Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„WEIHNACHTEN - Nächte der Fragen und Zweifel “ von August Sonnenfisch


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...so ist es August! Genau diese Fragen sollte man sich stellen.
EPIKTET hatte schon Recht mit:
"Es sind nicht die DINGE, die uns beunruhigen, sondern die MEINUNGEN,
die wir von den Dingen haben."
Wobei die Demokratie ohne Fassaden meines Erachtens immer noch die beste Staatsform ist.
Schöne Feiertage und lG,
Adalbert

August Sonnenfisch (29.12.2018):
Freue mich über dein Feedback, werter Adalbert! Und: die Schweizer/innen machen's uns vor: sowohl mit ihren Volksbefragungen wie auch mit ihrer Rentenformel! - Hendryk Modest Broder (* 1946 als ein Nachfahre jüdischer Eltern, die beide ein Vernichtungslager zu Zeiten des Naziwahns überlebt, und der daher bei uns glücklichwerweise Narrenfreiheit hat) hält (als ein selbsterklärter Atheist - m. E. mit spirituellem Tiefgang) übrigens das Judentum für eine Religion der Fragen und der Zweifel (siehe Hiobs Rechten mit Gott Zebaoth um Sodom und Gomorrha) ... das Amtschristentum für eine Religion der Verkündigung (siehe die erhabene Kanzel und die Verbrennung der Begine Marguerite Porète im Jahre 1310, weil sie behauptete, sie käme auch ohne Amtspriester zu Gott) ... den Islam der Sunniten und Schiiten für eine Religion der Unterwerfung - siehe dazu das Sichzubodenwerfen der Männer in Moscheegottesdiensten (was in der Regel vor lauter Hidschabkritik übersehen wird). Im übrigen schätze ich die Sufis - siehe den Roman von Elif Shafak (geboren in Straßburg, schreibt auf Türkisch und Englisch, lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in London): DIE VIERZIG GEHEIMNISSE DER LIEBE, Kein & Aber Pocket 2014 ... Herzlich: der August in Baden, der Ende Jänner wiederum in Zell am See weilen wird , so Gott will.

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Tiefsinnige Gedankengänge, Geschichte und Mystik, Wahrheiten ob sie denn auch wahr sind, hast Du zu einem spannend fragenden Gedankenkonstrukt zusammen gefasst. Keiner wird Dir widersprechen, aber auch nur wenige unterstützen, denn auf vieles gibt es keine Antwort oder deren viele. Herzlich und wunderschöne Festtage, nimm nur diese die Dir zusagen, Robert

August Sonnenfisch (24.12.2018):
Werter Robert! ... Das Tiefsinnige hat sich eben in den Jahren so eingestellt. - Interessant, wie lange es dann doch dauert, bis solch ein Gebilde sprachlich (und teilweise auch inhaltlich) eine Form findet, die nicht nach Änderung schreit. ... Was Widerspruch und Zustimmung anbelangt, so halte ich es weitgehend mit Rilke, der 1903 an den acht Jahre jüngeren Franz Xaver Kappus (1883-1966) schreibt: "Sie fragen, ob Ihre Verse gut seien. Sie fragen mich. Und Sie haben vor mir andere gefragt. ... Fragen sie sich in der stillsten Stunde Ihrer Nacht: MUSS ich schreiben? Graben Sie nach einer tiefen Antwort. ... Und wenn aus dieser Wendung nach innen, aus dieser Versenkung in die eigene Welt VERSE kommen, dann werden Sie nicht daran denken, jemanden zu fragen, ob es gute Verse seien. ..." (Aus: "Briefe an einen jungen Dichter", Insel-Bücherei, 2007). Dennoch freut es mich "die Platze" (wie der Berliner sagt), wenn jemand mitschwingt mit meinen Versen. ... Den Epiktet habe ich aus Paul Watzlawicks "Vom Unsinn des Sinns oder vom Sinn des Unsinns", piper-TB 2005/2016. ... Wie auch immer: ich danke dir! ... Herzlich: August, der es genießt, dass jetzt nix los ist.

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