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„Der Prüfung zeitlich Weiten“ von Roland Drinhaus


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Lieber Roland,

das hast du wunderbar geschrieben. Ich ziehe Vergleiche mit den vielen Kriegsopfern,die mutwillig verheizt wurden. Dieses ist auch ein Krieg an allen Fronten jedoch unter anderen Voraussetzungen. Solange sich die Menschen selbst zu schützen und sich an die Vernunftsregeln halten, können viele Opfer verhindert werden. Der Mensch jedoch muss essen und auch anderen Notwendigkeiten nachgehen und dabei sehr vorsichtig sein. Wir haben in unserer Provinz, dreimal so groß wie Deutschland zu 90% nur Fälle, die von Europa und Asien hereinkamen. In der Hauptsache in Vancouver wo viele Chinesen und Asiaten aus anderen Ländern von Heimatbesuchen nach B.C. zurückgekehrt sind.
Herzlich Karl-Heinz

Roland Drinhaus (24.03.2020):
Lieber Karl-Heinz. Die meisten nennen es Krieg; ich nenne es Prüfung... denn der Unterschied stellt sich recht deutlich dar: Beim Krieg gibt es Aggressoren und Verteidiger; beide haben sich den Krieg erklärt. Die Viren hingegen sind Lebewesen (wenn auch sehr primitive), die sich nun zum Leben den Menschen als Wirt ausgesucht haben; denn die Tiere, wo sie vorher lebten, schlachtet und verzehrt der Mensch ja. Wäre der Mensch nun schlau genug und hätte sein Geld anstelle in die Kriegsrüstung in die Gesundheitsvorsorge gesteckt, dann wäre es bei dieser Pandemie bestimmt nicht so übel geworden, als wie es sich nun darstellt. Der Mensch ist lernfähig; wollen wir einfach hoffen, daß ein Gegenmittel schnell entwickelt wird und der Mensch wirklich daraus lernt. Ich danke dir ganz herzlich für dein schönes Lob und die Schilderung, wie in Kanada die Lage ist und sende dir viele herzliche und zuversichtliche Grüße, Roland

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Ein reifes Gedicht, das mich besticht...

Liebe Grüße sendet dir Renate

Roland Drinhaus (24.03.2020):
Dankeschön liebe Renate. Bei Twitter stellte ich am Wochenende meinen Followern die Umfrage: Was Verschwindet zuerst wieder aus Deutschland? Covid 19, social Distancing, beides zeitgleich oder nichts verschwindet mehr? Am häufigsten antwortete man mir social Distancing. Wir wollen hoffen, daß gegen das Virus möglichst schnell ein Mittel gefunden wird. Lieb grüßt dich, Roland

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Du sagst das prima, aber Beten wird nichts bringen, sowas kennt die Natur nicht. Die Natur entsorgt die Alten und Vorgeschädigten und ist deshalb natürlich - im Sinn des Wortes. Die Medizin hat in den letzten hundert Jahren sehr viel erreicht und die natürlichen Grenzen verschoben. Denke nur an Antibiotika, Cytostatika, operative Eingriffe die zu meiner Zeit undenkbar waren, aber mit dem Händewaschen klappt es nicht mehr so gut. Herzlich Robert

Roland Drinhaus (24.03.2020):
Lieber Robert. Du musst es als Atheist mir ja nicht nachtun, jeden Abend beim zu Bett gehen zu beten. Tatsächlich bin ich mir beim beten auch gewiss, daß Gott sich in das irdische Leben nicht einmischen wird; mir ist es aber trotzdem wichtig, durch beten ein Mitgefühl zu zeigen. Desweiteren halte ich es auch nicht für ausgeschlossen, daß es Vorgänge gibt, die der Menschheit schlichtweg als Prüfung auferlegt werden könnten (abwegig ist für mich auch nicht, wenn diese Prüfungen satanischen Ursprungs sind). Letztlich können Welt, Pflanzen und Tiere auch nichts dafür, wenn der Mensch ihnen Unrecht antut. Grundsätzlich kann es aus meiner Sicht halt nicht falsch sein zu beten. Mit dem Begriff "Entsorgung" bin ich in diesem Zusammenhang auch nicht so glücklich; daß die Natur die Schwäche alter Menschen ausnutzt, ist ein passenderer Begriff. Trotz des großen Fortschrittes in der Medizin, haben es die Menschen weltweit in vielen Staaten versäumt, ihr Gesundheitsnetz ordentlich auszubauen. Dieses rächt sich heute. Ich wage es mir garnicht vorzustellen, um wieviel diese Gesundheitsvorsorge heutzutage besser wäre, würde der Mensch das was er investiert, ausschliesslich aus den Rüstungsausgaben nehmen; es ist schlimm genug das er dafür bislang noch immer genug Geld hatte. Aber das ist leider graue Politik; auch das muß ich nicht weiter vertiefen. Wollen wir hoffen, daß ein Gegenmittel schnell gefunden wird. L.G. Roland

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Ich zieh den Hut bei diesen Zeilen!

Roland Drinhaus (22.03.2020):
Herzlichen Dank.

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Roland, niemand weiß, was wird noch kommen,
das hat alle mitgenommen,
eines weiß ich, das ist ganz klar,
dass das Virus unvohrhersehbar war.

LG Bertl.

Roland Drinhaus (22.03.2020):
Lieber Bertl. Die Alarmglocken schrillten bei mir schon im Dezember, als Wuhan abgesperrt wurde und die Infektionen nicht weniger wurden. Irgendwann Mitte/Ende Februar, habe ich bei Twitter (noch milde belächelt) allen erzählt das wir "Husten" bekommen werden. Für mich kann ich somit "unvorhersehbar" gegen "unaufhaltsam" austauschen. Leider. Und bezüglich der Länge dieser Geschichte mag ich keine Prognosen stellen; denn erstmal in der Welt verbreitet vermute ich stark, daß es ähnlich der Influenza etwas wiederkehrendes sein wird. Später aber natürlich mit Gegenmitteln. L.G. Roland

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