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„Lass dich Nähe nie vergessen“ von Roland Drinhaus


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...Roland, das ist ein wichtiger Punkt, den du hier angeschnitten hast.,

Nur die Nähe bringt uns zueinander,
wie es eigentlich sein sollte!

Abstand und Masken entfremden die Menschen immer mehr einander.

LG Bertl.

Roland Drinhaus (27.11.2020):
Guten Abend Bertl. Von "langer Hand" habe ich das ganze Thema vorbereitet; mit der Weisheit gestern im Vorlauf. Ich war mir ehrlichgesagt unsicher; denn gegen Nähe wettert derzeit eigentlich alles, weil es Leute gibt, die sich nicht daran halten. Dieses Verhalten ist natürlich falsch.... aber auch hier sind es ja praktisch mildernde Umstände, wenn sie sich so verhalten, weil ihnen die Nähe fehlt. Gegen Bestimmungen und die Obrigkeit sein, weil sie ihnen dadurch aus ihrer Sicht die Nähe nicht wiederbringen. Es bringt ihnen zwar nichts, doch das Verhalten ist nachvollziehbar. Die Reaktionen die hier kamen und kommen freuen mich, die Zustimmung ist da und ich bin beruhigt. Auch bei Twitter habe ich dieses Gedicht angekündigt und zweimal getweetet, Bis auf eine Zustimmung dort bislang keine Reaktion; doch auch dort ein gutes Zeichen, wenn niemand etwas zu schimofen hat. Nun schauen wir mal wie es weitergeht. Eine meiner Ideen bei Twitter ist es, vielleicht auch einmal einThema als Meinung in den Kurzgeschichten anzugehen. Denn es gibt immer etwas zu besprechen. L.G. Roland

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Lieber Roland,

da möchte ich Dir unbedingt beipflichten.

- Vom deutschen Schulsystem halte ich wirklich nicht viel. Jetzt, in Coronazeit wäre eine gute Möglichkeit alles neu zu strukturieren. Es gibt Schulmodelle, die weitaus besser sind, als unseres. - Die Schulen sollten zu genau diesem Zweck geschlossen bleiben. Und vielleicht könnte man per Internet auch Eltern schulen, wäre jetzt ja möglich. - Und in der Politik sollte man personalmäßig zu einer systemrelevanten Personenzahl finden; so viele Köche braucht man da wirklich nicht; ebenso könnte man sehr gut in der Verwaltung einsparen. - Die Neuverschuldung kann wirklich Angst machen; als ob Corona- und Umweltkatastrophe nicht genug wären!

Liebe Grüße,
Frank


Roland Drinhaus (30.11.2020):
Lieber Frank Um das medizinische System nicht zu überlasten ist jetzt noch Diszipöin beim Abstandnehmen zu halten, damit bis im Frühjahr, wenn die Gegenmittel produziert sind, alles gut klappt. Um etwas zu ändern wäre es vorteilhaft, die Glasfaserverbreitung und die 5 G-Netze weiterhin zügig auszubauen, damit wir IT mäßig mal zum Osten hin (Fernost China/Japan) ein wenig aufholen. Aber das steht alles in meinem Wunschzettel fürs Christkind. Danke für die Zustimmung und eine gute 1. Adventswoche gewünscht. Ciao, Roland

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Ja, lieber Roland,
da bin ich doch ganz bei Dir.
LG Siegfried

Roland Drinhaus (30.11.2020):
Hallo Sifi Das ist ja prima. Im Grunde genommen kennt man das mit der Nähe ja garnicht anders. Die Begrüßungsrituale jetzt erinnern ja eher an "Fernweh".... hihi L.G. Roland

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Lieber Roland,

mit großen Interesse habe ich Deinen heutigen Text gelesen auf den Du ja bereits gestern verwiesen hattest.

Ersteinmal möchte ich Dir gratulieren, nicht nur zu den Gedanken im Gedicht, nein auch zu der optisch noch unterstrichenen gut gewählten Darstellung der Gegensätze. Auch Deine nachstehenden Erklärungen habe ich mit Interesse gelesen. Wie bei Allem im Leben so gibt es bei dieser neuen Geißel der Menschheit immer Altkluge, die glauben alles besser zu wissen. Die Journaille nimmt dies natürlich noch zusätzlich zum Anlass, politisch und medialen Druck aber leider auch Verwirrung und Unsicherheit in der Bevölkerung zu verbreiten. Ich kann dies sehr wohl beurteilen, komme ich doch selbst aus der Verlags/Zeitungsbranche ;-) Bei uns in Österreich ist es derzeit so, dass alle Schulen geschlossen halten und nur falls unbedingt erforderlich, eine Art Betreuung anbieten. Leider wird der Lockdown vorerst "nur" bis 7.12. angekündigt und ich sehe dann die Massen, die Geschäfte wie schon zuvor, noch rechtzeitig vor Weihnachten zu stürmen...den Virus gibt's dann zu den Prozenten noch gratis dazu!

