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Hermann Braun (15.05.2018):
Danke, lieber Karl-Heinz,
und immerzu fehlt einem was, tut man sich dann
vergleichen - ist es nicht dies, dann ist es das, was immer
nicht tut reichen. Ein andrer stets zuviel von hat, was
selbst man sehr vermisst. Und doch gibt er dir nichts von
ab, auch wenn du traurig bist. Mit gleichen Augen misst er
dich, schaut neidisch dich nur an, weil ganz allein nur dir
gehört, was er nicht haben kann! Es ist nunmal der
Menschen Art, kaum einer ist zufrieden. Erst recht, der
mehr als reichlich hat, kann nie genug je kriegen. Dem
Gierigen fehlt immer was, tut er sich dann vergleichen: Ist
es nicht dies, dann ist es das, was immer nicht tut reichen!
Herzliche Grüße in den neuen Tag
Hermann
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