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„Zeitenbisse“ von Roland Drinhaus


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Klasse und die Wahrheit! Grüße Franz

Roland Drinhaus (16.08.2018):
Lieber Franz. Ein Thema um das ich mir vor dem Gedicht die unterschiedlichsten Gedanken gemacht habe. Ich freue mich, dass sie am Ende die richtigen waren, die ich da niedergeschrieben habe. L.G. Roland

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Lieber fundamentaler Robert!
Für uns schnell-lebige Menschen
gab´s und gibt´s kaum noch Schranken
Tut nicht auch das eig´ne Fundament
schon bedrohlich verwittert wanken?!?
Das Brückenthema lässt sich
durch Zeit und Raum immer
wieder erneuern...!
Bedenklich besorgte Morgengrüße
vom Jürgen

Roland Drinhaus (16.08.2018):
Lieber Jürgen. Es kommt immer mal wieder vor, dass ich mit Robert statt Roland angeschrieben werde ;-) . Aber der Robert war der, der bei W. Busch geflogen ist, hihi. Mit den Fundamenten ist das so eine Sache; gerade bei uns Menschen. Im Gegensatz zu Brücken bewerten wir es höchst unterschiedlich und mit wachsendem Alter wird es leider immer reperaturbedürftiger (beim Doktore). Bestes Beispiel ist mein Herz.... auch wenn ich die Operation erstaunlich gut weggesteckt und die Heilung recht ordentlich verlaufen ist, bin ich (auch von der Einstellung zum Leben her) nicht mehr der alte. Ob es sich zum besseren gewendet hat, ist Ermessenssache aber es ist auf jeden Fall anders. Aktuell kämpfe ich auch noch mit einer Sommergrippe. Aber sorg dich nicht; im Gegensatz zu Brücken haben wir Menschen mehr Spaß und Optimismus. Und ich freue mich, dass ich endlich seit langem mal wieder eine 10 bei den Kommis sehe.... Rekord in diesem Jahr. Es grüßt fröhlich der zeitengebissene Roland.

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Das Gedi´cht finde ich wirklich klasse! Und wahr! Klaus

Roland Drinhaus (16.08.2018):
Lieber Klaus. Da habe ich in diesem Falle mit meinen Gedanken mal richtig gelegen.... es ist eben auch beim Thema Alter so wie es ist. Deinen Autorentext in deinem gestrigen Gedicht habe ich nachgelesen..... und bin einigermaßen schockiert..... denn mit einer Rückzugsmeldung deinerseits hätte ich nicht gerechnet. Zumal ich denke, dass das Schreiben dein eigen Blut ist; deine Bestimmung sozusagen. Überlege dir die Sache am besten einmal mehr oder fordere e-stories nochmal heraus, indem du dein Gedicht ganz offenkundig mit "deinem letzten" titulierst..... ich bin sicher, dass egal was du dann schreibst eine Unmenge an Kommentaren zusammenkommt. Wäre auch schön, wenn wir 2 über Skype oder (seit neuestem) Twitter weiter Kontakt halten könnten. In jedem Falle verbleibe ich mit einem ganz herzlichen "machs gut, mein alter Freund". Verbleibe mit allerbesten Grüßen für dich und deine Gesundheit. L.G. Roland

henri

15.08.2018
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Aussagestarke Wortschöpfung "Zeitenbisse", deren unterschiedlichste Ausprägungen sich dann gekonnt verdichtet in Deinen lesenswerten Zeilen zeigen. Originell und interessant, Dein Gedicht, lieber Roland. HG Ingeborg

Roland Drinhaus (15.08.2018):
Das Thema ist sehr umfangreich, Ingeborg. Und wenn man die moderne Baukunst des letzten halben Jahrhundert betrachtet, eröffnet sich dem Weitsichtigen vielleicht eine Vision, wie die Welt in 100 oder 200 Jahren mal aussieht. Ich denke gerade an den Kölner Dom..... ein gutes Beispiel für eine Baustelle, die niemals ein Ende findet. Danke und liebe Grüße, Roland

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Super Roland! Vom Inhalt und Umsetzung einfach Klasse!!
Abendgrüße von Christa


Roland Drinhaus (15.08.2018):
Guten Abend Christa Weil ich wegen meiner Grippe heute den ganzen Tag World und n-tv geschaut hatte, konnte ich mir viele Gedanken um das Thema machen. Ich freue mich, dass es gut gelungen ist; ob ich in diesem Jahr noch einmal die 10 Kommentare erreiche? Spannend..... L.G. Roland

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Lieber Roland,

im Alter erkennt man Dinge, über die ein junger Mensch gar nicht nachdenkt.
Sehr gut geschrieben.
Herzlich Karl-Heinz

Roland Drinhaus (15.08.2018):
Lieber Karl Heinz. Das ist ein Thema, dass in Zukunft auch viele junge Leute bei ihrer Berufswahl beschäftigen wird; denn die Brücke in Genua (der Stein des Anstosses) war gerade mal ein halbes Jahrhundert alt. Was passiert beispielsweise mit den Wolkenkratzern in Dubai, wenn sie mal 100 oder 200 Jahre alt sind? Das sind Fragen, die sich die Bauherren heute noch nicht stellen; verbunden mit der Feststellung, dass die Wüste auch Platz für 1000 Einfamilienhäuser böte.... hihi.... Ich danke dir für den schönen Kommentar und grüße herzlichst nach Kanada.

