Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Von der Würde eines Richters“ von Olaf Lüken


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Wie Recht Du hast! Ich kenne mehrere Richter, gute und weniger gute, es sind ja schliesslich nur Menschen. In unseren Breitengraden haben sie wenigstens nichts oder kaum was mit der Politik zu tun. Herzlich Robert

Olaf Lüken (20.04.2021):
Ich denke, dass Rechtsprechung keine einfache Sache ist. Mein Vetter Erhardt bekommt sicherlich für ihn ausreichende Pensionsbezüge. Ein anderer Vetter von mir, der sich mit Markenrecht befasst, bekommt monatlich (!) das zehnfache Salär. Bleiben in meiner Verwandtschaft noch zwei Juristen übrig, die über ganz normale Kanzleien funktionieren. Ich glaube, dass die Rechtsprechung, was die Urteilsfindung anbelangt, funktioniert, nicht dagegen deren Anwendung (Vollzug). Über deinen Kommentar habe ich mich sehr gefreut. Herzlich Olaf

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Es gibt wohl Richter,
die ausgezeichnete Anlagen haben.
Neben aller Beweislast
nach noch mehr Wahrheit graben,
weil sie auch den MENSCHEN
im Auge haben...

Solche Richter sind ihres Amtes würdig
und strahlen selbst Würde aus.

Liebe Gedankengrüße zu deinem Gedicht
- Renate


Olaf Lüken (20.04.2021):
Hallo Renate, die Eltern meiner väterlichen Verwandtschaft waren, bis auf einen Rechtsanwalt, einfache und bescheidene Leute, deren Lebensprinzip hieß: "Unseren Kindern muss es später einmal besser gehen!" Aus meinen Vettern und Cousinen sind ordentliche Leute geworden. Von deren acht, tragen vier einen Doktortitel. Ob sie glücklicher leben ? - das würde ich nicht behaupten wollen. Für deinen Kommentar danke ich dir, liebe Renate ! HG Olaf

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Guter Olaf,

Dein hervorragendes Gedicht (absolut Note 1, ganz tolle Endreime, bestes Schriftbild) hat für mich persönlich eine besondere Bedeutung, die ich Dir gerne mitteilen möchte :
Mein Vater war Richter am Landgericht Saarbrücken (später Rechtsanwalt in Saarlouis), meine älteste Nichte studiert Jura und möchte später Richterin am Amtsgericht Völklingen werden, ich selbst bin gelernter Anwaltsgehilfe (heutige Berufsbezeichnung Rechtsanwaltsfachangestellter). Wenn man an Familiensachen (vor allem Ehescheidungen) oder Mietsachen denkt, dann weiß man, wieviel schmutzige Wäsche (schriftlich, sprachlich) vor Gericht gewaschen wird.
Der vorletzte Vers Deines beeindruckenden Gedichtes geht mir als Musik-Fan besonders nahe ("... wie innere Musik").

GLG Dir von Hanns

Olaf Lüken (20.04.2021):
Hallo Hans, der von mir beschriebene Richter heißt Erhardt Lüken. Er war Richter am Landgericht in Göttingen. In meiner Verwandtschaft tummeln sich noch drei weitere Juristen. Freunde der Justiz scheinen eine besondere Gattung zu sein. Im Bundestag erkennt man gleich, ober einer von unter ihnen eine juristische Ausbildung genossen hat. Für deinen Kommentar danke ich dir sehr. Bleib gesund !!! HG Olaf

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Richter und Gerechtigkeit?
Richter und Würde?
Na ja, ein Thema, über das man Romane schreiben könnte, Olaf.
Dein Thema füllt die (Hirn)zellen.
Grüße in deinen Tag
schickt Ingrid

Olaf Lüken (20.04.2021):
Hallo Ingrid, gib meinem Vetter eine wohlwollende Chance. Grundsätzlich heißt es ja: "Es irrt der Mensch, so lang er strebt...." (Gothe, Faust I, Prolog im Himmel) HG Olaf

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Lieber Olaf,
schon im Alten Testament scheint man mit dem Wort "Richter" eher einen Henker zu meinen. Das Amt eines "richtigen" Richters ist, alle Fakten und Indizien sorgsam abzuwägen, die Wahrheit heraus zu finden, und im Strafmaß die mögliche Not des Täters nie aus den Augen zu verlieren. Kennst du den Film "Die zwölf Geschworenen" mit Henry Fonda? Das ist eine gute Studie über die Sorgsamkeit der Rechtsfindung!
LG Andreas

Olaf Lüken (20.04.2021):
Lieber Andreas, ich glaube an die Stärke und an die Schwäche der Menschen. Eugen Roth schreibt: "Ein Mensch fühlt gleich sie wie verwandelt, sobald man menschlich ihn behandelt. Danke für deinen Kommentar ! LG Olaf

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Die Würde deines Richters ist o.k.,
doch auch beim Dichter ist sie nicht passé,
denn schließlich sind die Zwei ja noch verwandt,
und einer mehr als anderer bekannt.

Olaf, der Apfel fällt nicht weit vom Stamm, so ist es.

GN8 und lG,
Bertl.

Olaf Lüken (20.04.2021):
Mit dem Wort "Dichter" gehe ich sehr vorsichtig um. Für mich ist das bestenfalls ein Ziel, nicht ein Weg. Für deinen lieben Kommentar danke ich dir sehr. HG Olaf PS: Wer dichtet ist noch kein Dichter. Wer richtet ist auch noch kein Richter !

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Lieber Olaf,

Richter haben ein wichtiges Amt. Sie sollten jedoch immer bestrebt sein gerechte Urteile zu fällen und nicht nach Wünschen von anderen zu handeln. Auch ein Richter sollte nicht politisch motiviert sein, wie es in machen Staaten der Brauch zu sein scheint.

Dein Gedicht mit Genuss gelesen.
Herzlich Karl-Heinz

Olaf Lüken (20.04.2021):
Lieber Karl-Heinz, dem ist nichts hinzuzufügen. Da gebe ich dir meinen Poststempel drauf ! Herzliche Grüße in die einstige Silberstadt Goslar ! HG Olaf

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