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Karl-Heinz Fricke (15.07.2019):
Lieber Roland,
das Leben ist eine lange Reise für mich. Als Kind habe ich immer
den Tod gefürchtet aber dabei gedacht, das noch viele Jahre vor
mir liegen müssten, denn die Kinderjahre gehen m.E. viel
langsamer vorbei. Spöter kommt man zu der Erkenntnis,. dass
man zwar dem Ende zustrebt, aber es nicht sonderlich bedauert.
Schade jedoch,dass man vieles zurücklassen muss, was man im
Leben liebn gewonnen hat.
Ich danke dir und grüße dich,
Karl-Heinz
Karl-Heinz Fricke (16.07.2019):
Liebe Marlene,
du hat recht, das Alter ist noch voll ausgefüllt mit Arbeit und auch
guten Stunden. Ein Altersheim wäre unser Untergang. Wir sind noch
voll in Bewegung und fühlen unser Alter nicht.
Ich danke dir und grüße herzlich
Karl-Heinz
Karl-Heinz Fricke (16.07.2019):
Lieber Gerhard,
alle unseres Jahrgangs hatten ein bewegtes Leben. Der
Jahrgang 1928 hat gerade noch das Kriegsende miterlebt. Ich
selbst hatte mehr Glück als Verstand noch glimpflich davon
gekommen zu sein.
Dann die Auswanderung. Die Wunden des Krieges für die
Kanadier waren damals noch nicht verheilt und wir hatten
anfangs keine leichte Zeit. Im Laufe der Jahre waren wir jedoch
gute Ambassadore für Deutschland und haben den Leuten
überzeugt, dass nicht alle Deutsche Scheusale sind.
Herzlich grüßt Karl-Heinz
Karl-Heinz Fricke (16.07.2019):
Liebe Uschi,
wir haben die Hungerjahre vor den Nazijahren erlebt und dann
die 12 Jahre des Krieges und den Zerstörungen, ausgelöst von
einem Verbrecher. Unsere beiden Kinder waren klein und als
nach dem Kriege weitere Gefahren aus dem Osten drohten
haben wir nur an sie gedacht. Sie sind selbst Senioren geworden
und sie danken uns heute noch dafür, dass wir ausgewandert
sind. Es war ein Opfer für uns aber wir haben nicht bereut.
Lieben Dank und herzliche Grüße,
Karl-Heinz
Karl-Heinz Fricke (16.07.2019):
Lieber Rainer,
wir hatten ein volles erfülltes Leben, das nie langweilig war.
Natürlich schaut man mit Wehmut zurück, zumal die braune Pest
nach 12 schlimmen Jahres endlich das Feld geräumt hatte. Dann
plötzlich drohte Gefahr aus dem Osten. Wir haben nur an unsere
beiden Kinder gedacht und nicht an uns selbst. Das war unsere
Mission und wir sind auch in Kanada glücklich geworden.
Ich danke dir und grüße dich,
Karl-Heinz
Karl-Heinz Fricke (16.07.2019):
Liebe Wally,
lieben Dank für die netten Worte. Damals in Deutschland sah es
nach dem schrecklichen Krieg und dem schlimmen Ende nicht
sehr zukunftsreich aus. Unseren Kindern gerade 3 und 6 Jahre
alt wollten wir eine bessere Zukunft in einem freien Lande
bereiten. Das war unser Motiv für die Auswanderung. Die Kinder
nun auch Senioren, haben ihren Weg gemacht und wir alten
auch. Trotzdem sind wir im Herzen deutsch geblieben.
Herzlich Karl-Heinz
Karl-Heinz Fricke (15.07.2019):
Lieber Karl-Heinz, ich danke dir für den schönen Kommentar.
Das Gedächtnis ist eine mysteriöse. Ich erinnere mich oft an
Begebenheiten in meiner Jugend. Dagegen vergass ich
vollkommen wichtige Erlebnisse später im Leben. Das Gehirn soll
300 Millionen Zellen haben, die allerdings im Alter immer weniger
werden. Ich müsste lügen wenn ich davon nicht betroffen worden
bin. Ich merke es immer mehr. Als ich damals dem Forum beitrat
konnte ich aus dem Handgelenk Gedichte schreiben. Heute
dauert es deutlich länger auch im Hinblick auf das Metrische,
dass mir inzwischen allerdings gut gelingt. Ich hoffe, dass ich
trotz lästiger Vergesslichkeit noch in der augenblicklichen Weise
weitermachen kann. Ich bin sehr gefordert mit allem fertig zu
werden und trotzdem noch entlastet solange Hildegard noch
einigermassen sehen kann.
Herzlich Karl-Heinz
Karl-Heinz Fricke (15.07.2019):
Liebe Hildegard,
ich danke dir für deinen schönen Kommentar. Ivh bin froh für
viele Dinge, die mir erspart waren. Eigentlich war ich ein
Glückspilz in vieler Beziehung. Ich fand die richtige Frau, die mit
mir durch dick und dünn ging und die an mich geglaubt hat. Alles
andere setzte sich dann wie ein Mosaik zusammen.
Herzlich grüßt dich Karl-Heinz
Karl-Heinz Fricke (15.07.2019):
Lieber Horst,
man geht im Leben durch viele Phasen. Im Alter erkennt man dann,
wie man gelebt hat, was man versäumt hat, was man erreicht hat
und was man hätte besser machen können.
Ich danke dir und grüße dich,
Karl-Heinz
Karl-Heinz Fricke (15.07.2019):
Liebe Ingrid, ich danke dir.
Ich komme immer mehr zu der Überzeugung, dass unsere
Generation, die durch viele schreckliche Zeiten gehen musste,
dadurch gestärkt wurde. Und auch, dass Ehepaare dadurch
zusammengeschweißt wurden und zusammen durch dick und
dünn gegangen sind. Das verbindet. Meine Frau und ich
begingen vor einigen Wochen unser 70. Ehejubiläum.
Liebe Grüße von Karl-Heinz
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