Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Blumen der wahren Liebe“ von Rolf Bormuth

Toll geschrieben, lieber Rolf! Aber überreicht ein Widerling Orchideen? Ich wollte sie gar nicht ... ich liebe Gänseblümchen. Lieben Blumengruß von Karin.

Rolf Bormuth (12.08.2004):
..... du bist süüüüß,:-))) wenn jeder Widerling wüßte, daß er ein Widerling ist, gäbe es vielleicht gar keine Widerlinge. Gibt es die denn nicht nur, weil selbst die getestet mühsamen Zeitgenossen, sich für die großartigsten dieser Welt halten?

Nun denn, was ist die Definition von Widerling, von Narr, von Hornochse....? Nicht für alle menschlichen charaktere halten die Biologiebücher Lösungen parat, aber eine Frau die einen Blumenstrauß bekommt, von einem Menschen, den sie überhaupt nicht mag, wird ihre Beschreibungen finden. Und wenn sie das Gänseblümchengedicht gelesen hat, wird sie ihn vielleicht schmunzlend einen Widerling nennen. Ich wünsche Dir, daß Du nur Blumen aus der Hand von Menschen bekommst, die Dir damit schöne Worte und Freude entlocken.

Herzliche Grüße, Rolf

dein gedicht stimmt wieder mal! bekam 25 langstielige rosen von nem Verehrer - igitt..was sollt ich tun? ihm höflich absagn, trotzdem geehrt hats mich schon, passiert einem nur einmal im lebn,glaub ich. lb.grüsse shaki-silvie

Rolf Bormuth (23.07.2004):
Es gibt ein Wort, vielleicht sollte man ihm das Attribut \"Zauberwort\" verleihen, weil es richtig angewandt, viel Kummer wie auch Mißverständnisse vermeiden helfen kann. Das Wort heißt: \"Empathie\".

Klar bleibt der Mensch immer ein Stück ein Mystherium, doch mit viel Empathie: Einfühlungsvermögen, der Fähigkeit wie auch Bereitschaft, sich in den anderen hineinzudenken, sind gefühlsmäßige Fehlentscheidungen eigentlich fast gänzlich vermeidbar. Viele Menschen versuchen aber statt dessen, einen anderen im unfairen Eroberungsfeldzug, gleichsam einem Blitzkrieg zu vereinnahmen, notfalls mit harten Dollars. Ein wahrer Verführer aber ist so voller Charme, daß er es eben sogar mit einem Gänseblümchen schafffen kann. Für Rosen ist meist noch sooooo viel Zeit und wenn es die Richtige ist, sowieso.

Drum denke ich: Wer gleich mit einem Diamanten ins Haus der Angebeteten stolpert, braucht sich nicht zu wundern, wenn sie diesen weniger schätzt als sei es ein Kieselstein gewesen. Aber diesbezüglich gibt es bald ein Extragedicht.

Viele liebe Grüße, Rolf