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Karl-Heinz Fricke (05.12.2020):
Liebe Ingrid, ich danke dir.
als junger Mensch denkt man, dass das Leben ist unheimlich
lang.
Wenn man jedoch fast 93 ist und zurück blickt, dann kommt
einem alles wie gestern vor. Seit 15 1/2 Jahren nehmen am
Geschehen in diesem Forum mit fast 3000 Beiträgen teil. 12
Gedichte fehlen noch.
Meine geistigen Fähigkeiten sind zwar noch in einigermassen
guter Verfassung, dagegegen jedoch lassen die körperlichen im
erschreckenden Maßen nach. Dazu kommen meine häuslichen
Pflichten, denn meine Frau ist fast blind. Ein Auge ist während
der Star OP zerstört worden und im rechten Auge hat die Makula
und Glaucoma. Nun trage ich mich mit dem Gedanken mein
dichterisches Tun in voraussichtlich kurzer Zeit zu beenden .
Meine Zugehörigkeit zu e-stories war und ist ein Höhepunkt in
meinem Leben, nachdem ich fast 40 Jahre der Malerei ergeben
war.
Herzlich Karl-Heinz
Karl-Heinz Fricke (04.12.2020):
Lieber Karl-Heinz,
sie waren nicht nur auf der Walz vom Rhein in die Pfalz,
es fehlte ihnen an Brot und an Schmalz. Der zweite Mann von
Hildegards Mutter war einer von ihnen. Er hat immer gern von der
Zeit erzählt. Es war imner abenteuerlich und da sie keine
Reichtümer hatten war es auch mit unbeständigen Mahlzeiten
und Nachtlagern verbunden. Alte Scheunen oder nur Heuschober
dienten oft als Schlafzimmer. Aber trotzdem gefiel ihnen das
Zigeunerleben.
Liebe Dank und herzliche Adventsgrüße.
Karl-Heinz
Karl-Heinz Fricke (04.12.2020):
Lieber Roland,
du hast recht. Meistens waren es Zimmerleute in ihrer schwarzen
Tracht zu jener Zeit. Nach ihrer Grundausbildung war es damals
schwierig eine Arbeitsstelle zu bekommen. Deshalb gingen sie
auf die Walz.
Ich danke dir und ich grüße herzlich zurück,
Karl-Heinz
Karl-Heinz Fricke (04.12.2020):
Olaf, wahrscheinblich trippeln viele auf zwei oder vier Rädern,
denn Arbeitsstellen sind meistens keine Lebensstellungen mehr.
So sind oft Ortsveränderungen nötig. Dabei hat der jungen
Handwerker den Vorteil unverheiratet zu sind. Umzüge sind hier
in Kanada an der Tagesordnung. In unserer kleinen Strasse
stehen sieben Häuser. Wir sind seit l959 die einzigsten
Bewohner. Die restlichen Häuser wechselten drei oder mehrmals
die Besitzer. Wenn die neue Arbeitsstellean einem anderen Ort
ist, dann wird auch umgezogen. Beständigkeit in dieser Welt ist
nicht mehr vorhanden..
Herzlich Karl-Heinz
Karl-Heinz Fricke (04.12.2020):
Liebe Marlene,
der zweite Mann meiner Schwiegermutter war einer von denen.
Sie waren jung und unternehmungslustig. Meistens schliefen sie
in Heuschobern und aßen was das Land ihnen bot. Wenn in
einem Ort gebaut wurde, dann boten sie ihre Kenntnisse an, die
sie damit auch erweiterten. Viele hatten auch ausgetrippelt und
fanden die Frau fürs Leben.
Ich wünsche die einen schönen 2. Advent und grüße dich
herzlich, Karl-Heinz
Karl-Heinz Fricke (04.12.2020):
Bertl, da der Frauenüberschuss sehr groß ist, sind auch
Trippelbrüder herzlich willkommen. Fremde sind vielfach
willkommener als einheimische Männer und das besonders in
kleineren Orten.
Herzlich Karl-Heinz
Karl-Heinz Fricke (04.12.2020):
Liebe Karin,
wir leben in einer anderen Epoche, die leider nicht viel Romantik
enthält. Heute tippeln sie auf Rädern um Arbeit zu finden. Man
kann es an den Umzügen sehen, während früher die Leute ihre
Wohnungen einen lebenlang behalten haben. Wenn man heute
den Arbeitsplatz für verschiedene Gründe wechselt oder
wechseln muss,dann ist es auch oft mit einem anderen Ort
verbunden
Ich grüße dich herzlich zum 2. Advent.
Karl-Heinz
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