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Andreas Vierk (13.08.2020):
Liebe Renate,
danke für den Einfinden in mein Gedicht. Ich schreibe mir eigentlich selten was von der Seele. Meine großen Beziehungskrisen sind lange her. Meine Gedichte sollen Kunst sein, aber dann laufen sie auch Gefahr, künstlich zu werden. Deswegen fand ich dein Sonett so gut. Es ist unverwechselbar wie ein Gesicht.
Liebe Grüße von Andreas
Andreas Vierk (12.08.2020):
Dankeschön, das ist doch immer wieder angenehm, wenn man vernimmt, dass man einen guten Job gemacht hat! Aber ich finde, mein alter Egon Graf Schocker von Schlaksdorf hat mich doch auch mal würdig vertreten.
Liebe Grüße von Stephanus Graf, dem Bumm-Boris der lyrischen Dichter
Andreas Vierk (12.08.2020):
Lieber Robert,
ich weiß, was du mit "mystisch" meinst, aber für mich ist ja Mystik was anderes. Es ist ja ein Abschiedslied. Das besondere Du geht in der Masse unter. Statt Sphingen hatte ich vorher Engel, aber die passten nicht thematisch rein, dann hatte Spinnen, aber gleich ganze Horden? Iiii! Sphingen sind aber was rätselhaftes und auf die Menschenmenge bezogen ebenso gefräßig. Ich finde, das Gedicht hat fast eine amerikanische Melancholie, wie bei Faulkner oder Hemingway, aber das subjektiv. Der Mittelteil war voller Palmen und Papageien, die letztlich alle rausgeflogen sind, weil mir die Farben zu grell waren. So, das war mal ein bisschen was vom Schreibprozess...
Liebe Grüße von Andreas
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