Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Vertane Zeit“ von Rainer Tiemann


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Lieber Rainer,

man muss für seine Talente geboren sein. Zu viele Menschen entdecken sie zu spät.
Leider. Man muss allerdings auch die Toleranz besitzen jedem seine Talente anzuerkennen.
Sehr gefällig dein Gedicht.

Herzlich karl-heinz

Rainer Tiemann (09.11.2019):
Das machen wir doch, lieber Karl-Heinz! Danke fürs Lesen. Nur gut, dass du wieder sehen kannst. Herzlichst RT

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Lieber Rainer,
ich kann deine Erfahrung nur teilen. Gedichte galten nur etwas als Songtexte.
Ansonsten war man die dichtende Spinnerin.
Auch heute noch bin ich sehr vorsichtig, wem ich von meinen Gedichten erzähle oder gar vorlese. Den meisten ist es suspekt und sie können nichts damit anfangen.
Dein Gedicht ist super, du hast die Worte so gewählt, dass jedes passt und alles rund ist.
Liebe Grüße
Christina

Rainer Tiemann (07.11.2019):
Da ich weiß, liebe Christina, wie fest du im Leben stehst, weiß ich deinen Kommentar einzuschätzen. Mein Dank und liebe Grüße von RT.

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Guten Abend Rainer, auch Gedicht kann man über das Smartphone abrufen, doch die meisten bloggen und simsen lieber gerne und setzen ihre emogies dazu und wer nicht alle fünf Minuten sein Smartphone anschaut, meint, schon etwas versäumt zu haben, dabei wird viel Lithium durch Batterien verbraucht und dessen Abbau ist garantiert nicht umweltfreundlich sondern umweltschädlich, wo doch jeder gerne das Wort Klimaschutz in den Mund nimmt. Dein Gedicht zeigt den heutigen Schulalltag und das Unverständnis vieler Mitschüler gegenüber Andersdenken. Nachtgrüße sendet dir Inge

Rainer Tiemann (07.11.2019):
Liebe Inge, dein aufschlussreicher Kommentar zu meinem Gedicht zeigt mir, dass du à jour bist. RT dankt dir mit einem freundlichen "Gute Nacht!"

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Lieber Rainer, da muss ich Dir wieder heftig widersprechen.

Klar, es gibt immer bestimmte Schüler/-innen, die mäkeln, egal um was es geht ...
So etwas erlebt man ja auch bei Erwachsenen. Da wird einfach mal drauflosgemeckert …
An vielen Schulen (auch bereits in der Grundschule) gibt es regelmäßig Gedichtvorträge,
Gedichteprojekte, Gedichtewettbewerbe … und auch spezielle Unterrichtswerke bzw.
umfangreiches Unterrichtsmaterial.

Ich selbst habe regelmäßig Gedichte beispielsweise von Heinz Erhardt, Knister, James Krüss u.v.a.
behandelt und die Kinder haben sie dann bei Schulfeiern vorgetragen oder szenisch vorgespielt.
Es kommt natürlich immer auf die RICHTIGE AUSWAHL DER GEDICHTE BZW. DER DICHTER an.

Wie man - nicht nur seit Julia Engelmanns Erfolg – weiß, erfreuen sich Poetry Slams bei der Jugend
im Allgemeinen recht großer Beliebtheit. Und bei diesen Poetry Slams gilt ja die Regel,
dass nur selbst verfasste Texte vorgetragen werden dürfen.
LG Siegfried


Antwort von Rainer Tiemann (06.11.2019)

Ganz auf die Schnelle, lieber Siegfried, mein Dank für den ausführlichen Kommentar. Bin mir sicher, dass du während deiner Zeit als Lehrer alles so gut gemacht hast, wie von dir geschildert. Vielleicht hat sich mittlerweile etwas geändert, wie ich mit meinem Gedicht aus der aktuellen Realität aufgezeigt habe. Es war keine Erfindung! Sei freundlich gegrüßt von mir. RT


Nachtrag von Siegfried Fischer

Lieber Rainer,

als Ergänzung sollte noch angemerkt werden, dass heute viel mehr Eltern als früher eine Bildungsempfehlung
für das Gymnasium anstreben, sehr oft auch gegen die Empfehlung der Grundschullehrer.
Vor 40 Jahren wechselte nur etwa jeder fünfte Schüler auf die Oberschule, heute fast jeder zweite.
Dass die "deutsche Menschheit" in vier Jahrzehnten so viel klüger geworden sein soll, erscheint sehr unwahrscheinlich.

