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Andreas Vierk (06.05.2021):
Lieber Franz,
wenn dir mein Gedicht zuviel Schwierigkeiten bereitet, lies dir mal bitte Renates ambitionierten Kommentar und meinen Re-Kommentar durch, da wird sich manches klären. Es sei denn natürlich, du willst dir trotz Pollenallergie und Augenproblem das Gedicht allein hintüfteln.
Liebe Grüße (berlinerisch:Jrüße, ostpreußisch: Jrieße) von Andreas janz früsch ufn Tüsch
Andreas Vierk (06.05.2021):
Liebe Renate,
ich freue mich, dass dir das Gedicht so gut gefällt, und danke dir für den guten Kommentar! Eigentlich ist mit dem Du in der ersten Strophe tatsächlich mein Ex-Freundin gemeint, die die Beziehung beendete, bevor es zur Familiengründung kam. So gesehen fängt das Gedicht sogar zynisch an. In Strophe 3 will ich sie in mir morden, also endlich vergessen. So viel Irdisches kann also zu solchem Gedicht führen! Im Hochmittelalter (Th. von Aquin?) hieß es, früh gestorbene oder tot geborene Kinder, warteten in einer Art Vorsaal zwischen Himmel und Hölle, dem Limbus, auf ihre Erlösung. Ich musste mich auch wieder mal an eines meiner Lieblingszitate erinnern: "Niemals geboren zu sein, Höheres erdachte kein Geist!" (Sophokles "Ödipus auf Kolonos") Das Gedicht zielt doch aber auf eine fast ketzerische Leibfeindschaft ab, die dir als Katholikin eigentlich aufstoßen müsste. Die Überschrift passt zwar gut, ist aber wie immer nur für e-Stories gewählt. Dies alles ist aber meine Erklärung, und deine Interpretation war für mich sehr interessant!
Liebe Grüße von Andreas
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