Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Vom Sehen“ von Andreas Vierk


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Hallo Andreas. Gelesen habe ich dies sehr gerne und dies mit Ehrlichkeit! Doch auch ich habe hier etwas Kummer dies richtig zu deuten! Könnte dies bedeuten, dass man oft nicht dies sieht, was wahrlich Realität ist? Wie auch immer, gefallen hat es mir sehr! Grüße Dir in den Wochenstart der Franz

Andreas Vierk (14.09.2020):
Lieber Franz, Antoine de Saint-Exupéry hat mal gesagt: "Man sieht nur mit dem Herzen gut." Im Gedicht stelle ich die Frage, inwieweit man die spirituelle Welt mit irdischen Sinnen erkennen kann. Liebe Grüße von Andreas

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Hakko Andreas,

dein Gedicht gefällt mir sehr. Die Augen sind unser großes Gut. Meine Frau ist auf einem Auge ganz blind duch einen verpfutschten Eingriff und die Sehkraft am rechten Auge beträgt nur 10%. Wir wissen deshalb den Wert des Auges zu schätzen. Meine Serhkraft ist zwar noch sehr gut aber unsere Lebensqualität ist sehr beeinträchtigt.

Herzlich Karl-Heinz

Andreas Vierk (13.09.2020):
Lieber Karl-Heinz, ich habe solange ich mich erinnern kann auch nur links Sehkraft. Mein rechtes Auge sieht nur etwas, wenn ich das linke zukneife. Durch das einseitige Sehen ist mein ganzer Körper schief geworden. Für mein gesundes Auge brauche ich in meinem Alter natürlich Brillen. Meine Lesebrille ist mir besonders wertvoll. Weil ich auch unterwegs immer ein Buch bei habe, muss ich auch die Lesebrille immer mitnehmen. Aber eigentlich geht noch alles ganz gut. Liebe Grüße von Andreas

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Schwierig, hier richtig zu sehen (verstehen), Andreas!

Bis der Mensch sich durchgequält
durch alle seine Schichten/Sichten
muss das Auge immerzu den Fokus
neu einrichten.

Hat er Stufen schon durchlaufen
mit immer "anderen Taufen",
kann er mehr und mehr
zur TIEFE gelangen
- nur die LIEBE zerschlägt
all sein Bangen.
Vom URGRUND wird sein
VERTRAUEN aufgefangen...

Die Seelen werden sich
aneinander berauschen,
die aufeinander zugegangen.

Ich hoffe, mein übertragener Sinn
ist davon nicht so weit entfernt,
und ich grüße dich aus einem
milden Abend lieb nach Berlin
- Renate

Andreas Vierk (13.09.2020):
Liebe Renate, vielleicht fehlt uns der eigentliche Sinn, die Schöpfung so zu erkennen, wie gemeint ist. In allen Religionen gibt es Antwortversuche, warum ein guter Gott eine Schöpfung gemacht hat, die aus Fressen, Fortpflanzung und Töten besteht. Eine Antwort geben die gnostischen Urchristen (Paulus hat sie schon verurteilt, Irenäus half sie verfolgen). Sie sagen, ein guter Gott hätte die Welt nach der geistigen Welt geformt und ein böser Untergott hätte ihm in die Suppe gespuckt. Andere Antworten geben die Inder. Nach einigen wird die Welt dual erkannt, ist aber in Wahrheit nicht-dual (advaita). Sie bestünde in Wirklichkeit nur aus Seelen. Das ist aber alles der Ballast, der hinter meinem Gedicht steht. Vielleicht hilft ein Zitat aus dem Kleinen Prinzen: Man sieht nur mit dem Herzen gut. Liebe Grüße von Andreas

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