Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„An Heiligabend gegen acht“ von Hermann Braun


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Liebe Hermann,

deine schöne Weihnachtsgeschichte habe ich gern gelesen.
Wir wünschen die eine gesegnete Weihnacht und auch ein gutes Neues Jahr möge es
mehr Gutes bringen als dieses verfließene. Ich habe für dich eines meine früheren Weihnachtsgedichte unterhalb stehen. Herzlich Karl-Heinz


Der arme Jochen
Der junge Bernd von Kunersfeld,
in seiner Familie viel Gut und Geld
und Bernd des Hauses jüngster Sohn,
erkannte in seiner Kindheit schon,
dass nicht alle Menschen gleich,
dass viele arm und wen'ge reich.

Für Bernd war es Weihnachten jeden Tag,
er bekam was er wollte und was er mag.
In der Schule traf er dann
den Sohn von einem armen Mann.
Dessen Vater war Arbeiter bloß,
doch meistens auch noch arbeitslos.

Jochens Kleidung war abgerissen,
seine Schuhe arg zerschlissen.
Eine dünne Scheibe Brot mit Butter
gab mit zur Schule ihm die Mutter.
Wenig war vorhanden zu Haus,
nur sonntags gab es einen Schmaus.

Tödlich verunglückte der Ernährer.
Es wurde für Jochen noch viel schwerer.
Und mitnichten,
musste er auf seine Schnitte verzichten.
Bernd, der neben Jochen saß,
es nie wieder im Leben vergaß.

Bernd hatte immer satt zu essen,
doch hat er Jochen nicht vergessen.
Dieser brauchte nichts zu sagen,
denn laut knurrte ihm der Magen.
Bernd brach dann in der Mitte
seine mitgebrachte Schnitte.

"Was bringt dir dann der Weihnachtsmann ?"
Da fing der Jochen zu weinen an.
"Ach, wär das Fest doch schon vorbei,
bei uns gibt's nicht viel Feierei.
Wir holen uns den Baum aus dem Hain
und schmücken es mit Tannäpflein."

Ein Kaninchen aus ihrem Stall
musste reichen dann für all.
Lieder singen kostet kein Geld
So wär es doch nicht schlecht bestellt?
Jedoch am Heiligen Abend dann,
kam zu Jochen der Weihnachtsmann.

Bis oben hin der große Sack,
viele Geschenke mit gutem Geschmack.
Da weinte der Jochen wieder,
und es verstummten die trauten Lieder.
Der Weihnachtsmann empfahl sich still,
Hatte wohl Bernd seine Hand im Spiel ?
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Lieber Hermann,

wunderhübsch ist Deine Weihnachtsgeschichte, sehr stimmungsvoll. Eigentlich bist Du ein hoffnungs--voller Romantiker. Ich hoffe, Du bist heute nicht alleine, auch wenn dann so ein kleines Mädchen dann wohl nicht erscheint. Dazu braucht es die Einsamkeit. Mach es Dir gemütlich und hab es warm,

liebe Grüße,

Heidi

Hermann Braun (24.12.2017):
Hab Dank, liebe Heidi. Gottlob hat das Schicksal bislang mir gut gemeint. Verbringe mit meiner lieben Vera ein sehr harmonisches Weihnachtsfest. Möge das Schicksal (Gott) mir und ihr noch lange hold sein. Und, wovon ich ausgehe, genauso auch dir, liebe Heidi. Dir einen schönen Heiligabend. Herzlichst Hermann PS: Ja, in der Tat, ich bin ein viel größerer Romantiker als es scheint. Und deshalb: „Die Erfahrung lehrt uns, dass Liebe nicht darin besteht, dass man einander ansieht, sondern dass man gemeinsam in gleicher Richtung blickt.“ (Antoine de Saint-Exupery)

Sabine Roehl

24.12.2017
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Lieber Hermann,

gerne habe ich deine Weihnachtsgeschichte gelesen :-). Ich wüsche dir ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Sonnige Grüße
Sabine


Hermann Braun (24.12.2017):
Auch dir, liebe Sabine, meinen herzlichen Dank und ein gesegnetes Weihnachtsfest, verbunden mit einem glücklichen neuen Jahr 2018. Herzlichst Hermann

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