Ein Erlebnis mit Eltern aus meinem neuen Buch KREIDEZEIT:
Eltern, die nicht die von ihnen gewünschte Schulartempfehlung für ihren Sohn erhielten,
beendeten die Sprechstunde bereits nach wenigen Minuten mit den Worten:
„Damit ist das Gespräch für uns erledigt.“


Rainer Tiemann (06.11.2019):
Wem sagst du das, Siegfried? Ist mir recht gut bekannt. Herzlichst RT

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...Rainer, mit der Ballade John Maynard kann man nie etwas falsch machen; aber das müssen die Menschen erst mal kapieren. So weit sind wir gesunken in der heutigen Zeit. Das schließt gut an mein Gedicht "Sag mir" an; genau das wollte ich damit aussagen.
LG Bertl.

Rainer Tiemann (06.11.2019):
Vielen Dank, Bertl, fürs Lesen. Gut, dass du es ähnlich siehst, wie ich sehen konnte. Herzlichst RT

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Lieber Rainer,
sehr gerne gelesen und passend zu der respektlosen Zeit der Jugendlichen.
Liebe Grüeß von Hildegard

Rainer Tiemann (06.11.2019):
Nun, liebe Hildegard, ich schilderte nur eine Episode, die geschah. Denke es gibt auch viele positive Ausnahmen. Dir danke ich vielmals fürs Lesen. Herzlichst RT

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Lieber Rainer,
leider ist es in vielen Fällen so, wie Du beschreibst. Mir gehen die Kinder auf den Keks(wieso sagt man das eigentlich?) wenn sie dauernd mit dm "Ding" vor dem Gesicht rumlaufen. Doch sind wir mal ehrlich, die Erwachsenen machen ihnen das doch vor.
Ich freue mich immer, wenn ich die vielen Gedichte in E-stories lese.
Und könnte ohne meine "Reimerei" nicht mehr sein.
Zum Glück, ist Stephie nicht so ein Typ, der immer das Handy und andere Moderne Geräte am Kopf haben muss. Leider ist das der Zeitgeist.
Eine gute Beobachtung, wie immer bei Dir.
Herzliche Grüsse Wally

Rainer Tiemann (06.11.2019):
Da du mich kennst, Wally, weißt du, dass ich mich sehr bemühe, zeitaktuelle Themen lyrisch umzusetzen. Freue mich immer, auch von dir oder Fred zu lesen! Danke mit lieben Grüßen. RT

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Dank meiner Mutter sowie Bruder und vor allem ehem. Pauker, da kenne ich noch heute viele Gedichte auswendig! Mutter konnte noch mit Demenz „die Glocke“ sowie „John Maynard“ und viele andere Gedichte sehr eindrucksvoll und ohne Fehler vortragen! Ihr Lieblingsgedicht „Nis Randers“! Ja Rainer, dies prägte mein Leben! Grüße Dir der Franz
Mein Lieblingsgedicht ist „Mondnacht“ von Eichendorff!


Rainer Tiemann (06.11.2019):
Dann wissen wir, woher deine Vorliebe für Gedichte kommt, Franz. Danke fürs Lesen! LG von RT

henri

05.11.2019
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Anschaulich beschrieben, lieber Rainer, Dein Blick in bester Gedichtform auf den Zeitgeschmack und leider auch vorkommende rüde Umgangsformen, dennoch,
auch die Jugend wird "reifer", meint mit herzlichem Gruss,
Ingeborg


Rainer Tiemann (06.11.2019):
Die Hoffnung geben wir nicht auf, liebe Ingeborg, denn es gibt so viele junge, engagierte Menschen, die anders ticken. Danke und herzliche Grüße von RT.

