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August Sonnenfisch (02.12.2019):
Werter Robert, ich freue mich zum ersten über dein wertschätzendes Mitgehen! Ergo ist in den Worten dieses Dezember-Gedichtes das Erleben, welches ich hatte, repräsentiert, zumindest in den Räumen zwischen den Worten ... (2) Zur Frage,ob diese Dunkelheits-Zeit überhaupt liebenswert sein könne: früher war ich immer um Wochen hinterher, weigerte mich im Grunde, mich auf diese Zeit einzulassen, fürchtete mich geradezu vor ihr - dann entdeckte ich, dass meine Leib es genoss, vom Sommerlicht auch wieder befreit zu werden - oder: dass ich innehalten konnte (in einem Café z. B.) und mich durch ein Loslassen, ein Gehenlassen in diese Zeit einschwingen konnte, und schon kam ich in ihr an ... (3) Zu meiner augenblicklichen Rarheit im Forum, die mir auch nicht gefällt: ich redigiere gerade ein eigenes Gedichtebändchen mit 28 Gedichten unter dem Titel DIE TREPPE VON PATRAS - und das ist ebenso abenteuerlich wie zeitfressend: Gedichte einmal weiterzuspinnen, dabei hin und wieder auch gestört vom Ego, das wieder etwas will und damit den Prozesse des Einlassens blockiert, den Prozesses des Geschehenlassens ... und dabei Entdeckungen zu machen, z. B, dass die Rumba eben nicht nur ein rhythmisches Ereignis ist, sondern auch Spiel von Alleine-mit-mir und Sich-Finden
in einem Zueinander und Auseinander der Figuren
sowohl als auch und der Rhythmik:
"Die Rumba ist Spiel in den
Gefilden des Eros:
Liebelei von
Aphrodite und Apollon:
Blickfeste feiern,
berühren,
einander entzücken!"
Herzlich: August
August Sonnenfisch (02.12.2019):
So ist es, Bertl, obgleich wir es vergessen haben, dieses Licht ist in uns. In den Gottesdiensten der anthroposophischen "Christengemeinschaft" kriegst du es viele Male gesagt: "Christus in euch!" Und in meiner Jugend las ich einen Roman von Pearl S. Buck (1892-1973), der in Nepal spielte: und dort wussten und lebten es alle: dass wir Ebenbilder der Götter sind! ... Ich danke dir fürs Mitgehen! Herzlich: August
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