Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Bin das ich?“ von Hans Witteborg

Hallo Hans,
diese Art Selbstreflektion muss man erstmal haben! Nicht jeder kann das. Du hast einfach gemerkt - stopp - hier stimmt was nicht. Bin das ich? Woher kam das denn? In welcher Rolle spielte ich gerade, als ich das gesagt oder geschrieben habe?
Wenn Menschen das noch können, bin ich beruhigt. Leider könnens nicht alle. Wir werden schleichend verändert. Der Einfluss der Medien war noch nie so stark.
Du hast völlig recht - wir sind nicht immer "ich". Auf keinen Fall dürfen wir das Denken verlernen!!
Gut geschrieben,
findet Heike

Kein Leben ist wie das andre, schon gar nicht gestohlen Hans, drum ist vom Plagiat keine Rede.
Woher du deine Eingebungen zum Dichten bekommst, das weiß ich nicht.
Ich weiß es oft nicht einmal bei mir selbst.
LG Bertl.

Lieber Hans,

also ich finde, dass die Gedichte, die Du schreibst, sehr typisch Du sind, lach. Fast kein anderer kann so grimmig sich über die böse Welt auslassen, da kenne ich nur noch- Robert, oder vielleicht noch Paul. Auch den Humor muss man erst mal haben, der Dir zu Gemüte steht. Jetzt darfst Du Dich nicht aus der Affäre ziehen und sagen "April, April, das war gar nicht ich selber. Das waren meine Gespenster."

liebe Grüße,

Heidi

Hallo Hans, das sind ja mal spannende Gedanken! Die Konditionierung und Beeinflussung fängt ja schon im Kindesalter an...das Individuelle entsteht bei der Auswahl am Großen Buffet der Einflüsse. Jaaaa da wird es kitzelig, wenn man die genetische Disposition bedenkt, Kultur und Religion in die man hineingeboren wird...also Hans, wirklich! Das gibt echt zu denken. Klasse Gedicht, hat mir sehr gut gefallen. Lieben Gruß Elke