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August Sonnenfisch (19.10.2017):
Lieber Bertl, laut Arno Gruen, dem Psychologen und Ethnologen (Berlin - USA - Zürich ...1923-2015) liegt der Beginn unserer Entfremdung von unserem Eigentlich-Eigenen in der frühesten Kindheit: dort beginnt unsere Zivilisierung, d. h. schon dort wird unser eigentlich-Eigenes kanalisiert - und in unserer kleinkindlichen Abhängigkeit wähnen wir dann, wir seien die Bösen, unsere uns reglementierenden Eltern die Guten - doch deren Liebe ist nur eine bedingte ... in manchen sog. primitiven Gesellschaften jedoch brächten Eltern ihrem Nachwuchs unbedingte Liebe entgegen, daher seien die Erwachsenen dort empathisch und kooperativ miteinander, sie arbeiten auch weniger (siehe dazu z. B. derselbe, "Wider die kalte Vernunft", Klett-Cotta posthum 2016). Das Wegschieben des Eigentlich-Eignen begänne also in der frühesten Mutter-Kind-Phase unseres Lebens: in unserer Zivilisierung. Das Resultat sei z. B. sichtbar in den Milgram-Experimenten zum Gehorsam: 1/3 der Probanten sagt "Nein!" zu dem Befehl andere de facto zu malträtieren, 2/3 gehorchen, davon die Hälfte allerdings mit inneren Kämpfen ... Ich füge hinzu: wie oft begegnen wir uns in unseren privaten Kontakten in Urteilen, Verurteilungen (Vorwürfen) und Imperativen! - statt Gefühle und Bedürfnisse mitzuteilen sowie Wünsche und Bitten (wie Marshall Bertram Rosenberg es vorgeschlagen) ... Ich danke dir! Herzlich: August
August Sonnenfisch (19.10.2017):
Lieber Robert! Wie du es bedichtet, so genau ergeht es uns im Alltag: " ... wenn alles, was von außen drängt, uns aus dem Innersten raus zwängt." An Bertl schrieb ich soeben von meinen diesbezüglichen Forschungen, die ich dir hiermit herüberkopiere: "Laut Arno Gruen, dem Psychologen und Ethnologen (Berlin - USA - Zürich ...1923-2015) liegt der Beginn unserer Entfremdung von unserem Eigentlich-Eigenen in der frühesten Kindheit: dort beginnt unsere Zivilisierung, d. h. schon dort wird unser eigentlich-Eigenes kanalisiert - und in unserer kleinkindlichen Abhängigkeit wähnen wir dann, wir seien die Bösen, unsere uns reglementierenden Eltern die Guten - doch deren Liebe ist nur eine bedingte ... in manchen sog. primitiven Gesellschaften jedoch brächten Eltern ihrem Nachwuchs unbedingte Liebe entgegen, daher seien die Erwachsenen dort empathisch und kooperativ miteinander, sie arbeiten auch weniger (siehe dazu z. B. derselbe, "Wider die kalte Vernunft", Klett-Cotta posthum 2016). Das Wegschieben des Eigentlich-Eignen begänne also in der frühesten Mutter-Kind-Phase unseres Lebens: in unserer Zivilisierung. Das Resultat sei z. B. sichtbar in den Milgram-Experimenten zum Gehorsam: 1/3 der Probanten sagt "Nein!" zu dem Befehl andere de facto zu malträtieren, 2/3 gehorchen, davon die Hälfte allerdings mit inneren Kämpfen ... Ich füge hinzu: wie oft begegnen wir uns in unseren privaten Kontakten in Urteilen, Verurteilungen (Vorwürfen) und Imperativen! - statt Gefühle und Bedürfnisse mitzuteilen sowie Wünsche und Bitten (wie Marshall Bertram Rosenberg es vorgeschlagen).
... Ich danke dir! Herzlich: August
August Sonnenfisch (19.10.2017):
Liebe Renate! Ich freue mich über deine Verse vom dramatischen Ausweg aus der Entfremdung: unser UNMUT als Initiator! ... soeben schrieb ich an Bertl von meinen Forschungen über unsere Entfremdung, die ich dir hiermit herüberkopiere: "Laut Arno Gruen, dem Psychologen und Ethnologen (Berlin - USA - Zürich ...1923-2015) liegt der Beginn unserer Entfremdung von unserem Eigentlich-Eigenen in der frühesten Kindheit: dort beginnt unsere Zivilisierung, d. h. schon dort wird unser eigentlich-Eigenes kanalisiert - und in unserer kleinkindlichen Abhängigkeit wähnen wir dann, wir seien die Bösen, unsere uns reglementierenden Eltern die Guten - doch deren Liebe ist nur eine bedingte ... in manchen sog. primitiven Gesellschaften jedoch brächten Eltern ihrem Nachwuchs unbedingte Liebe entgegen - daher seien die Erwachsenen dort empathisch und kooperativ miteinander, sie arbeiten auch weniger (siehe dazu z. B. derselbe, "Wider die kalte Vernunft", Klett-Cotta posthum 2016). Das Wegschieben des Eigentlich-Eignen begänne also in der frühesten Mutter-Kind-Phase unseres Lebens: in unserer Zivilisierung. Das Resultat sei z. B. sichtbar in den Milgram-Experimenten zum Gehorsam: 1/3 der Probanten sagt "Nein!" zu dem Befehl andere de facto zu malträtieren, 2/3 gehorchen, davon die Hälfte allerdings mit inneren Kämpfen ... Ich füge hinzu: wie oft begegnen wir uns in unseren privaten Kontakten in Urteilen, Verurteilungen (Vorwürfen) und Imperativen! - statt Gefühle und Bedürfnisse mitzuteilen sowie Wünsche und Bitten (wie Marshall Bertram Rosenberg es vorgeschlagen).
... Ich danke dir! ... Herzlich: August
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