Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„HALLO WEEN“ von Renate Tank


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Liebe Renate,

Halloween-Halloween
Kinder durch die Straßen ziehn.

Ich muss sagen, dass sich in den letzen Jahren hier am 31. Oktober geändert hat.
Die billigen Süßigkeiten sind nicht gerade gut für die Zähne der Kinder. Im letzten Jahr klopften nur 2 an unsere Tür und in diesem Jahre bei Wind und Regen niemand.
Es kommt hier aus der Mode, aber man macht Feiern für die Kinder.

Gern gelesen.
Herzlich Karl-Heinz

Renate Tank (05.11.2017):
Also hier ist es auch schon wieder abgeebbt. Die Feiern der Kinder sind weniger Anlass zur Sorge - die nehmen es als spaßige und ein wenig gruselige Abwechslung. Was die Erwachsenen damit anstellen, ist schon wieder eine andere Nummer. Danke sehr, lieber Karl-Heinz! Beste Grüße zu Euch - Renate

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Hallo Renate!
Da ziehe ich das Rummelpottlaufen aber vor!

Rummelpottlaufen (niederdeutsch Rummelpottlopen) ist ein in Norddeutschland und in Nordschleswig (Süd-Dänemark) verbreiteter Heischebrauch, bei dem am frühen Silvesterabend Kinder geschminkt und verkleidet in Gruppen mit einem Rummelpott (auch Brummtopf, dänisch rummelpot oder rumlepot) von Haustür zu Haustür gehen und charakteristische Rummelpottlieder singen oder Reime aufsagen.

Frau, öffne die Türe!
Der Rummelpott will rein.
Es kommt ein Schiff aus Holland.
Das hat kein guten Wind.
Kapitän, du musst weichen.
Bootsmann, du musst streichen.
Setzt das Segel ganz nach oben
und gebt mir was in den Rummelpott!
(hochdeutsch)

Fru, maak de Dör op!
De Rummelpott will rin.
Daar kümmt een Schipp ut Holland.
Dat hett keen goden Wind.
Schipper, wulltst du wieken!
Feermann, wulltst du strieken!
Sett dat Seil op de Topp
un geevt mi wat in’n Rummelpott!
(niederdeutsch)

Liebe Grüße!
Horst Werner



Renate Tank (05.11.2017):
Hallo Horst Werner, von diesem Brauch habe ich noch nie etwas gehört! Deshalb habe ich gegoogelt. Was dabei herauskam: Die beiden Feste ähneln sich schon sehr. Auch hier verkleiden sich die Kinder als Geister etc., betteln auch um Gaben. Es ist eine Geistervertreibung zum Jahresschluss. Danke für deine Mühe und Abendgrüße von mir - Renate

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Liebe Renate,

Schon vor über 2000 Jahren feierten die Kelten im alten England (heute sagen wir Großbritannien dazu) zum Ende des Sommers ein großes Fest – damals hieß es noch ‚Samhain’. Der 31. Oktober war bei den Kelten der letzte Tag des Jahres, denn sie hatten einen anderen Kalender als wir heute. Der Sommer wurde mit großen Feuern verabschiedet und gleichzeitig der Winter begrüßt. Die Menschen bedankten sich bei ihrem Sonnengott (mit Namen ‚Samhain’) für die Ernte, die sie in der warmen Jahreszeit eingebracht hatten und gedachten an diesem Tag auch der Seelen der Verstorbenen. Der Sonnengott wurde nun, zu Beginn der dunklen Winterzeit von dem keltischen Gott der Toten, abgelöst.

liebe Grüße,

Heidi

Renate Tank (05.11.2017):
Liebe Heidi, danke sehr für deine Worte, die du zu diesem Fest geschrieben hast. Es ist nicht mein erstes Halloween-Gedicht, deshalb war ich damals auch auf der Suche nach den Ursprüngen. SAMHAIN heißt eines meiner Gedichte. Es ist schon interessant, die Hintergründe zu erfahren. Liebe Grüße in deinen Sonntagabend von Renate ich habe schon mehrere Halloween-Gedichte verfasst und mir aus dem Internet das dazu nötige Wissen

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Liebe Renate,

ich mag Halloween,weil es wieder meine Fantasie anregt und ich mag dein zauberhaftes Gedicht.
So ich muss mich sputen,ich muss noch meinen Hexenbesen in Schwung bringen (grins).
Für die Kinder ist das ein Gaudi,"Süßes oder Saures".
Morgen werden wir dem Grauen Halloweens entfliehen,
und die Geister werden um die Häuser ziehen.
Gruselige Grüße und ein schönes Halloween,Ramona

Renate Tank (05.11.2017):
So sehe ich das auch, zumindest hier in Deutschland. Aber im Vergleich zu anderen Jahren ist hier nicht mehr so ein großer Zulauf. Es war nicht kalt, es hat nicht geregnet - aber es waren nur wenige Kinder unterwegs. Der ganz große Reiz ist wohl schon vorbei. Danke sehr für deinen Kommentar und liebe Abendgrüße von mir - Renate

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Liebe Renate, dein Gedicht hat mich auf eine sehr interessante Info-Reise geschickt. Abgesehen
mal von dem Ursprung "Vorabend, Vortag zu Allerheiligen" (das kannte ich schon) stieß ich
darauf, dass das Wort "ween" im Schottischen "Kind" bedeutet und auf die außerordentlich
erfolgreiche Popgruppe, bestehend aus "Gene Ween und Dean Ween", buchstäblich zwei Kobolde, (!°°!)
die es "faustdick" hinter den Ohren haben und zudem außerordentlich musikalisch sein sollen.
Die Texte sollen nur verständlich sein, wenn man sehr gut Englisch spricht, wegen der unglaublich
perfiden Anspielungen. Das werde ich mir demnächst mal "reinziehen". Du siehst, was du mit
deinem "Sprachspiel" angerichtet hast, dafür danke .... Inge

