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„Hungertod“ von Heinz-Walter Hoetter


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Ein erschütterndes, aber großartig geschriebenes Gedicht mit aktuellem zeitkritischen Bezug, Heinz-Walter. Kann es gut nachvollziehen, da ich mich nach der Flüchtlingswelle 2015/16 um syrische Kinder gekümmert habe, um ihnen Deutsch beizubringen. Liebe Grüße von RT.

Heinz-Walter Hoetter (19.12.2020):
Hallo lieber Rainer! Elend und Leid sind immer und überall unter den Menschen, egal wohin man sieht und wohin man kommt. Wir leben eben nicht im Paradies. Oft ist der Mensch aber auch selbst dafür verantwortlich, dass es Hunger und andere schlimme Dinge unter ihnen gibt, weil diese Zustände wohl zu einem großen Teil vermeidbar wären, benähme sich der Homo sapiens anders, z. B. indem er keine Kriege mehr führt und für die militärische Rüstung nicht über eine Billion Dollar jedes Jahr ausgeben würde. Am Ende wird wohl der Mensch von der Erde verschwinden, wenn nicht ganz, aber bestimmt ein großer Teil von ihnen. Denn je mehr die menschliche Population wächst, desto größer wird auch das Elend unter ihnen wachsen. 8 bis 12 Milliarden Menschen kann die Erde auf Dauer nicht ernähren, was schon allein daran liegt, dass der Phosphor, also der Dünger, irgendwann nicht mehr in ausreichender Menge zur Verfügung stehen wird, weil die meisten Böden damit gedüngt werden, um gute Ernten zu haben. Ohne Phosphat gibt es kein ausreichendes Wachstum der Pflanzen, weil die Böden ohne Dünger nicht viel herbringen. Die Menschheit ist eben eine dumme Spezies, die nichts verstanden hat, was ihr die Schöpfung "geliehen" hat. Aber der Mensch wird sich nicht ändern. Elend und Leid werden ihn wohl bis in seine letzten Tage begleiten, bis dieser Planet endlich Ruhe vor ihm hat. Aber bis dahin wird uns beiden wohl keine Zahn mehr wehtun, wenn diese Zeit kommt. Der Natur ist das übrigens egal. Sie kennt keine Moral. Deshalb nimmt sie auch auf die Menschen keine Rücksicht, weil sie ohne jegliches Gewissen ist. *** Frohe Weihnachten noch und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2021! MfG Heinz-W. aus Bayern :-)

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