Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Servicewüste Bank“ von Olaf Lüken


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Lieber Olaf,

gut geschrieben! Der Service ist meist erbärmlich, wie ich es oft erlebe, wenn ich einmal Bankangestellte kontaktieren muß. Die Umgangsformen sind oft vergleichbar mit dem Gebaren mancher Mitarbeiter auf einem Amt.

Herzliche Grüße!
Frank

Olaf Lüken (05.05.2021):
Ob Ein- oder Auszahlungen, Überweisungen, Scheck- oder Wehseleinreichungen.... alle Formulare füllte der Bankmitarbeiter am Schalter für den Kunden aus. Kostenfrei. Spardosen wurden geöffnet, und der Spartag war am 30.10. ein Weltspartag, erfunden von den Sparkassen 1922. Mitarbeiter von Sparkassen bekamen 14 Monatsgehälter, von Genobanken 13. Der Kassierer erhielt einen Risikozuschlag, damit er nicht zu tief in die Kasse greife. Verdient wurde gut, gearbeitet nicht bis zum Umfallen. Mein Vorstandschef, Bernhard Niewels, von der Volksbank Paderborn sagte einst: "Der Bankkaufmann ist der König der Kaufleute !" Geschissen. HG Olaf

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Olaf drum, ich möcht nicht sagen, bin ein Held,
doch verbrate ich gleich lieber all mein Geld.

LG Bertl.

Olaf Lüken (03.05.2021):
Lieber Bertl, recht so, Geldausgeben, das macht froh. Leider kommt das Wort Geld von "geldan". Und "geldan" heißt Geltung ! "Hast du was, dann bist du was - Mammon sei Dank ! Biste blank, komm zur Bank. Haste Geld jenoch, komm och !" LG Olaf

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ich bin da gerade am "Ausmähren", weil ich dieselben Gedanken habe, Olaf. Kündige jetzt erst mal meine Lebensbversicherung, damit das geld nach Corona nicht etwas weg ist... LG von Monika

Olaf Lüken (02.05.2021):
Liebe Monika, im Rheinland sagt man: Biste blank, geh zur Bank, haste Geld jenoch, geh och ! Eigentlich müsste es heißen:: Gibst du mir, dann geb ich dir ! Daraus wird ein Schuh ! HG Olaf

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Das Gefühl "gut aufgehoben"
ist schon lange nicht mehr da.
Die "Wüste" hat sich durchgesetzt;
ich nur noch Fata Morganen nahm wahr...

Liebe Grüße von mir - Renate

Olaf Lüken (02.05.2021):
Es gab mal eine Zeit, da lautete die Rechnung 1+1=3 Die Gewinner: Kunde - Mitarbeiter - Unternehmensleitung bzw. Aktionäre. Heute ist der Kunde ein Geldbeschaffer, die werbliche Kundenansprache "verlogen", um es noch ganzmilde auszudrücken. Die Welt wird für ihre Bewohner illusionslos - auch in der demokratischen Welt. Leider. Vielen Dank für deinen Kommentar, liebe Renater. HG Olaf

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Leider viel zu wahr, deine eindringlichen Zeilen! Ich erinnere mich an einen Zinssatz von 4,5% auf meinem Tagegeldkonto. Vor einer Weile suchte ich vergeblich bei der Jahresabrechnung nach den Zinsen... ich glaube, es waren dann 27 Cent oder so... mir kamen fast die Tränen. Putzig ist, dass dann auf diese Zinserträge manchmal noch Gewinn-Steuer erhoben wird... Manchmal kann man dies nur noch mit Galgenhumor nehmen...*lach*
Sorgen macht es mir allerdings, wenn Senioren bald keine Filiale mehr vor Ort finden... meine Mama hat schon Zettel daheim mit den Öffnungszeiten, falls sie doch mal eine Überweisung machen muss oder Geld holen will... Nicht jeder kommt mit den Geldautomaten zurecht oder mit Onlinebanking... Und auch bei Versicherungen etc geht so vieles nur noch online... ich möchte auch selbst lieber mit einem Menschen sprechen, den ich noch zuordnen kann, der mich vielleicht sogar kennt...

Lieben Gruß! Anschi

Olaf Lüken (02.05.2021):
Liebe Anschi, wahrscheinlich bin ich für die Bankerzunft eine Art Nestbeschmutzer. Aber man kann das EINE tun, ohne das ANDERE zu lassen ! Gerade die älteren Leute zahlen jetzt die Zeche für das Versagen der Kredithäuser 2007, obwohl sie vom Staat nicht in den Regen gestellt wurden. Danke für deinen Kommentar ! HG Olaf

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Guten Morgen lieber Olaf. Ich pflege noch immer meinen guten Gesprächskontakt mit den Mitarbeitern meiner Hausbank. Sie freuen sich immer wieder und natürlich auch ich, so gesehen kennen diese mehr als nur meine Einstellung und vor allem meine „Gedanken – Sorgen“ dem Bankwesen bezogen! Gerne gelesen lieber Olaf! Als ich noch in meinem Job tätig war, da hatte ich sehr oft Kunden aus dem Management verschiedener Banken und es gab zuweilen sehr informative Gespräche wenn Zeit vorhanden war! Grüße Dir in den 2 Mai der Franz

Olaf Lüken (02.05.2021):
Lieber Franz ! Danke für deinen Kommentar und die Schilderung deiner persönlichen Erfahrungsen.. Ich habe meine Ausbildung bei der Volksbank in Paderborn gemacht und es zum Diplom Bankbetriebswirt /ADG) gebracht. Als Marketing - fachmann habe ich dafür gesorgt, die Bank vor Ort bekannt zu machen.Die Fakten belegen: Drastischer Filialabbau, Ausbau der Selbstbedienungstechnik, Kunden werden ins Foyer oder in Supermärkte abgeschoben. Bankbesuche nur bei Terminvereinverein- barung, Rückgang kostenfreier Leistungen,, ältere Kunden nehmen immer größere Anfahrtszeiten zu ihrer Bank in Kauf, Rückgang des Zinsaufwandes. Bill Gates sagte: Bankgeschäfte wird es auch in Zukunft geben, Banken eher nicht. Für mich zählen nachprüfbare Fakten! HG Olaf

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Genial, Olaf.
Nur noch Abzocke ( und: früher war unser Banker Beruf anerkannt - heute müsste ich mich fast outen ).
Sonntagsgrüße kommen von Ingrid


Olaf Lüken (02.05.2021):
Bei einer Genossenschaftsbank hatte ich den Grad Dipl. Bankbetriebswirt (ADG) erworben. Heute schweige ich lieber. Mit dem Gedicht werde ich mich als Nestbeschmut- zer outen. So what ! Herzliche Grüße Olaf

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