In einem muss ich Dir jedoch widersprechen: selbst wenn im Sommer durch Impfpläne, die dann zu greifen beginnen, wieder alles in den Griff zu bekommen sein wird, wird es nie mehr wie zuvor sein. Es war dies ein gewaltiger Schuss vor den Bug, von den wirtschaftlichen Folgen noch gar nicht zu sprechen.

Du hast es sehr gut auf den Punkt gebracht - chapeau!
Mit lieben Grüßen
Uschi

Roland Drinhaus (30.11.2020):
Hallo Uschi Nun ist es mit der Antwort doch noch recht spät geworden. Ich danke dir sehr für die positive Meinung und über die Ausführungen der Maßnahmen in Österreich. Ich vermute stark, daß auch in Österreich die Maßnahmen noch weiter verlängert werden müssen. Ich habe bei Twitter viele Follower aus Österreich (u.a. eine Bloggerin) die mich über die Politik und Vorgänge bei euch gut informieren. Du hast mit deinem Widerspruch zum Schluß hin auch Recht. Die wirtschaftlichen Folgen kommen tatsächlich noch. Deshalb habe ich in meiner bemerkung das Ende der Pandemie auch nur in medizinischer Hinsicht angekündigt. Somit wird Nähe bald wieder möglich.... vermute aber, daß Händesütteln und umarmen dann nur zögerlich wiederkommen; bzw. das sich die Jugend- und Mittelalterlichen die jetzt angewöhnten Fußbegrüßungen und Armstupser angewöhnen werden. Für mich und viele 40 Plusler ist das aber nicht das Optimum. EEs bleibt aber schwierig einzuschätzen, welche neuen Gewohnheiten und Vorgänge genau noch auf uns warte. Dir sei herzlich gedankt für den schönen Kommentar. Ich wünsche eine gute 1. Adventswoche. L.G. Roland

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Zu Menschen die ich mag Roland, da habe ich noch immer Nähe! Grüße Franz

Roland Drinhaus (28.11.2020):
Das liegt in der Natur des Menschen, Franzl! Meinereiner merkt diesen Abstand mit der Zeit. Von daher bin ich froh, daß sich gegen die Pandemie bald etwas tut.... und das hoffentlich grundlegend. Es ist ja so: Fehlende Nähe kann (aus meiner Sicht) nicht unbegrenzt durch Abstandsregeln bestimmt werden. Ich für meinen Teil würde irgendwann sagen: Nun ist Schluss damit. So denken viele, würde ich vermuten. L.G. Roland

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Lieber Roland!
Danke für dieses Gedicht. Es drückt die Wahrheit aus. Viele können die Symbolik dieser ganzen neuen Entwicklung offenbar gar nicht sehen und begreifen. Dabei ist sie so offensichtlich. All das ist ein Ausdruck für die schon so lange in der Gesellschaft wachsende Herzenskälte und Distanz zum Nächsten. Sich vor anderen Menschen schützen zu wollen, ist ein fataler Irrtum und Irrweg. Auch ich bin für solche Gedanken, wenn ich sie äußerte, schon sehr stark angegriffen worden. Man wird dann immer so in eine Verteidigungshaltung getrieben. Daher verstehe ich auch deine angefügten Erklärungen. Vorwürfe wie "Verschwörungstheoretiker" für so ein Gedicht an den Kopf geknallt zu bekommen, ist mehr als ätzend. Natürlich machen deine Erklärungen aber das Gedicht nicht besser. Das Gedicht wirkt so für sich am stärksten, und kann hoffentlich viele Seelen und Herzen erreichen. Mit dem ganzen Selbstrechtfertigungskram hat glaub ich jeder von uns schon den ganzen Tag lang genug zu tun.

Alles Liebe von Patrick Rabe

Roland Drinhaus (27.11.2020):
Guten Morgen Patrick Vielen Dank für deinen guten und langen Kommentar. Es tut immer gut, wenn man Zustimmung für seine Meinung und für seine Poesie erhält. Tatsächlich besteht ein Unterschied zwischen der Wärme des Gedichts und der Kälte seiner Erläuterung. Im Gedicht ist alldas beschrieben, was bis vor 10 Monaten für alle noch Selbstverständlichkeit war. Das was wir kannten und (alles andere wäre doch geheuchelt) das was wir wollen. Das Gedicht erinnert einfach daran. Die Bemerkung dazu die alles andere als eine neue Verschwürungstheorie ist, ist notwendig, damit die Menschen aus ihrem Gewohnheitstrott herauskommen. Es wird explicid erklärt, daß diese Pandemie bald enden wird und wir haben im Sommer dann weitgehend unser altes Leben zurück. Das bringe ich allen vor Augen.... bevor wir möglicherweise in einen Aktionismuswahn verfallen und kurz vorher noch für weitere zig Milliarden die Schulen für etwas Kaltes umbauen, was wir dann garnicht mehr benötigen. Wer darin eine Verschwörung erkennt, der soll sich besser selber einen Aluhut basteln :-D L.G. Roland

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