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„Amok“ von Adalbert Nagele


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Lieber Adalbert,
die Grundstein dafür werden oft in Elternhaus und Schule gelegt. Dies führt oft zu mangelndem Selbstwertgefühl, Mobbing usw. Und mit der Zeit kommt das Rachegelüst auf. Der Gepeinigte glaubt, nichts mehr verlieren zu können!
Ein sehr gutes Gedicht, das uns mahnt, die Schicksale von ausgegrenzten Menschen schon frühzeitig ernst zu nehmen! Ein starkes Gedicht zu einem hoch brisantem Thema!
LG. Michael

Adalbert Nagele (10.09.2020):
...Michael, du sagst es, da ist was dran. Merci und lG, Bertl.

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Lieber Bertl,

wenn die Ampeln nur noch auf rot stehen, ist Gefahr in Verzug. Diese Menschen sind dann blind vor Wut und Grenzen nicht mehr existent.

Ich hoffe, dir und deiner Familie geht's gut. Liebe Grüße von Ramona

Adalbert Nagele (09.09.2020):
...Ramona, da hast du auch wieder Recht. Danke der Nachfrage, alles ist im grünen Bereich; was ich auch bei euch sehr hoffe! Am 27.08. kam unser 4. Enkelkind Charlotte auf die Welt, alles o.k.. Ein Dankeschön mit lG, Bertl.

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Eine (leider) sehr zeitgemäße Ballade, Adalbert
(aber natürlich - wie immer bei Dir - grandios gedichtet) !

"Amokläufer sind extrem gefährlich,
sie sind noch mehr als krass bedrohlich.
Der Tod von Friedlichen, das ist ihr Ziel,
von Hass, sie sind erfüllet viel."
(Hanns Seydel, 09.09.2020, für Adalbert Nagele)

Nachdenkliche Grüße in den Nachmittag von Hanns





Adalbert Nagele (09.09.2020):
...merci Hanns, kurz und bündig hast du alles gesagt. LG von Adalbert.

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Ach, Bertl,
das war wohl wieder ein etwas unüberlegter Schnellschuss …
Mit dem Thema AMOK sollte man meines Erachtens etwas vorsichtiger umgehen.

Das zumeist unkritische Publikum kauft Dir eben immer alles ab und ist begeistert.
Aber immerhin gibt es auch zwei "kritische" Stimmen.
- Das Wort "Bullen" solltest Du in diesem Zusammenhang besser aus dem "Spiel" lassen.
- Und den Kommentar von Andreas finde ich gar nicht so "schlecht" (wie er selbst schreibt).
Das Durcheinander mit den verschiedenen Personalformen lässt sich recht einfach korrigieren.
Auf jeden Fall würde ich den Text wieder von 12 auf 8 Zeilen verkürzen.
Die ersten acht Zeilen enthalten nämlich sehr viel unnötiges "Füllmaterial".
(In Zeile 7 ist das Spiel aus - aber in Zeile 9 macht der Täter weiter
Viele Amokläufer können nach dem Amoklauf nicht mehr weitermachen, da tot!)

Ein spontaner Entwurf (Vorschlag):

Amokläufer

Mensch, was treibt dich bloß an? Du siehst nur noch rot.
Und wer dir in die Quere kommt, ist gleich tot.
Du mordest Unschuldige und läufst davon,
obwohl Polizei lauert überall schon.

Wie zum Teufel kommt ein Mensch wie du dazu?
Du machst immer weiter und gibst niemals Ruh,
verwirkst dein ganzes Leben für alle Zeit
und bist für ein Einsehen wohl nie bereit.


Adalbert Nagele (09.09.2020):
...du hast ja Recht; doch manchmal gehen einem halt beim Schreiben Emotionen durch. Ein Dankeschön mit lG, Bertl.

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Lieber Bertl! Diese Menschen sind oft durch eine bestimmte Ursache, die aus ihrem eigenen Leben stammt, gestört. Leider wird das nicht rechtzeitig erkannt um ihnen psychisch zu helfen. Es sind kranke Menschen und man hört immer wieder von solchen. Liebe Grüsse Karin

Adalbert Nagele (09.09.2020):
...merci Karin, da hast du sicher Recht. GlG Bertl.

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Lieber Bertl,

die Gründe für einen Amoklauf. wer kann die verstehen ?
Und oft werden auch noch Verständnis und Nachsicht für
Solche gesucht, nur das Warum dahinter für solche Taten,
diesem wird zu wenig nachgegangen.

Liebe Grüße dir von Marlene

Adalbert Nagele (09.09.2020):
...Marlene, du hast Recht, die Ursachen sind oft nicht bekannt. Merci und glG, Bertl.

