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„Weihnachten im Altersheim“ von Robert Nyffenegger


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Ja, so ist es! Realistisch dargestellt! Für manche Betagte ist so ein Fest Zwangsbeglückung und anderen
wieder macht es doch auch Freude, weil es eine gewisse Ablenkung von ihren Schmerzen und vom Alleinsein ist.

Liebe Grüße sendet Helga


Robert Nyffenegger (10.12.2017):
Danke Dir und Recht hast Du.Für meine Mutter war es immer ein Fest der Freude, sei es nun im Altersheim oder wenn sie von ihren fünf Kindern eingeladen wurde. Das Festen nahm fast kein Ende. Herzlich Robert

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Lieber Robert,
was du beschreibst , ist leider oft so. doch es gibt auch sehr viel Schönes im Altersheim. Und glaube mir, das Personal hat es oft verdammt schwer.
Unser Sohn ist ja im Altersheim. Da sind auch, wie leider unser Oliver auch, viele an Dement erkrankt.Es ist sehr schwierig mit ihnen umzugehen.Für die Angehörigen sind Besuche auch nicht leicht. Wenn man sieht, wie der liebe Mensch immer mehr verfällt, ist man sehr traurig. Ich weine immer wenn wir wieder weggehen. Leider sind wir auch nicht oft in Köln, man wird selber alt! Oliver ist ja erst 48 Jahre alt, doch wegen der Dement schon in dem Heim.
Wir erleben aber, dass die Betreuer sehr nett sind.Das Schlimme an der ganzen Sache ist, es gibt zu wenig Personal.Und warum??? Der liebe Staat hat kein Geld! Zum Lachen, in dem "reichen Deutschland." Doch es wird auch viel Liebe von Betreuern "verschenkt".
unsere Tochter arbeitet ja mit Autisten. Wir kennen die Situation aus mancher Sicht.
Doch, dein Gedicht ist super dargestellt, wie immer!!!
Herzlich Wally

Robert Nyffenegger (09.12.2017):
Danke Dir für Deinen herzlichen Kommentar. Deinen Sohn kenne ich aus Deinen verschiedenen Gedichten. Mit Autisten habe ich mich, besonders aber mein Exfrau einige Jahre beschäftigt. Ob sie es noch macht, weiss ich nicht. Sie lebt in Aigues Mortes und hat eine spezielle Musiktherapie gemacht. Herzlich Robert

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Das macht mich irgendwie traurig...
gesteht
der Paul

Robert Nyffenegger (09.12.2017):
Das darf Dich nicht traurig machen. Die Wahrheit ist einfach oft nicht zu ertragen. Meine Mutter war einige Jahre im Altersheim, dank ihrer fünf Kinder hatte sie häufig Besuch und an den Festtagen wurde sie von einem eingeladen, wollte aber meist im Altersheim gemeinsam mit ihren Freundinnen feiern. Herzlich Robert

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Die alten und auch kranken Menschen
schauen oft sehr verloren.
An Weihnachten
wird 's nicht viel anders sein.
Da spazieren dann die Verwandten
ins Heim
und teilen einige Stunden.
Wenn sie gehen, haben sie vielleicht
selbst empfunden,
was es heißt, gebrechlich und alt zu sein.
Das prägt sich in die Gedanken ein,
denn irgendwann wird man ebenso
auf andere angewiesen sein...

Wenn man es als Außenstehender
so zur Kenntnis nimmt, hört es sich
nicht verlockend an.
Aber für manche Betagten
mag es dennoch ein Lichtblick sein,
den nur das jeweilige Herz
spüren kann...

Nachdenkliche Grüße von Renate


Robert Nyffenegger (09.12.2017):
Danke Dir für Deine zutreffenden Worte. Meine Mutter ist mit 97 Jahren gestorben und war die letzten Jahre im Altersheim. Zum Glück hatte sie fünf Kinder, die sie regelmässig besuchten und nicht nur an Weihnachten. Herzlich Robert

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Lieber Robert,
das ist wohl die ungeschminkte Wahrheit in vielen Fällen. Weihnachten verkommt in unserer modernen Gesellschaft mehr und mehr zu einem Fest der erzwungenen Freude. Ich schließe mich dem Kommentar von Christa an.
Herzlich grüßt
Christiane

Robert Nyffenegger (09.12.2017):
Danke Dir, Weihnachten und Ähnliches habe ich im Alter schon vor längerer Zeit abgehäkelt und staune nur jedes Jahr, wie sich die Leute verrückt machen. Herzlich Robert

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Lieber Robert,
herrlich geschrieben - schmunzelnd gelesen.
Ich will ja niemandem zu Nahe treten, denn das Personal
in den Altenheimen hat`s wirklich nicht leicht - aber genau
so ist es ... Gebe Gott, dass mir DAS erspart bleibt.
Liebe Grüße und eine schöne Adventszeit
Gertraud

Robert Nyffenegger (09.12.2017):
Danke Dir und muss Dir ehrlich gestehen, dass ich froh bin, mich noch selber zu betreuen. Da kriegt man immer wieder ein aufmunterndes Wort und die gewünschten Süssigkeiten. Herzlich Robert

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Ja Robert, so ist es wahrlich leider zu oft! Schrecklich und dabei habe ich schon einiges erlebt! Grüße Dir der Franz

Robert Nyffenegger (09.12.2017):
Danke Dir, wie abgemacht gehen wir zu Zweit ins Altersheim und werden es ganz lustig haben. Herzlich Robert

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.... wie sie eben so sind, die vorgeschriebenen und durchorganisierten Feste... Hart, aber sehr klar dargestellt.
LG, Christa

Robert Nyffenegger (09.12.2017):
Danke Dir, man muss froh sein, wenn im Alter der Durchblick ständig enger wird. Herzlich Robert

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