platz wo sich Gläubige immer treffen können. Egal Winter oder Sommer. Schnee, Sturm oder Kälte. So gesehen, ist das schon eine wunderbare Einrichtung. Ich habe aber mehr die innere Kirche gemeint. Das Denken, mit dem der Mensch weiter geht. Die Kraft, die den Mensch nicht aufgeben lässt. Die Liebe, die immer weiter weiß. So war das gemeint. Ich sitze oft Tage allein daheim. Krank und am Ende. Ohne alles. Und dann schöpfe ich so ganz einfach neue Kraft. Ich trinke einen Tee. Sitze am Fenster. Und sehe mir das Leben an. Und die Stille und die Ruhe und der Frieden um mich her, bringen mich so auf neue Gedanken. Und wie wiedergeboren setze ich mich dann an den Computer. Und schreibe was ich so fühle, will und hoffe. Und die Welt ist wieder schön. Ich bin dann wieder, mitten, im Leben. Bisher finde ich immer wieder den Mut um neues zu probieren. Und weiter zu machen. Und nicht aufzugeben. Die Welt ist schon ziemlch verrückt. Und ich denke, wer den richtigen Plan hat kann überleben. Und kann am Ende auch gewinnen. Immer weiter machen. Das ist die Kunst bei dem Ganzen. Der Tag war Mist. Was soll´s! Morgen kommt ein neuer Tag. Der Tag war gut. Schön! Morgen der Tag wird noch besser. Und so wird es immer besser. Und einzigartig. Und paradiesisch. Und was will der Mensch mehr! Danke für den Kommentar! Klaus

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Lieber Klaus
Das ist mal wieder ein wirklich positives und aufbauendes Werk von dir.
Für mich trägt es viel Wahrheit in sich.... denn Gott (und die Kirche als
schönes Gebäude und Gotteshaus) ist der Ursprung und das Ende
allen Lebens..... egal ob und wie andere das in Frage stellen. Tatsächlich
ist es so, dass viele in deinem Text genannte Aspekte auch in irgendeiner
Form als Thema in der Bibel auftauchen..... ich bin nun zwar nicht der
bibeltreue und strenge Christ; aber ich denke eine für mich persönliche
und gute Beziehung zu Gott gefunden zu haben. Ohne den Zeigefinger;
dafür aber sehr überzeugt. Ich grüße dich ganz herzlich und möchte dir
gern raten, mal wieder eine gute Tasse Tee zu trinken....hihi.... sie tauchte
früher häufiger in deinen tollen Texten auf ;-) . L.G. Roland

Klaus Lutz (24.05.2017):
Gott beschäftigt Jeden. Und der Widerspruch dabei ist: "Er beschäftigt gerade die Menschen, die nicht an Ihn glauben. Die sind so ungläubig, das sie Gott ein Leben lang beschäftigt. Und in dem Moment wo diese Beschäftigung fehlt. Wo sie denken es gibt wichtigeres., Gerade, in diesem Augenblick wird ihr Leben dann monoton. Das ist, so das Wunder bei der ganzen Frage: "Gibt es einen Gott?" Oder gibt es keinen Gott? Bei denen die sagen: Ja! Es gibt einen Gott! Steht Gott im Mittelpunkt. Und bei denen die sagen: "Nein es gibt keinen Gott! Steht Gott im Mittelpunkt. Die Existenz Gottes beweisen somit immer gerade, die die nicht an Ihn glauben. Das ist doch interessant. So gesehen, trägt jeder eine Kirche in sich. Einer füllt sie mit der existenz Gottes. Der Andere füllt sie mit der nichtexistenz Gottes. Aber in jeder Kirche wohnt Gott. Es gibt richtig gesehen nur Gläubige. So sehe ich das! Danke für den Kommentar! Klaus

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Lieber Klaus,
mit anderen über die Geheimnisse der Welt reden und dabei die Wahrheit und den Glauben finden, kann man nur mit ganz wenigen. Eher lässt sich die Liebe finden, denn wenn wir Liebe aussenden, kommt etwas von ihr zurück.
Viel Glück bei deiner Suche!
Irene

Klaus Lutz (24.05.2017):
So lange Dich etwas beschäftigt. Gott! Das Leben! Die Welt! Oder ein Kuchenrezept. Oder ein Lied. So lange bleibt das Leben interessant. So lange hat ein Mensch auch Liebe in sich. Liebe ist immer die Dinge richtig zu sehen. Und zu wahren Ergebnissen zu kommen. Mit allem was ein Mensch beschäfitgt. Und das, führt auch zum wesentlichen des Lebens. Zu einem, Wissen und Denken das Poesie besitzt. So sehe ich das! Danke für den Kommentar! Klaus

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Wieder ein richtiger Lutz. Verfolge oft deine Gedichte und denke so bei mir, was für eine glänzende poetische Perle in der grauen Alltagsstruktur!!
Gruss Joachim

Klaus Lutz (24.05.2017):
Ich schreibe seit 1977! Bis 2006 aber immer nur sporadisch! 2006 war mir klar, das ich mit der Behinderung untergehe, wenn ich nicht jeden Tag ein Programm habe. Und seitdem, will ich das so gut wie möglich durchhalten! Immer entspannt. Mit einem Tee. Und mal, mit einem Ausflug mit dem Rollstuhl! Seit sieben Jahren habe ich jetzt auch diese Leukämie! Und die Chemos, haben mich etwas mitgenommen. Mit der richtigen Einstellung, wächst ein Mensch aber an allem. Rede ich mir da so ein! Lalalala! Und die Sprache ist da ein guter Spielplatz. Um diese Einstellung nicht zu verlieren! Danke für den Kommentar! Klaus

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