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Die Beweggründe – Kausalitäten dieser Verhaltensweisen werden wir beide nie verstehen Don Bertolucci. Früher hatte ich mich sehr oft mit einem radikalen Moslem unterhalten und wir führten unsere Gespräche in friedlicher Art, dieser schenkte mir den Koran in deutscher Sprache den ich in meinem Bücherschrank habe. Letztlich wussten wir beide jedoch, dass unsere Ansichten nicht immer konformer Art waren, doch wir verstanden und respektierten uns! Dir viele liebe Grüße Don Francesco

Adalbert Nagele (09.09.2020):
...ja Francesco, wir wissen, viele Menschen ticken anders; aber gegenseitiger Respekt ist immer gefragt. Merci und lG, Bertolucci.

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Lieber Bertl,
immer wieder hört man von Amokläufern, die ihr Leben nicht achten und für eine Ideologie wegwerfen, aber
noch viel schlimmer und verachtenswürdig ist es, dass sie unschuldige Menschen in den Tod schicken.
Dein Gedicht trägt dazu bei, aufmerksam zu machen, in welcher Zeit wir heute Leben.

Herzliche Morgengrüsse
Karin


Adalbert Nagele (09.09.2020):
...genau, so ist es Karin;-) merci und glG, Bertl.

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unsere Gesellschaft hat viele Verlierer , lieber bertl und manche ticken halt aus. Was m ich stört, ist das Wort Bullen... LG von Monika

Adalbert Nagele (09.09.2020):
...merci Monika; kurz vor dem Gedicht schreiben, sah ich in einem Video zufällig die Ausschreitungen der Polizei in Berlin auf friedliche Demonstranten. Deshalb fand ich auch in dem Gedicht keinen besseren umgangssprachlichen Ausdruck als Bullen für die Polizei. LG Bertl.

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Lieber Bertl,
ein nachdenkliches Gedicht, deine Gedanken
sind gut und weise, denn gut und böse liegen
so nah beieinander, ein altes Sprichwort.
Wann kommt aber Mensch zur Einsicht?
Liebe Morgengrüße schickt dir herzlich Gundel

Adalbert Nagele (09.09.2020):
Der Mensch kommt nie zur Ruh, und alle andern gaffen zu. Merci Gundel, lG von Bertl.

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Lieber Bertl,
ich wollte ja eigentlich keine schlechten Kritiken mehr geben, versuche es aber trotzdem nochmal: Du vermischst den Amokläufer mit einem gewöhnlichen Kriminellen. Ein Amokläufer kümmert sich nicht um "Bullen". Er rechnet den eigenen Tod in die Tat mit ein. In der ersten Strophe redest du erst im Plural, dann sprichst du zum Amokläufer direkt. In der letzten Strophe wechselst du das imperativische Objekt und redest kurz das Opfer an. Das liest sich plötzlich so, als wäre der Amokläufer "unschuldig", und nicht sein Opfer. Sei mir nicht böse, aber ich musste es wieder mal loswerden.
Sei trotzdem lieb gegrüßt von Andreas

Adalbert Nagele (09.09.2020):
...merci Andreas, mein Gedicht möchte lediglich widerspiegeln, wie verrückt es immer wieder zugeht. Ich weiß, mit drei 4-Zeilern ist noch lang nicht alles gesagt, es sollte bloß darauf hingewiesen werden, wie schnell unschuldige Menschen in solche Verbrechen verwickelt und hingerichtet werden können. Das die Schuldigen die Amokläufer sind, liegt wohl unumstritten auf der Hand. Die letzten Vorfälle in Graz inspirierten mich zu diesem Gedicht. LG Bertl. https://www.oe24.at/oesterreich/chronik/steiermark/mord- in-graz-33-jaehrige-nach-messer-attacke- gestorben/416109610

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Lieber Bertl...
wer gezielt das Wort Amok umkehrt
und voll auf ´ner Hasslinie abfährt...
fällt auch ohne zu denken kaum ins Koma
verschont weder Bullen, Hund, Katz, Oma
Nur wir zwei sind die lammfromm Braven
und können nach Notlügen nie schlafen!!
(P.S.: Was lief verkehrt,
wenn du an Amok´s Liebe hängst?
bekamst von allen Seiten unfair
knüppeldicke Hiebe längst!!)
Herzl. sonnige Morgengrüße
am Tag des Wiener Schnitzels
vom friedlichen Dichterfreund Jürgen

Adalbert Nagele (09.09.2020):
...wow, das hast du wieder gut gereimt und geschüttelt Jürgen! Zieh dir ein Schnitzel rein, ich sag dir, das ist fein! GlG von Bertl.

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Ja, Adalbert, das bleibt oft auf der Strecke.

LG Wolfgang

Adalbert Nagele (09.09.2020):
...traurig, aber wahr Wolfgang; lG von Adalbert

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Ja, was treibt diese Menschen nur,
dazu meist auf die eigene Todesspur?!
Machen sich selbst zu Gejagten.
In ihrem Kopf die glimmende Schnur;
nur ein Funke mehr bringt Plagen pur.
Besessen von perfiden Denkmodellen,
werden sie zu Teufels Gesellen...

Gedankengrüße sendet dir Renate


Adalbert Nagele (09.09.2020):
...so ist es leider Renate;-) besten Dank und lG, Bertl.

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