Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Friede in wahnwitzigen Zeiten“ von August Sonnenfisch


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...August, als Ebenbilder Gottes können wir Berge versetzen,
Gutes, aber auch Böses tun.
Vielleicht wird mit der Vernunft eines jeden einzelnen Menschen einmal das Gute über das Böse siegen?
Dann wären wir wahre Götter, aber das steht noch nirgends geschrieben.
https://www.youtube.com/watch?v=JKACvwfXD-A
LG Bertl.

August Sonnenfisch (15.04.2021):
Grüß Gott Bertl! Ich freue mich, von dir zu lesen, gerade zu dieser Thematik von Böse und Gut! - M. E. werden wir seit Urzeiten von Propaganda bestimmt bis in unser Menschenbild hinein. In früheren Jahrhunderten übernahm das vor allem die Kirche mit ihren Predigten und Konzilen. So hatte sie im Jahre 553 die wiederholten Erdenleben aus ihren Dogmen gestrichen: seither leben wir nur einmal hienieden, sind dann tot und werden am Jüngsten Tag wieder auferweckt - so ihr Dogma seither. Diesbezüglich frisierten sie dann das Neue Testament - vergaßen dabei aber die Geschichte von dem Blindgeborenen, siehe Johannes 9, Verse 1 bis 3! Über diese Vorgänge gab es ein Protokoll, welches aber 100 Jahre nach diesem Konzil vernichtet wurde mit der Begründung, es sei gefälscht. ... Und im Jahre 869 machte die Kirche aus der bis dato anerkannten menschlichen DREIHEIT von Leib + Seele + Geist eine Zweiheit: sie strichen den Geist aus ihren Dogmen - und es verblieb eine ZWEIHEIT von Leib + Seele mit einer Ratio: "unam animam rationabilem et intellectualem". Damit war unsere Gottesebenbildlichkeit aus Genesis 1, Vers 27 gestichen: m. E. ein geistiges Attentat sondergleichen: wir wurden degradiert zu Untertanen der Fürsten und zu Gläubigen der Kirche, und ihre Priester wurden zu unsere Hirten. ... Beides geschah auf einem "Konzil zu Konstantinopel". - UND NUN ZUM THEMA VON GUT UND BÖSE, zu unseren Chancen, Frieden auf der Erde und auch zwischenmenschlich und innermenschlich zu schaffen: M. E. kommt das Schöne + Wahre + Gute aus unserem Höheren Ich, dem göttlichen Geist in uns, aus dem INNEREN CHRISTUS - Unheil aber kommt m. E. allein aus unserem taffen und tüchtigen EGO, aus unserem Niederen Ich, aus der RATIO (die i. a. abgekoppelt ist vom Geist in uns). Unsere Herausforderung dabei ist m. E. die folgende: der Genius in uns ist zunächst nur eine Potenz, ein Talent, welches gehört und befragt sein will. Eine Potenz, ein Talent, das m. E. im urpfingstlichen Ereignis in allen Menschen gestärkt wurde! DIE FRAGE IST, wie wir unserem inneren Christus, der wir eigentlich sind, die Regie für unser Leben geben können! Eine Regie, die das Niedere Ich, das EGO, die Ratio an sich gerissen - gleich einem Napoleon Bonaparte. ANTWORT: dazu äußerten sich die Herren Daniele Ganser und Eckhart Tolle, die das offensichtlich auch praktizieren: sie beobachten mit ihrem Bewusstsein, was sie in ihrer Seele fühlen und beobachten, von welchen Gedanken sie in ihrem Niederen Ich gedacht werden: beobachten, ohne zu urteilen: sie werden inne, was sie fühlen, werden inne, wovon sie gedacht werden: sie betrachten ohne zu urteilen. Dann lösen sich unsere Identifikationen mit unseren Gefühlen und mit unserem kleinen Denken: was allein der Christus in uns bewirkt - wodurch er an Raum in uns gewinnt. - Siehe dazu meine Fußnote zum Poem: über die Ausführungen der Herrn Ganser + Tolle zum Thema! ... ... Ich danke dir! Herzlich: August

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In unseren "heiligen Gedankenhallen"
blüht die Besserwisserei als Hybris
- es kommt zum Knallen...
Dabei gibt es schon lange einen
göttlichen Gedanken:
"Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe."
Johannes 15,12-17

Das ist ein Auftrag, und für die zu verstehen,
deren Gedanken sich um FRIEDEN drehen.

