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August Sonnenfisch (15.04.2021):
Grüß Gott Bertl!
Ich freue mich, von dir zu lesen, gerade
zu dieser Thematik von Böse und Gut! -
M. E. werden wir seit Urzeiten von Propaganda bestimmt
bis in unser Menschenbild hinein.
In früheren Jahrhunderten übernahm das
vor allem die Kirche
mit ihren Predigten und Konzilen.
So hatte sie im Jahre 553 die wiederholten Erdenleben aus ihren Dogmen gestrichen:
seither leben wir nur einmal hienieden,
sind dann tot und werden am Jüngsten Tag
wieder auferweckt - so ihr Dogma seither.
Diesbezüglich frisierten sie dann
das Neue Testament -
vergaßen dabei aber
die Geschichte von dem Blindgeborenen,
siehe Johannes 9, Verse 1 bis 3!
Über diese Vorgänge gab es ein Protokoll,
welches aber 100 Jahre nach
diesem Konzil vernichtet wurde
mit der Begründung,
es sei gefälscht. ...
Und im Jahre 869 machte die Kirche
aus der bis dato
anerkannten menschlichen DREIHEIT
von Leib + Seele + Geist
eine Zweiheit: sie strichen den Geist
aus ihren Dogmen -
und es verblieb eine ZWEIHEIT
von Leib + Seele mit einer Ratio:
"unam animam rationabilem et intellectualem".
Damit war unsere Gottesebenbildlichkeit
aus Genesis 1, Vers 27 gestichen:
m. E. ein geistiges Attentat sondergleichen:
wir wurden degradiert zu Untertanen der Fürsten
und zu Gläubigen der Kirche,
und ihre Priester wurden zu unsere Hirten. ...
Beides geschah auf einem "Konzil zu Konstantinopel". -
UND NUN ZUM THEMA VON GUT UND BÖSE,
zu unseren Chancen, Frieden auf der Erde
und auch zwischenmenschlich
und innermenschlich zu schaffen:
M. E. kommt das Schöne + Wahre + Gute
aus unserem Höheren Ich,
dem göttlichen Geist in uns,
aus dem INNEREN CHRISTUS -
Unheil aber kommt m. E.
allein aus unserem taffen und tüchtigen EGO,
aus unserem Niederen Ich, aus der RATIO
(die i. a. abgekoppelt ist vom Geist in uns).
Unsere Herausforderung dabei
ist m. E. die folgende:
der Genius in uns ist zunächst
nur eine Potenz, ein Talent,
welches gehört und befragt sein will.
Eine Potenz, ein Talent, das m. E. im urpfingstlichen Ereignis in allen Menschen gestärkt wurde!
DIE FRAGE IST,
wie wir unserem inneren Christus,
der wir eigentlich sind,
die Regie für unser Leben geben können!
Eine Regie, die das Niedere Ich,
das EGO, die Ratio
an sich gerissen -
gleich einem Napoleon Bonaparte.
ANTWORT: dazu äußerten sich die Herren
Daniele Ganser und Eckhart Tolle,
die das offensichtlich auch praktizieren:
sie beobachten mit ihrem Bewusstsein,
was sie in ihrer Seele fühlen
und beobachten, von welchen Gedanken sie
in ihrem Niederen Ich gedacht werden:
beobachten, ohne zu urteilen:
sie werden inne, was sie fühlen,
werden inne, wovon sie gedacht werden:
sie betrachten ohne zu urteilen.
Dann lösen sich unsere Identifikationen
mit unseren Gefühlen und mit unserem kleinen Denken:
was allein der Christus in uns bewirkt -
wodurch er an Raum in uns gewinnt. -
Siehe dazu meine Fußnote zum Poem:
über die Ausführungen
der Herrn Ganser + Tolle zum Thema! ...
... Ich danke dir! Herzlich: August
August Sonnenfisch (15.04.2021):
Werte Renate! Ich freue mich SEHR
über deine Antwort zu dieser m. E. zentral
wichtigen Thematik!
... Ich selber habe dafür von einem Kurarzt
in der Fastenklinik nach Otto Buchinger in Überlingen
das folgende Modell
für uns Menschen bekommen:
DER MENSCH gleiche einer Kutsche:
(1) die Kutsche - sein wundervoller Leib ...
(2) die Rosse - seine Seele
(3) der Kutscher - sein Niederes Ich:
das taffe und tüchtige EGO
mit seiner RATIO,
welches das Kommando über sein Leben
an sich gerissen
gleich einem Napoleon Bonaparte ...
(4) die königliche Majestät in der Kabine -
sein Höheres Ich: der göttliche Geist,
der innere Christus,
die allein wissen, wohin die Reise geht.
... Letzter ist m. E. im urpfingstlichen Ereignis
in allen Menschen gestärkt -
jedoch zunächst ledigleich als eine Potenz,
als ein Talent, das von uns erweckt
und gelebt werden will,
auf dass der INNERE CHRISTUS es sei,
der wir eigentlich sind,
der unser Leben leite
... siehe dazu mein noch ausführlicherer Kommentar
zu Bertls Kommentar zu diesem Poem.
Mich reißen derartige Gedankenggänge vom Hocker,
da sie in die Tiefe gehen,
zu der uns die Götter befähigt:
sind wir doch Ebenbilder Gottes in nuce
(siehe Genesis 1, 27),
die zu werden
m. E. unsere Aufgabe ist hienieden.
... Ich danke dir, Renate!
Herzlich: August
August Sonnenfisch (15.04.2021):
Hallo Franz, ich freue mich, dich zu diesem
so wichtigen Thema zu hören,
und auch darüber, dass du dich
einen praktizierenden Christen nennst!
... Zu unseren Chancen, Frieden auf der Erde
und auch zwischenmenschlich
und innermenschlich zu schaffen,
habe ich mich ausführlich geäußert
in meiner Antwort auf Bertls Kommentar
zu diesem Gesicht -
kurz gesagt:
Friede (das Schöne + Wahre + Gute)
kommt m. E. aus unserem Höheren Ich,
dem göttlichen Geist in uns,
dem inneren Christus -
Unheil kommt aus unserem taffen und tüchtigen EGO,
aus unserem Niederen Ich, aus der Ratio
(die i. a. abgekoppelt ist vom Geist in uns).
Unsere Herausforderung dabei ist:
der Genius in uns ist zunächst quasi
nur eine Potenz, ein Talent,
das gehört und befragt sein will.
Jedoch eine Potenz, ein Talent, das m. E.
im urpfingstlichen Ereignis
in allen Menschen gestärkt wurde!!!
... Ich danke dir!
Herzlich: August
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