Das Gedicht lesen - oder weitere Beiträge und Infos von Heinz-Walter Hoetter anzeigen.
Beiträge anderer Autorinnen und Autoren aus der Kategorie Erotische Gedichte lesen
Heinz-Walter Hoetter (11.01.2021):
Hallo Janna Ney!
Es ist doch so, dass niemand mein Gedicht "Ach geile Brigitte!" zwangsweise lesen muss. Erotik ist ein weites Feld und jeder Mensch macht sich eigentlich im Prinzip so seine eigenen Vorstellungen davon. Ist es nicht so? Ich hatte schon lange vor, mal so ein richtig versautes Gedicht zu schreiben und zu veröffentlichen. Scheint mir gut gelungen zu sein, wie ich an den Klicks hier erkennen kann. Andererseits muss ich noch ein paar andere Worte hinzufügen. Die vielen „Gutmenschen und Obermoralisten“ wollen stets der Allgemeinheit ihren Stempel aufdrücken. Es gibt unzählige Spielarten der Heuchelei. Heuchelei ist mit der Lüge vergleichbar. Das Vortäuschen nicht vorhandener Gefühle, Gefühlszustände oder die Forderung von Verhaltensweisen, die selbst nicht eingehalten werden, ist unter den Menschen weit verbreitet. Es wird Empörung geheuchelt, was das Zeug hält. Aber seien wir ehrlich. Mit Blick auf die Geschichte hält das Gefühl, die Zeiten seien noch nie so zuchtlos gewesen wie heute, nicht recht stand. Nicht nur im Altertum und auf Tahiti, auch im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation, eigentlich in allen Gesellschaften der Welt, hat es Epochen gegeben, von deren sexuelle Ausgelassenheit und Ausschweifungen die Gegenwart noch weit entfernt ist. Die Literatur ist überdies voll mit versauten Geschichten und Gedichten. Auch Frauen kennen sich gut aus mit erotisch versauten Geschichten, wie Feuchtgebiete, der übrigens der erste Roman von Charlotte Roche war. Der Roman wurde zum Bestseller. Ursprünglich sollte das Buch im Verlag Kiepenheuer & Witsch erscheinen, der aber das Werk als „pornografisch“ bezeichnete. :-)
Heinz-Walter Hoetter (11.01.2021):
Lieber Bertl!
Das früher die Rubrik "Erotische Gedichte" nur für registrierte Autorinnen und Autoren zugänglich war, das war mir bekannt. Bekannt war mir nicht, dass das heute nicht mehr möglich ist.
Allerdings gehört es in der Tat zur dichterischen Freiheit, auch mal hin und wider ein vulgäres Gedicht zu veröffentlichen. Wer das nicht lesen möchte, soll es eben sein lassen, finde ich jedenfalls. Die Freiheit des menschlichen Geistes sollte nicht eingeschränkt werden. Der Dichter dichtet ja nicht nach allgemeinen Moralvorstellungen, die als genehm oder unangenehm zu interpretieren sind, sondern nach seinen ganz persönlichen Vorstellungen, Eindrücken oder Empfindungen. Pervers und schlimmer empfinde ich, wenn ich lesen muss, dass jeden Tag an die 50.000 Kinder entweder an Hunger oder durch Unterernährung bedingter Krankheit sterben müssen. Wo ist da die moralische Empörung? Die Welt ist eben voller Heuchler und moralischer Blender. Es gibt in der Literatur genug Autoren, wie z. B. Charles Bukowski, die eine rüde und vulgäre Sprache an den Tag legten. Bukowski hat sogar Gedichte über Hämorrhoiden geschrieben. Ein typischer Bukowski: Drastische Sprache, deftige Begriffe. Benutzt von einem Autor, dessen Gedichte, Kurzgeschichten und Romane Alkoholiker, Obdachlose und 100-Dollar-Huren bevölkern, der die desillusionierende Welt des Suffs und der Pferdewetten aufleben lässt. Bukowski zeichnet ein Amerika-Bild, das zur Werbung nicht taugt. Bukowski: "Wenn du einen ganzen Monatslohn in 4 Stunden auf dem Rennplatz verloren hast und abends um zehn wieder in deine verschissene Bude zurückkommst und dich an die Schreibmaschine setzt, dürfte es dir verdammt schwerfallen, irgendwelchen schöngeistigen Bullshit hinzuschreiben." - Bisweilen denke ich auch so.
Gruß von Heinz-W.
Heinz-Walter Hoetter (11.01.2021):
Liebe Karinmado!
Ich habe Ihren Kommentar, den ich nicht beurteilen möchte, zur Kenntnis genommen.
Wie man an den vielen Klicks hier erkennen kann, lesen das kleine "erotische Gedicht" doch eine große Anzahl von Leuten.
Sehr amüsant!
MfG
Heinz-W.
Heinz-Walter Hoetter (11.01.2021):
Liebe Margit Farwig!
Ich habe Ihren Kommentar, den ich nicht beurteilen möchte, zur Kenntnis genommen.
Wie man an den vielen Klicks hier erkennen kann, lesen das kleine "erotische Gedicht" doch eine große Anzahl von Leuten.
Sehr amüsant!
MfG
Heinz-W.
Heinz-Walter Hoetter (11.01.2021):
Hallo FranzB!
Das Gedicht sollte eigentlich nur erwachsenen Leserinnen und Leser zugänglich sein. Vielleicht holt das der Administrator noch nach. Ich finde es sehr amüsant, dass mein Gedicht "Ach geile Brigitte!" so viele Klicks bisher bekommen hat. Irgendwie aufschlussreich - oder? :-)
MfG
Heinz-W.
Nicht vergessen: Eigenen Kommentar zum Gedicht verfassen!
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für die Leserkommentare liegen bei den jeweiligen Einsendern.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für die Beiträge oder von den Einsendern verlinkte Inhalte.
Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).