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Renate Tank (26.02.2020):
Liebe Uschi, es ist oft so, dass man, wenn ein Mensch nicht mehr da ist, alles noch viel kritischer betrachtet, obwohl man schon an manche Grenzen gekommen war. Aber ich denke, lieben kann man nie genug... So nimmt man sich vor, diese Erkenntnis mehr zu leben. Meine Tante stand kurz vor ihrem 95ten Geburtstag. Herzliche Grüße schicke ich dir
- Renate
Renate Tank (26.02.2020):
Ja, so wird es auch sein, liebe Ingeborg. Sie hätte sich halt noch ein wenig mehr DIREKTE Zuwendung gewünscht, was nicht immer zu bewerkstelligen war - aber hinterher mache ich mir deshalb trotzdem Vorwürfe. Aber man kann sich ja nicht zerteilen... Die Kommentare alle halfen mir, das etwas "unverkrampfter" zu sehen. Darüber bin ich froh!
Herzlichen Dank für deine Worte und liebe Grüße in deinen Abend - Renate
Renate Tank (26.02.2020):
Vielleicht ist deine Aussage für mich zutreffend. Vielleicht ist es normal, dass man sich hinterher noch einige Gedanken macht und Fragen an sich selbst stellt. Man kann jetzt nichts mehr tun - hätte man vorher
nicht noch mehr geben können? Das lief mir schon im Kopf herum, aber mein Leben musste ja auch noch berücksichtigt werden. Es war damals allgemein eine sehr anstrengende Zeit. Vielen Dank für deine ermutigenden Worte. Liebe Abendgrüße sende ich dir - Renate
Renate Tank (26.02.2020):
Alte Menschen haben da wohl eine andere Zuordung, was die Zugewandtheit betrifft. Ich wusste schon, was sie damit meinte, aber es war halt in diesem Umfang für mich nicht zu bewerkstelligen. Es musste ja alles laufen... Aber wenn ein lieber Mensch dann nicht mehr ist, kommen die Gedanken, ob man nicht doch mehr auf das für sie WESENTLICHE hätte achten müssen... Die Erkenntnis, dass man NIE ZU VIEL lieben kann, hat mich eingeholt. Und das möche ich nicht mehr vergessen. Dir vielen Dank für deine Gedanken und Worte, die ebenfalls ihre Berechtigung haben, liebe Monika. Grüße in deinen Abend - Renate
Renate Tank (26.02.2020):
none
Renate Tank (26.02.2020):
Es ist halt so, dass man die vielen "gemeinsamen Bilder" nochmals betrachtet. Und man kann nie zu viel lieben... Da hat es schon manchmal an Zeit gemangelt, die ich einfach nicht mehr hatte. Sie war eine zarte und auf ihre Weise sehr starke und mutige Persönlichkeit, die für alles Dankbarkeit empfand. Sie konnte sich im hohen Alter noch wie ein Kind freuen und stand kurz vor dem 95ten Geburtstag. Ihr Glaube an Gott hat sie immer getragen. Liebe Grüße kommen zu dir und besten Dank für deine Worte - Renate
Renate Tank (26.02.2020):
Ja, da hast du natürlich ebenfalls recht. Was ich ausdrücken wollte und vielleicht nicht so ganz deutlich machen konnte: sie hätte manchmal wohl gern auf ein Essen verzichtet, wenn ich ihr einfach diese Zeit der Zubereitung geschenkt hätte. Da wäre ihr "Hunger" ebenfalls gestillt gewesen (so ungefähr). Danke sehr für deinen Gedankengang und liebe
Abendgrüße von mir - Renate
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