Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Henriette im Glück “ von August Sonnenfisch


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Du hast eine interessante Führung
gewählt, uns deine Gedanken zum Glück
näherzubringen. Die "Reise" hat mir sehr
gefallen, denn sie hatte "Überraschungs-
effekte" mit eingeschlossen. Ganz toll!

Ja, es kratzt uns immer viel,
das hat nicht das Glück zum Ziel!
Auch höre ich Gedanken tropfen
und sie klopfen, klopfen, klopfen...

Sind wir dann mal durchgestiegen,
sind wir näher schönen Wiegen!
Die Pelle liegt zu unseren Füßen,
die wir uns vom Hirne schälten.
Die Gefühle lassen grüßen!
Mit Glücklichsein wir uns vermählten.

Doch wie lange wird es halten?
Sind wir bald wieder die Alten?
Oder können wir unser Glück
endlich einmal besser verwalten?

Der Mensch ist ein ruheloses,
oftmals grobes Wesen,
er kehrt dann mit harten Besen.
Das Glück bangt entsetzlich
und ist stets verletzt,
wenn man sich plump auf es setzt...

Die ersten Montagsgrüße kommen - Renate

August Sonnenfisch (24.10.2017):
Hallo Renate, besten Dank für deinen Kommentar MIT Gedicht: das macht Freude! ... die vorletzte Strophe stellt m. E. die wesentlichen Fragen zum Wesen möglichen Gücks ... bei den Mystiker von damals : Meister Eckehart z. B., oder heute scheint es stabiler zu sein, weil ihnen die Erfahrung des göttlichen Seinsgrundes in uns wieder gelingt - Eckehard nennt es "die Herrlichkeit des Herrn": "Wenn du nichts hast, wenn du nichts weißt, wenn du nichts willst, kannst du in die Herrlichkeit des Herrn eingehen, noch bevor meine Predigt zu Ende ist!" ... Merci und Grüße: August

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...August, das ist Lyrik vom Feinsten! Allzeit guten Ritt zu den Brücken des Entzückens.
Glück auf und lG, Bertl.

August Sonnenfisch (24.10.2017):
Hallo Bertl! ... als ein Clown ist mensch für die Brücken des Entzückens wohl immer wieder begnadigt! Und auch Bertold Brecht hatte es ja nicht mit den Krücken ... ich danke dir! August ------------------------------------------------------------------------------- Bertolt Brecht (1898-1956) KRÜCKEN Sieben Jahre wollt kein Schritt mir glücken. Als ich zu dem großen Arzte kam, Fragte er: Wozu die Krücken? Und ich sagte: Ich bin lahm. Sagte er: das ist kein Wunder. Sei so freundlich, zu probieren! Was Dich lähmt, ist dieser Plunder. Geh, fall, kriech auf allen Vieren! Lachend wie ein Ungeheuer Nahm er meine schönen Krücken, Brach sie durch auf meinem Rücken, Warf sie lachend in das Feuer. Nun, ich bin kuriert: ich gehe. Mich kurierte ein Gelächter. Nur zuweilen, wenn ich Hölzer sehe, Gehe ich für Stunden etwas schlechter.

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