Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Der Diktator und ich“ von Bernhard Pappe

Lieber Bernhard, ich werde das Gefühl nicht los, dass da "mehr" dahinter steckt. Eine eigene Erfahrung? Manchmal ist man`s, ohne es zu merken. Man meint`s gut, glaubt etwas zu wissen, möchte andere vor Schaden bewahren - und "schwuppdiwupp" ist`s geschehen. Toll, wenn man ein Gegenüber hat, dass einen dann darauf hin weist. Man bekommt damit die Chance - es zu bemerken und zu reagieren. Liebe Grüße, Anita

Bernhard Pappe (20.10.2017):
Liebe Anita, hinter meinen Gedichten steckt meistens "mehr". Ein persönliche Erfahrung ja oder nein? Salomonisch Jein. Ich widerstehe dem Drang, diktatorisch aufzutreten ganz gut. Natürlich kann ich auch hart in der Sache argumentieren. Ein sanfter Kirieger halt, den man nicht unterschätzen sollte. Das Gedicht kam sehr spontan, vielleicht war da ein unbewusster Auslöser. Zunehmend lehne ich mich zurück und beobachte das diktatorische Verhalten meiner Umgebung. Liebe Grüße am Abend Bernhard

...Bernhard, da ist was dran: Der Diktator ist ein Mensch, der Anderen seine Meinung aufzwängt, um sich damit nur selbst zu genügen.
So gesehen gibt es viel zu viele Diktatoren.
LG Bertl.

Bernhard Pappe (20.10.2017):
Bertl, es gibt zu viele Diktatoren. So schaue aber auch jeder in den Spiegel, wann er denn mal diktatorisch gehandelt hat.. LG Bernhard

Auf eine ganz besondere und interessante
Art und Weise ausgedrückt, die man mehrmals
"abgeht".

"Diktaturen beginnen im Kleinen"
Irgendwie passt das auch zum Gedicht/Aussage
von August Sonnenfisch: wenn das SELBST über-
rollt/überfahren wird - und das beginnt meist
schon im Kindesalter - kann sich das Diktatorische
herausbilden und manifestieren.

Liebe Grüße - Renate

Bernhard Pappe (20.10.2017):
Liebe Renate, Diktaturen sind leicht zu errichten. Die Schutzfunktionen dagegen sind labiler als man denkt. Diktaturen bieten vielen Menschen viele Vorteile, so sie denn mitmachen bei der Meinungsbildung. Bei Diktaturen sollte man tatsächlich nicht immer an die große Politik denken. Nachdenkliche Grüße Bernhard