Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Zeit“ von Anita Namer

Ein lebenskluger Text, liebe Anita.
Wobei mir gleich Michael Endes Momo einfällt. Ein sehr geliebtes Buch (von mir und meinen Jungen)
Auch was das Träumen angeht, stimme ich Dir sehr zu. Unsere Träume sind ein Teil von uns und irgendwie auch erlebte Zeit.
Zuletzt muss ich sagen, dass die (Kalender) Zeit immer schneller vergeht, je älter wir werden. Oder denken wir das nur, weil uns die Endlichkeit des Lebens immer mehr bewusst wird?
Danke für diesen anregenden Text.
Wir scheinen eine Wellenlänge zu haben ...
Liebe Grüße
Angie

Anita Namer (30.03.2018):
Liebe Angie, Momo ist ein schönes Buch und auch den Film finde ich beeindruckend. Das Buch habe ich immer noch....ich schenk`s mal meinen Enkeln. Ebenso wie die Unendliche Geschichte... Bei den Träumen gibt`s für mich Unterschiede, was ich hier nicht beschrieben habe. Es gibt tatsächlich einzelne Träume - die keine Träume waren. Ich kann es nichts beschreiben, aber sie waren so real, dass ich sie als real empfinde. Da gab es auch immer Momente, in denen ich dann plötzlich wach wurde - und hellwach im Bett saß - so intensiv war das. Ich weiß nicht, ob die Zeit, je älter wir werden schneller vergeht, ich glaube aber, dass dies einfach so "gefühlt" erscheint, weil immer mehr in unsere Zeit gepackt wird. Früher die Bauern - haben sich über Winter ausgeruht. Im Grunde auch so etwas wie Winterschlaf gemacht. So etwas gibt es bei uns überhaupt nicht mehr, Arbeit, Familie, Hobby und noch so vieles mehr - füllt uns aus - und wir glauben, wir müssten es erfüllen. Ich danke dir von Herzen für diesen ausführlichen Kommentar - und den Gedanken, dass wir eine gemeinsame Wellenlänge haben - hatte ich auch schon. Finde ich toll! Liebe Grüße, Anita