Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Gedanken-Kuddel-Muddel“ von Anita Namer

Hallo Anita
Ich empfinde Gedanken, wie ein kommen und gehen. Manche die
kommen setzen sich fest und ziehen weitere Gedanken nach sich.
Gute und wichtige Gedanken speichern sich später ein. Entweder
im Kurz- oder im Langzeitgedächtniss. So meine Gedanken.
L.G. Roland

Anita Namer (08.10.2017):
Lieber Roland, herzlichen Dank für deine Gedanken.... Bei mir kommen manche, setzen sich fest....und schwuppdiwupp - sind sie plötzlich fort. ;) Das passiert mir oft, wenn ich besonders gute Einfälle habe....Grinsen (kann natürlich jetzt auch eine Ausrede sein). Vielleicht benutze ich sie ja auch nur - um meine Genialität zu verbergen. Lach.... Nein - im Ernst...manchmal denke ich - über mich persönlich - ich mache mir in gewissen Situtationen viel zu viele Gedanken. Manches könnte ich mir sparen - weil sie zu keinem Ergebnis führen. Und doch denke ich sie. Hmmm...auch für sie - gibt es wie bei der Liebe - keinen Ausschalt-Knopf. Ganz liebe Grüße in deinen Abend, Anita

Liebe Anita,
sehr interessant dein Gedanken-Labyrinth, dabei kann man sich ja auch mal
selbst ertappen. Was spielen die Gedanken mit uns für ein Spiel. Sie erzeugen
manchmal ein Wirrwarr, dass einem schon mal bange wird.
Liebe Grüße von Hildegard

Anita Namer (08.10.2017):
Liebe Hildegard, schön, dass es dir auch so geht. Nun - vielleicht nicht schön für dich - für mich aber tröstlich. Ich finde manchmal, es ist eine Herausforderung - ein Gleichgewicht oder Ausgewogenheit zwischen Gedanken und dem Fühlen zu finden. Wie oft redet der Kopf, zerlegt, frägt.....quasselt hin und her....und das Herz weiß schon lange, was Sache ist. Ja - der Kopf will verstehen....doch gerade Herzensangelegenheiten, Liebe und viel gefühltes ist nicht zu verstehen, erklären usw. Hier das Vertrauen zu finden, den Kopf und all die Fragen zwar zu hören - und doch auf die Herzensstimme zu hören, ihr zu folgen ...ist glaube ich eine Aufgabe des Lebens. Die größte Weisheit liegt in unseren Herzen. Aus diesem ganz liebe Grüße zu dir, Anita

Liebe Anita,
des Menschen ICH ist sein Himmelreich.
Dieses ICH beheimatet die Gedanken.
Dieses ICH, es kann Paradiese oder Höllen formen.
Dieses ICH lässte und nicht los und wir können es nicht loslassen - auch unsere Gedanken nicht.
Dieses ICH formt nicht immer Gedanken, die wir wirlich wollen.
Dieses ICH jongliert mit den Gedanken in Vorgründen und mit Hintergedanken.
Dieses ICH ist sehr ichbezogen.
Dabei gibt es auch dich mit deinem ICH voller Gedanken.
Liebe Grüße am Morgen
Bernhard

Anita Namer (08.10.2017):
Lieber Bernhard....puh - dieses ICH erschlägt mich fast - wenn ich es so vor mir lese.... Du mit deinen ICH-Gedanken....da bekomme ich ja einen Knoten im Hirn! ;) Wir können uns zwar jeweils über`s Denken allein oder`s Herz allein definieren - hier würden wir allerdings wohl auch in die Irre laufen. Herzlichen Dank für DEINE Gedanken, immer wieder spannend! Liebe Grüße in deinen Abend, Anita

Liebe Anita,

die vielen Spielchen, die die Gedanken
mit uns machen, sind auch sehr oft zum
Lachen. Gern bin ich deiner "Exkursion"
gefolgt.

Gedanken fallen über uns her
und halten uns schön auf Trab.
Manche sind leicht und andere schwer,
das hält uns aber nicht ab,
ihnen auf den Grund zu gehen,
denn wir wollen ja diese Welt verstehen.
Und manche, die zu anhänglich sind,
versenken wir fix im Gedankenmeer.....

Liebe Grüße von Renate

Anita Namer (08.10.2017):
liebe Renate, herzlichen Dank für deine Gedanken... Das "Gewicht" unserer Gedanken - was macht sie so schwer? Sind es unsere Gedanken, oder die Bedeutung, die wir ihnen geben? Wenn wir unsere Bewertungen sein lassen könnten - wären es einfach Gedanken. Wir könnten sie ziehen lassen, wie Wolken.... Was wäre, wenn wir sie betrachten würden, wie einen "Spiel-Film"? Wir sehen auch hier alles mögliche - und wissen am Ende, dass es nur "Bilder" sind. Ja, wir lachen und weinen - doch es zieht uns bei weitem nicht so mit hinein. Ich merk mir für heute deinen Satz: "Wir versenken sie fix im Gedankenmeer!" - Gefällt mir ausnehmend gut. Herzensgrüße, Anita