Doch der Weg für die unterschiedlichen
Auffassungen ist sehr lang
- doch irgendwann kommen wir an...

Ein paar Gedanken vin mir zu dir - Renate


August Sonnenfisch (15.04.2021):
Werte Renate! Ich freue mich SEHR über deine Antwort zu dieser m. E. zentral wichtigen Thematik! ... Ich selber habe dafür von einem Kurarzt in der Fastenklinik nach Otto Buchinger in Überlingen das folgende Modell für uns Menschen bekommen: DER MENSCH gleiche einer Kutsche: (1) die Kutsche - sein wundervoller Leib ... (2) die Rosse - seine Seele (3) der Kutscher - sein Niederes Ich: das taffe und tüchtige EGO mit seiner RATIO, welches das Kommando über sein Leben an sich gerissen gleich einem Napoleon Bonaparte ... (4) die königliche Majestät in der Kabine - sein Höheres Ich: der göttliche Geist, der innere Christus, die allein wissen, wohin die Reise geht. ... Letzter ist m. E. im urpfingstlichen Ereignis in allen Menschen gestärkt - jedoch zunächst ledigleich als eine Potenz, als ein Talent, das von uns erweckt und gelebt werden will, auf dass der INNERE CHRISTUS es sei, der wir eigentlich sind, der unser Leben leite ... siehe dazu mein noch ausführlicherer Kommentar zu Bertls Kommentar zu diesem Poem. Mich reißen derartige Gedankenggänge vom Hocker, da sie in die Tiefe gehen, zu der uns die Götter befähigt: sind wir doch Ebenbilder Gottes in nuce (siehe Genesis 1, 27), die zu werden m. E. unsere Aufgabe ist hienieden. ... Ich danke dir, Renate! Herzlich: August

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Guten Morgen, Dir lieber August. Der Wunsch nach Frieden, dieser ist bei vielen Menschen immer wieder vorhanden und so auch bei mir! Als bekennender Christ, da bitte ich Gott immer wieder um Frieden auf dieser Welt, doch leider, da wird dieser Wunsch uns nicht erfüllt. So gesehen müssen wir alle noch intensiver daran arbeiten, dass dies eines unbestimmten Tages Realität wird. Ein Krieg hört auch und der nächste beginnt und somit ist ersichtlich, zu viele Menschen sind und bleiben Narren. Friedliche Grüße Dir von Franz

August Sonnenfisch (15.04.2021):
Hallo Franz, ich freue mich, dich zu diesem so wichtigen Thema zu hören, und auch darüber, dass du dich einen praktizierenden Christen nennst! ... Zu unseren Chancen, Frieden auf der Erde und auch zwischenmenschlich und innermenschlich zu schaffen, habe ich mich ausführlich geäußert in meiner Antwort auf Bertls Kommentar zu diesem Gesicht - kurz gesagt: Friede (das Schöne + Wahre + Gute) kommt m. E. aus unserem Höheren Ich, dem göttlichen Geist in uns, dem inneren Christus - Unheil kommt aus unserem taffen und tüchtigen EGO, aus unserem Niederen Ich, aus der Ratio (die i. a. abgekoppelt ist vom Geist in uns). Unsere Herausforderung dabei ist: der Genius in uns ist zunächst quasi nur eine Potenz, ein Talent, das gehört und befragt sein will. Jedoch eine Potenz, ein Talent, das m. E. im urpfingstlichen Ereignis in allen Menschen gestärkt wurde!!! ... Ich danke dir! Herzlich: August

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