Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Berührungen“ von Anita Namer


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Liebe Anita,

Berührungen - Sensorik eines Lebens - Kommunikation eines Lebens - Austausch - das Ich fühlen...
Berührungen, viel mehr als ein "technischer" Vorgang.

Liebe Grüße, Bernhard

Anita Namer (13.01.2019):
Lieber Bernhard, die Welt ist in ständigem Austausch.... Vom Atem - bis im Prinzip - von allem. Auch eine Zeile in der Zeitung kann berühren....ein Windhauch... Ein Wort - nicht mal zu uns gesagt..... Ein Bild....irgendwo am Straßenrand, eine schöne Blume. Ich bin gerade berührt....Ich sah einen Beitrag der besagt, dass wir unsere Erinnerungen berühren können - und sie sich damit verändern lassen. Darüber habe ich erst kürzlich geschrieben. Mit dem Beitrag heute - ist es einfacher.... Stell dir vor - du hast einen Streit...z. B. mit deiner Frau. Du wolltest gerade einen Spaziergang machen, hast dich darauf gefreut. Du wurdest vielleicht angeschrien, gekränkt, verletzt, verstehst nichts....Hast keine Lust mehr auf irgendwas. Alle Freude ist weg. Vielleicht hallt es sogar Tage in dir nach. Der Tag wird eine traurige Erinnerung. Und nun - ruft dich deine Frau an. Sagt dir, es tut ihr leid. Sie war gerade verzweifelt, konnte nicht anders. Sie hat eine Krebsdiagnose bekommen und sich deshalb so verhalten. Was bewirkt das in dir? Ich glaube, es dreht in diesem Moment - deine komplette Erinnerung. Es nimmt den Schmerz, die Verletzung und macht alles weich. Es verändert den Blick, die Gefühle, die Wahrnehmung und das ganze Erleben. Sagenhaft, oder? Wie oft sehen oder agieren wir in einer seltsamen Wahrnehmung? Nachdenkliche Abendgrüße, Anita

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Liebe Anita...
Viel mehr als EIN BLICK oder EIN DRUCK,
ohne dass ich wieder tief EIN ATME
EIN BAUM, den ich umarmen möchte
SPÜRE nun die Wurzeln meiner Seele
OHNE EIN WORT :-)))
Dein Gedicht kennt halt
keine Berührungsängste...!
Sonnig frühe Morgengrüße
aus dem bibbernden Ländle
vom einfach "gestrickten" Jürgen
P.S.: kein Schnee hier weit und breit :-(((

Anita Namer (13.01.2019):
Lieber Jürgen, mein Gedicht kennt vielleicht keine Berührungsängste, dafür berührt es ebenso, jedenfalls jeden, der es liest - auf die eine oder andere Weise. Das liegt wohl nicht in meiner Hand. Berührungsängste - glaube ich - hat jeder auf die eine oder andere Art, mal stärker, mal schwächer. Kinder haben sie noch weniger. Liegt es an unseren jeweiligen Erfahrungen? Ist dies veränderbar? Keiner von uns - kann ohne die Gemeinschaft leben.....so wie oben die Wurzeln des Weins sich immer wieder begegnen - begegnen wir unendlich vielen Menschen im Laufe eines Lebens....und jede Begegnung - berührt uns. Wie intensiv - können wir manchmal nicht abschätzen. Liebe Grüße, Anita

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