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„Dreierlei Hören“ von August Sonnenfisch


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Es passiert immer wieder und dann jubelt man!
Dann haben zwei Seelen eventuell die gleiche Sicht.
Oder sie nähern sich einander an,
sind achtungsvoll auf ihrer Gedankenbahn.
Man muss hören WOLLEN, was der andere denkt
dann erst hat man ihm ein offenes Ohr geschenkt...

Liebe Gedankengrüße von Renate

August Sonnenfisch (31.08.2018):
Hallo Renate, ich freue mich über deine Antwort, und stimme zu: man muss es WOLLEN: dieses andere Hören, über das Eckhart Tolle auf YouTube sagt (Leben im Jetzt - aber wie? (14:46 Minten): "Der Raum zwischen den Worten ist wichtiger als die Worte ... Das funktioniert aber nur, wenn man dieses Raumes inne wird. ... Man muss hinhorchen in die Stille ... Es ist ein anderer Geisteszustand als der normale, der permanent identifiziert ist mit dem Fluss der Gedanken. ... Es ist die Dimension der Tiefe in uns, die Dimension der Transzendenz ..." ... Herzlichen Dank und beste Grüße: August

henri

29.08.2018
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Die Nr. 3, August, würde doch, falls die Verhältnisse/Gegebenheiten denn dieses zulassen, uns allen gut bekommen. Hören ist situativ bestimmt. Was nutzt mein Wohlwollen, wenn im Gegenüber nicht nur Gutes schlummert? Aber manchmal gelingt es doch dieses " Hören mit Herzblut (-).... dem göttlichen Seinsgrund (-) .," dann gilt ein Hören ohne Worte, wortloses Verstehen. HG - Ingeborg

August Sonnenfisch (31.08.2018):
Hallo Ingeborg! Ich freue mich über deine Antwort! ... Wenn wir situativ reagieren können, sind wir noch frei. Doch wie oft sind wir geradezu davon besessen, das Gegenüber abperlen zu lassen oder es mit unserem Mind abzuspeisen ... Diese dritte uns gegebene Möglichkeit des Hörens bedichtet Reiner Kunze wie folgt: ----- "MEGAMETROPOLENBUCHHANDLUNG (Seoul, Nationalfeiertag" ..... Schon hinter der Tür abwesend Anwesende, lesend ... Seiende im fernen Kosmos ihrer Sprache ... in der man nicht erblickt, sondern es sich zeigt ... In der man nicht hört, sondern dem Ohr es sich mitteilt ... In der man nicht fühlt, sondern Besitz es ergreift von der Seele ... Der Mensch ist nicht der Handelnde, das Handeln vollzieht sich ... Alles wird gelenkt durch das Tao, den Weg ... Nur du (= dein Ego) musst deine Schritte lenken, hinwegseigen, dich schlank machen ... bis auch du in diesem Lesehungerlabyrinth dich fragst, wie herum die Welt fließt." ----- Ich danke dir und grüße herzlich: August

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...ja August, die 3. Variante, "Was du mir mitteilst – ich lausche dir in meinem Herzen...", die hat schon was.
Es kommt halt auf die Mitteilung an. Bei Anzüglichkeiten, Grobheiten, Unwahrheiten, Lügen ect. wird kaum was ankommen, da wäre eher ein Mediator gefragt.
Ansonsten bin ich ganz auf deiner Seite, dass die dritte Variante, für gute Kommunikation und eine zwischenmenschlichen Beziehung sehr wertvoll ist.
GN8 und lG, Bertl.

August Sonnenfisch (12.10.2018):
Hallo Bertl, wie sagte doch Hendryk Broder (* 1946, Publizist (\'Die Achse des Guten\') und Buchautor - siehe auf YouTube): er hätte gelernt, seine Ohren so zuzumachen wie seine Augen - gegen Übergriffigkeiten. ... Ein Lauschender im guten Sinne ist für mich immer wieder Reiner Kunze (* 1933): ............................................................................ \"UNWIRKLICHER MAITAG So sehr blühten die Kirsch- und Mostbirnbäume, dass sie sich verwandelten in weißes Gewölk. Das Dorf, eingeblüht, schwebte davon. Mit unserem weißen Haar täuschten wir vor dazuzugehören und wurden schwerelos. ........................................................................... Herzlich: August

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