Renate Tank (05.11.2017):
Ja, darauf bin ich auch gestoßen, weil ich wissen wollte, ob ich Ween als Namen so "verarbeiten" kann. Wo man manchmal hingeführt wird, das ist schon erstaunlich! Aber mein Sprachspiel scheint dir gefallen zu haben, und dafür ein Dankeschön. Liebe Grüße in den Sonntagabend - Renate

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Hallo Renate! Dein Gedicht ist wirklich klasse geschrieben aber für mich beudeutet Halloween nichts. Müssen wir wirklich jeden Dreck, der aus Amerika kommt kopieren? Einen gemütlichen Abend dir, liebe Grüsse Karin

Renate Tank (05.11.2017):
Danke sehr, liebe Karin, für deine Worte und das Lob zum Gedicht. Die amerikanischen Halloween-Feste der Erwachsenen muss man auch nicht mögen, aber wenn sich kleine Kinder hier bei uns für einen kurzen Spuk etwas verkleiden, dann habe ich nichts dagegen. Sie haben ihren kindlichen Spaß. Auch habe ich dieses Jahr feststellen können, dass viel weniger Kinder herumliefen als noch vor zwei/drei Jahren. Auch das wird sich wohl mit der Zeit noch mehr auslaufen. Liebe Grüße in den Sonntagabend - Renate

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Liebe Renate,
dein Gedicht sehr gerne gelesen auch hervorragend geschrieben
für dieses Helloween. Ich persönlich finde es so abartig und immer
schlimmere Dimensionen annimmt mit dem Geisterpack, einfach
nur schrecklich. Das sind meine Gedanken für Helloween.
Herzliche Grüße von Hildegard

Renate Tank (05.11.2017):
Du betrachtest es ziemlich streng, und auf Amerika bezogen urteile ich da auch streng. Aber hier in Deutschland hat der Zulauf schon wieder abgenommen. Das war vor Jahren noch anders. Ich finde, wenn Kinder hier bei uns ein wenig verkleidet herumlaufen und etwas spuken, dann sollte man das nicht überbewerten. Für sie ist es einfach Spaß. Vielleicht machen die Erwachsenen hierbei wieder zu hohe Wellen... Danke sehr für deine lobenden Worte zum Gedicht und liebe Grüße in den Sonntagabend - Renate

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Liebe Renate,
Du hast ein lesenswertes Gedicht geschrieben, das auf gruselige Nuancen verzichtet.
Ich habe nichts gegen die Verehrer des Halloweens. Mehr stört mich, dass Halloween
eine amerikanische "Erfindung" ist und über den Teich zu uns gekommen ist.
Oder ist diese Annahme nicht richtig?

LG Hans-jürgen

Renate Tank (05.11.2017):
Ursprünglich war das ein Fest der Kelten. Später, als etliche Iren nach Amerika auswanderten, brachten sie das Brauchtum mit. Dort wurde es mit der Zeit wohl immer mehr "ausgebaut". Heute ist es eine Konsumquelle, die ich nicht sehr lustig finde. Einiges hat sich daraus entwickelt, was nicht nachahmenswert ist. Aber hier in Deutschland hält sich das in Grenzen - ich finde sogar, dass der Boom abgenommen hat. Den Kindern macht es Spaß, die Erwachsenen vor der Haustüre etwas "zu erschrecken". Wenn der alte Brauch in solchen Bahnen verläuft, habe ich keine Bedenken. Vielen Dank für dein Lob und deine Meinung. Liebe Grüße - Renate

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Das Gedicht ist viel zu gut für dieses abartige Amifest.Aber Du hast es so nett rübergebracht, dass ich fast reingeflogen wäre. Herzlich Robert

Renate Tank (05.11.2017):
Lieber Robert, da kannst du mal sehen, wie man abartige Amifeste zu Halloween (da bin ich deiner Meinung!!!) doch poetisch etwas neutralisieren kann. Mir machte es Spaß, dieses "etwas andere" Gedicht zu schreiben. Danke sehr für deinen Kommentar, der doch auch mehr angetan als ärgerlich war! Liebe Grüße von Renate

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Wäre ich der Ween
ich sänke vor dich hin!

Renate Tank (05.11.2017):
Na, ob du das nicht bereuen würdest, lach... Danke und liebe Grüße - Renate

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Der Ween kam her von einer grünen Insel,
eroberte so manches Land
bis er auch Deutschland fand.
Seitdem glaubt mancher Geist,
dass er mit Grusel um sich schmeißt,
wenn er des nachts mit Totenkopf
an deiner Tür macht "klopf,klopf,klopf"
und Süßes fordert mit Gewinsel.
Hallo, Ween, komm rein!

Lächelnde Grüße von Irene

Renate Tank (05.11.2017):
Danke für 's Hallo-Ween-Verslein. Ja, über einige Umwege gelangte der Halloween-Brauch letztendlich über Amerika auch zu uns. Ein wenig Kinderspaß ist in Ordnung für mich. Nur die amerikanischen Übertreibungen der Erwachsenenschicht finde ich nicht sehr originell und nachahmenswert. Liebe Grüße zu dir nach Hamburg - Renate

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