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Rainer, wie treffend, dein Gedicht .
Es wird den Kindern fast nicht mehr vorgelesen und von vielen Erwachsenen werden Gedichte ignoriert oder belächelt. Die, die sie schreiben, auch.
Aber wir lesen und schreiben sie weiterhin gerne.
Es grüßt dich Ingrid

Rainer Tiemann (06.11.2019):
Auch diese (Fehl)Entwicklung hat vermutlich dazu beigetragen, dass ich in meiner Freizeit mich bemühe, auch dagegen etwas zu tun, liebe Ingrid, dass ich z.B. Gedichte schreibe. Vielleicht mag sie ja jemand, hofft RT. Danke mit freundlichem Gruß!

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Doch später einmal wenn vergangen
sind Monate und Jahre gar,
gar viele hatten sich verfangen,
und nicht erkannt was wichtig war.

Denn Werke wie diese werden bestehn
und werden bewegen und an uns rühren,
selbst wenn noch viele Jahre vergehn,
in Herzen und Seelen uns IMMER berühren!

Sehr schöne zum Nachdenken anregende Zeilen von Dir lieber Rainer! Danke fürs Lesenlassen und Teilen hier!
Mit lieben Gruß, Uschi


Rainer Tiemann (06.11.2019):
Vermutlich weißt du, liebe Uschi, dass ich mich bemühe. Hin und wieder scheint es zu klappen. RT dankt fürs Lesen und den freundlichen Kommentar.

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Ausgezeichnet und erst noch wahr, nehme ich an:
Könnt gut so sein, ich weiss es nicht.
Die Enkel kennen kein Gedicht.
Sie lesen nicht die meinigen,
Darauf konnt man sich einigen.
Das ist von Vorteil, denke ich,
Beruhigt Eltern und auch mich!
Herzlich Robert

Rainer Tiemann (06.11.2019):
Du sprichst das aus, lieber Robert, was einfach noch viele negieren. Doch deine Gedichte sollten die Enkel schon lesen. Sie sind immer eine Bereicherung! Danke und freundliche Grüße von RT.

claudia savelsberg

05.11.2019
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Ich konnte den kleinen Jungen geradezu vor mir sehen, lieber Rainer! Es ist traurig und stimmt schwermütig, aber es ist leider die Realität. Wir züchten eine Generation und Idioten und Egoisten heran, und dies im Land der "Dichter und Denker."
Herzliche Grüße, Claudia

Rainer Tiemann (06.11.2019):
Deinem Kommentar, liebe Claudia, wird sich vermutlich mancher anschließen, der sieht oder sehen will, wie sich Dinge dramatisch verändern. Ganz liebe Grüße schickt dir RT.

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So ist es leider in unserer Welt, das Besondere wird verhöhnt, oder erst spät erkannt.
Lieber Rainer, mit dem Gedicht hast Du den Nerv der Zeit getroffen.
Wieder wunderbar beschrieben.

herzliche Grüße aus dem Norden
sendet Dir Sonja

Rainer Tiemann (06.11.2019):
Deine Einschätzung, liebe Sonja, ehrt mich. Ich habe lediglich eine zeitkritische Betrachtung aufgezeigt, die passierte. Herzliche Grüße von RT.

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Lyrik, das verkannte Kind,
wird vom lauen Wort vertrimmt.
Verhöhnt und in die Ecke gestellt
- nur mancher sich zu ihm gesellt...

Liebe Grüße kommen - Renate

Rainer Tiemann (06.11.2019):
Danke, Renate, ich denke anhand dieser wahren Geschichte, dass sich einiges verändert hat. Auch der Respekt Lehrern gegenüber. Sei vilemals von mir gegrüßt. RT

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ein tolles Gedicht ist wieder mal gelungen, lieber Rainer, und vom Thema sehr passend zu unserer Zeit.
Liebe Grüße Ramona

Rainer Tiemann (06.11.2019):
Danke, liebe Ramona, freue mich immer, von dir gelesen zu werden. Deine Einschätzung weiß ich zu gewichten. Sei ganz herzlich gegrüßt von mir. RT

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