Ganz einfach: Weil Menschen auch nur Tiere sind, getrieben von dem, was alle Arten von Lebewesen überleben lässt, evolutionär bedingt. Eigennutz ist etwas, das Überleben sichert, so krass das ist. Kooperation ist immer möglich, und sie brachte die Spezies voran, mehr noch als alle anderen Lebewesen. Dabei half auch die Gier nach mehr, u.a. nach Erkenntnis, leider auch Macht. Leider ist Altruismus auch, wie zu hören war, letztlich eine Form des Eigennutzes, denn Hilfsbereitschaft, Großzügigkeit und Güte sind gut für die Abwehrkräfte und das allgemeine seelische Wohlbefinden.
Dennoch möchte ich ergänzen: Die Spezies Mensch hat sich sehr weiterentwickelt. Sehr, sehr viel mehr Menschen haben Zugang zu Trinkwasser und Wasseraufbereitung, weniger Menschen leiden Hunger oder sind mangelernährt, vor allem, wenn man die Lage mit der der 80er, 90er vergleicht. Leider steht die Spezies vor neuerlichen Herausforderungen: Globale Überbevölkerung aufgrund hoher Geburtenraten in Entwicklungsländern, Erstarken des internationalen Islam und sonstigen Aberglaubens, atomare Bedrohung durch die Mullahs im Iran und vor allem den Nordkoreaner (Letzteren hat Trump bislang ganz gut im Griff, wofür wir ihm dankbar sein sollten). Der Klimawandel ist übrigens kein allzu großes Problem. Aber die anderen Faktoren machen es schwer. Es kann also wieder schlimmer werden. Der Fehler liegt im Menschen selbst, wenngleich: Es gibt auch Hoffnung. Ich empfehle Michael Schmidt-Salomons "Hoffnung Mensch".
LG und Glück auf, Karl-Konrad
Monika Schmeinta-Maier (22.09.2019):
Hallo Karl-Konrad
Danke für den Kommentar
Lg
Monika