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Den Titel ZEITENBISSE finde ich richtig gut.
Deine Gedanken dazu sind interessant
und zutreffend. (Den letzten Vers würde ich
aber umschreiben, denn Heu kann nicht mehr
wachsen.)

omnia tempus habet
"Alles hat seine Zeit"

Liebe Grüße von Renate

Roland Drinhaus (15.08.2018):
Liebe Renate. Mit dem Heu hast du Recht.... weglassen könnte ich den Vers im Prinzip auch; denn wenn die Jahre wie Gras wachsen, reimt sich das wieder nicht mit dem Wörtchen neu. Andererseits -auch wenn die Aussage falsch ist.... kann man trotzdem erkennen, was ich damit sagen will. Überlege grad.... wächst Geld wie Heu? Auch nicht.... man hat es wie Heu.... aber ich denke, ich lasse es mal so (nicht böse sein). Jetzt hab ich noch garnix zu der Brücke und Genua gesagt.... bei Twitter hatte ich gestern geschrieben: Es ist nicht Max und Moritz`Tücke, fällt in Genua ne Brücke. Was dort zerbricht und marodiert, zeigt sich leider ungeniert (danach noch das Beileid für die Opfer). L.G. Roland

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Lieber Roland
Gern gelesen
Nicht allein Stein, Beton und Eisen ist der Vergänglichkeit der Zeit unterworfen,
wir selbst sind es auch. So wie sind ein Fältchen mit den Jahren zur Falte wird,
altert der Mensch. Es ist ein ständiges Werden - Sein - Vergehen.
Herzlich Gerhard

Roland Drinhaus (15.08.2018):
Lieber Gerhard. Selbstverständlich hast du mit dem Vergleich zu uns selber Recht und als ich das Gedicht schrieb, hatte ich auch erst vor, diese Parallele einzubeziehen; dachte mir aber dann, dass dieses Thema für sich gesehen schon ausgesprochen umfangreich ist. (In meiner Antwort bei Sifi habe ich viele Beispiele angeführt). Also fing ich dann nochmal neu an... hihi.... Ich freue mich aber, dass du den Aspekt hier angesprochen hast und danke herzlichst für deinen Kommi. L.G. Roland

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Lieber Roland,

ganz aktuell dein Thema und die Zeitenbisse werden
immer stärker. Ganz still und überraschend wird dann
klar, was man versäumte.

Schicke dir liebe Grüße von Hildegard

Roland Drinhaus (15.08.2018):
Liebe Hildegard. Da hast du was gesagt; dass die Zeitenbisse immer stärker werden; sie werden vor allen Dingen auch immer mehr (siehe mal in der Antwort bei Sifi; da hab ich so einiges aufgezählt). Ich hoffe, die Menschheit zieht mit der Zeit die richtigen Schlüsse daraus -muss sie sogar, zwangsläufig. Zeit schreitet halt immer voran, sagt mit lieben Dank und herzlichem Gruß, der Roland

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Ein starker Text, lieber Roland,
Deine weisen Worte haben Bestand
und bauen eine Brücke
zu einem brandaktuellen Thema.
LG Siegfried


Roland Drinhaus (15.08.2018):
Lieber Siegfried. Ich laboriere gerade an einer Sommergrippe..... den ganzen Tag lang war nichts mit mir los und den ganzen Tag lang sah ich auf World und n-tv die Berichterstattung von Genua -war ziemlich allein mit mir und den Gedanken darumherum. Denn an den Anblick dieser gespenstisch anmutenden Brückenstümpfe und Enden mag ich mich nicht so recht gewöhnen. Ich glaube, die Thematik von alternden Bauwerken sind ein Thema, dass der Mensch bislang noch unterschätzt -die Zeit als Moment..... was passiert mit all den Hochhäusern, Brücken, Atomkraftwerken, Staudämmen in weiteren 200 oder 500 Jahren, wenn sie zum jetzigen Zeitpunkt "erst" ein halbes Jahrhundert hinter sich haben? Das wird mit der Zeit gewiss noch viel Kopfzerbrechen bescheren. Oder denk mal an den Weltraumschrott.... jedes Blech das dort kreist, wird permanent mit dem Radar verfolgt. Die Restauratoren werden in Zukunft viel Arbeit haben. Danke für den schönen Kommentar und beste Grüße, Roland

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