Das Gedicht lesen - oder weitere Beiträge und Infos von Karl-Heinz Fricke anzeigen.
Beiträge anderer Autorinnen und Autoren aus der Kategorie Aktuelles lesen
Karl-Heinz Fricke (16.08.2018):
Lieber Robert,
wer diese Zeit in BC nicht mitgemacht hat, der hat keine
Vorstellung über die Ausmasse dieser Brände. Im Moment sind in
der Provinz 500 plus Feuer. Nur wenige werden erfolgreich
bekämpft und immer mehr kommen hinzu. Ich hoffe, dass wir
kühleres Wetter bekommen mit starken Regenfällen. Unser Tal ist
ziemlich eng. Die Berge gegenüber sind hauptsächlich mit
Nadelbäumen bestückt und unsere Seite hat mehr Laubwald..
Wir sind etwa hundert Meter davon entfernt. Es ist schön im Wald
zu wohnen aber auch gefährlich.
Herzlich Karl-Heinz
Karl-Heinz Fricke (16.08.2018):
Lieber Karl-Heinz,
man sagt so alles wird Gewohnheitssache. Obwohl wir diese
Brände in jedem Sommer haben können wir uns nicht daran
gewöhnen. Die Wälder sind zum größten Teil undurchdringbar
und wegen fehlendem Regen für einige Wochen und bei
ständigen Temperaturen von durchschnittlich 35 °C ist es eine
sich immer wiederholende Katastrophe. Sehr hohe Strafen
bringen schon kleine Feuer in Hof und Garten ein.. Auch
Campers sind nicht erlaubt mit offenen Flammen zu kochen.
Eure Wälder dagegen sind viel kleiner, gut durchgeforstet und
leichter zu kontrollieren. Ich kann mich nur an ein Feuer nahe
Goslar erinnern. Wir kamen aus der grube und halfen es zu
löschen.
Herzlich Karl-Heinz
Karl-Heinz Fricke (17.08.2018):
Lieber Franz,
Hier sind es zu über 90 % Blitzschläge, die die Feuer auslösen. Es
gibt aber auch unvorsichtige Leute, die dann schwer zur Kasse
gebeten werden.
Ich danke dir.
Herzlich Karl-Heinz
Karl-Heinz Fricke (17.08.2018):
Liebe Brigitte,
wenn Feuer und Wasser außer Kontrolle geraten, dann ist es
immer gefährlich. Im Wald leben hier viele Menschen. Manche
Ortschaften sind umgeben von dichten Wäldern. In Californien
sind in diesen Monaten viele hundert Wohnhäuser den Flammen
zum Opfer gefallen und in einigen waren noch Menschen drin,
die die Evakuierung versäumt oder auch abgelehnt haben. Alles
ist ersetzbar...nur das Leben nicht.
Ich danke dir und grüße dich herzlich,
Karl-Heinz
Karl-Heinz Fricke (17.08.2018):
Liebe Renate,
wir fühlen uns wie in einer Waschküche. Manche Feuer in
Ortsnähe werden gelöscht, aber für die anderen ist Hilfe
aussichtslos. Auch als der weiße Mann noch nicht auf diesem
Kontinent war, gab es die Waldbrände. Die Indianer sind schon
vorher in sichere Gegenden gewandert. Im kanadischen
Flachland dagegen sind Brände seltener. Ansonsten brennt es
überall im Westen wo es trocken und heiß ist. Bis vor einigen
Jahren haben wir keine offenen Flammen bei uns gesehen. Da
brannte es gegenüber am Hang. Die Wasserbomber waren
gleich zur Stelle. Jetzt warten wir auf Regen.
Liebe Dank und herzliche Grüße,
Karl-Heinz
Karl-Heinz Fricke (15.08.2018):
Lieber Roland,
die kanadischen Wälder sind nicht nur riesengroß sondern auch
zum größten Teil undurchdringbar. Das erschwert sehr die
jährliche
Bekämpfung von hunderten von Bränden in der Provinz.
Während der heißen Sommerzeit sind nicht einmal Camping
Feuer und kleine Verbrennungen im Garten erlaubt. Hohe
Geldstrafen sind die Folge. In jedem Jahre haben wir die Brände.
Die deutschen Wälder dagegen sind nicht nur kleiner und Brände
sind leichter zu bekämpfen. Hier helfen meistens nur
Wasserbomber.
Ich danke dir und grüße dich,
Karl-Heinz
Karl-Heinz Fricke (17.08.2018):
Lieber Gerhard,
wir brauchen das Feuer und das Wasser in kontrollierbaren
Maßen.
Wehe aber wenn diese Elemente Überhand nehmen. In der
letzten Zeit nehmen sie Überhand auf diesem Kontinent.
Tornados mit viel vielen Schäden und Überschwemmungen,
Erdbeben, Hurrican, Vulkanausbrüche, Brände und
Schneestürme. Je nach Jahreszeit eins löst das andere ab. Die
Natur wehrt sich gegen die machenschaften der Menschen.
Wenn Autos und Flugzeuge weiterhin den Hauptverkehr
bestimmen, dann soll es in spätestens 20 Jahren überall große
Trockenheiten geben, die das Wachstum unterbinden. Wir
können froh sein, so alt zu sein, wie wir sind. Die armen Kinder,
die jetzt zur Welt kommen.
Ich danke dir.
Herzlich Karl-Heinz
Karl-Heinz Fricke (17.08.2018):
Liebe Hildegard,
wir sind nun in der dritten Woche in der Räucherkammer. Wir gehen
nur nach draußen, wenn wir unbedingt müssen.
Lieben Dank und herzliche Grüße,
Karl-Heinz
Nicht vergessen: Eigenen Kommentar zum Gedicht verfassen!
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für die Leserkommentare liegen bei den jeweiligen Einsendern.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für die Beiträge oder von den Einsendern verlinkte Inhalte.
Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).