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Hanns Seydel (14.05.2021):
Guter Adalbert,
ich bin Dir ja so dankbar für Deine "Änderungsvorschläge" (IMMER voll und ganz akzeptiert) !!! Du bist eben ein Meister mit jahrzehntelanger Erfahrung !!
Mein Gedicht ist vom Titel und vom Inhalt her eine Erweiterung zu "Der Charakter und das Leitbild". DU bist ein Vorbild - und damit auch Leitbild - für mich in der heutigen Zeit (Schiller aus der Vergangenheit) !
Mir ist auch klar geworden - und diese Erkenntnis möchte ich Dir unbedingt gerne mitteilen -, warum meine Gedichte in der Regel nicht mehr als 30 oder 40 Aufrufe (im Gegensatz zu über 100 bei Dir und Anderen) auslösen; Viele, die lesen ".... (Gedicht-Titel), dann Hanns Seydel", die denken : Da ist möglicherweise wieder ein Bandwurm an Gedicht, und das ermüdet den Leser/die Leserin, also das Gedicht gar nicht erst aufrufen (denn meine Gedichte sind eben oft die längsten der heutigen Zeit).
Ich versuche, künftig in den meisten Fällen nach der weisen Erkenntnis "In der Kürze liegt die Würze" zu verfahren. Seit 2016 bin ich im Dichtkunstbereich und bis heute ist mir noch kein einziger Aphorismus gelungen (!), traurig aber wahr (!!). Hier möchte ich Dir gerne einen interssanten Umstand mitteilen : In meinem örtlichen Bekanntenkreis hier sind 2 Dichter. BEIDE sind der Meinung, dass eines der Meisterwerke deutscher Dichtkunst, eben Schillers "Glocke" (bekanntlich mein dichterischer Ausgangspunkt), definitiv zu lang geraten ist; die Interpretation der kongenialen Rezitatoren Dieter Mann und Gert Westphal dauert länger als eine Viertelstunde (um die 18 Minuten) !
Ja, ich "verstehe", was Du meinst (wir heißen doch "Dichter und Denker") und Deine Kommentare sind und bleiben für mich die wichtigste geistige Schule der heutigen Zeit und mir liegt äußerst viel an "gutem Gelingen" (an sich selbst die höchsten Maßstäbe setzen ist einfach Pflicht). Ich weiß jetzt nicht mehr, ob es ein Dichter oder ein Komponist war, der sagte "(Einfach) Drauf losschreiben kann Jeder (also auch der Ungeübte)". Nach 260 Gedichten (mein nächstes wird Werk 261) MUSS "der Groschen gefallen sein" wie man so schön sagt.
Und nochmals Dank dafür, dass Du neulich geschrieben hast "Das ist stilistisch typisch Hanns." Ja und wieder Ja, Du hattest völlig Recht, mein Sprachstil ist eben mittelalterlich (veraltet), aber die Werke Schillers wirken in meinem Unterbewusstsein dauernd nach.
Außerdem habe ich mir ein (meiner Ansicht nach) sehr gutes Prinzip
von Dir angewöhnt : Du hast einmal geschrieben, dass Du ein Gedicht ein paar Tage liegen lässt (zwecks möglicher Verbesserung), bevor Du es hier veröffentlichst; das habe ich übernommen und gehe davon nur in Ausnahmefällen ab.
Oh, der Schreibrausch von Hanns; hoffentlich habe ich Dich jetzt nicht gelangweilt, aber ich musste mir das einfach von der Seele schreiben.
GLG Dir zurück von einem äußerst bewegten Hanns
( Jetzt geht`s aber endgültig zu "Das Eggenwalder Gartenhaus" - hab fast schon ein schlechtes Gewissen wegen zeitverzögerten Kommentaren -, bin gestern wegen todkrankem Vater und Gartenarbeit nicht mehr dazu gekommen; Au Halt, die Kommentare von Anschi und Franz müssen noch beantwortet werden; hab jetzt keine Ruhe mehr, also bis bald Bester. )
Hanns Seydel (14.05.2021):
Guter Franz,
Dein wunderbarer Kommentar - hab herzlichsten Dank dafür - spricht mir aus der Seele !!!
Auch MEINE Mutter (jetzt 84) lebte und lebt immer nach christlichen Geboten !!
Die Religiosität wird DICH und mich geistig IMMER verbinden; ich hatte es immer wieder vergessen, doch JETZT kommt`s mir wieder in den Sinn : Denkt man sich von Deinem Nachnamen das letzte F weg, dann liest man "Bischof" und das ist ja einer des wertvollsten kirchlichen Ämter !!
Und alle die von Dir erwähnten Namen, sie standen für den Frieden,
sie sind ECHTE Vorbilder ! Du hast sicherlich "die richtigen Personen ausgesucht."
GLG Dir zurück von einem tief bewegten Hanns
( Umständebedingt bin ich derzeit nicht mehr dazu gekommen, mich mit Deinen neuesten Meisterwerken zu beschäftigen, bitte bleib mir trotzdem gewogen; bis dann. )
GLG Dir zurück von Hanns
Hanns Seydel (14.05.2021):
Liebe Anschi,
ja, die Mitarbeiterin einer Buchhandlung (die immer sehr geschult und bestens belesen ist), die auch selbst hervorragende Gedichte verfasst, kann Gedichte von Kollegen/-ginnen sehr gut beurteilen !!!
Die "Beschneidung vieler Worte" habe ich mir durch meine intensive Beschäftigung mit den Balladen meines ersten "Vorbildes", bekanntlich Schiller, angeeignet. Schillers Gedichte gelten ja als vollkommen im Bereich der Metrik (mit Ausnahme von ganz, ganz wenigen Passagen in der "Glocke" und im "Taucher").
Bleib mir gewogen, wie auch ich DIR gewogen bleibe !!
GHG Dir zurück von einem tief beeindruckten Hanns
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