Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Minzmond“ von Andreas Vierk


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Lieber Andreas,

gemäß auch deinem "Steckbrief", wo du übers ertrinken im Großensee schreibst (ich bin in diesem See, da ich ihn schon sehr lange kenne, immer nur am Rand herumgepatscht), gehen die milden Wellen der guten See, manchmal auch des guten Flusses (Die Elbe hat gur beschwimm-und bebadebare Stellen wie Wittenbergen), taktmäßig sanft auch immer wieder auf nach jedem ab, und sind nicht gar so reißend. Insofern glaube ich, dass ein Auftauchen und den oder die Liebste spüren immer wieder möglich ist. Den minzgrünen Mond, und die Hagebuttenreif-Sonne. Ihre Blüte ist die Heckenrose. Aber Bono wusste wohl schon, warum er mit knapp Mitte 40 schrieb "Nothing at all like the moon". Er bringt ja nicht nur Werwölfe hervor, er kühlt auch angenehm nach heißen Tagen. Und eine Sommernacht ist auch etwas Geniales. Bob Dylan brachte auf "Under the red sky" ja immerhin noch ein für den Leser etwas uneindeutiges "Something in the moonlight still hounds him" zustande, "wo ich immer "haunts him" herausgehört habe. Es heißt aber offenbar soviel wie "anlocken". Kann sowohl für den Hund stehen, der vor dem Mond wegläuft, als auch für den Hund, der dem Mond nachläuft. wenn man ihn das aber singen hört, ist das eine ebenso ehrliche Preisung des Mondes wie "If you wear that velvet dress". Die Frage ist immer nur, ob man den Mond verteufelt. Ich tue es nicht. Aber wo man nachts am besten baden kann, ohne unterzugluckern, weiß ich auch nicht. Dafür bin ich zu wenig Esoteriker. Dass man allerdings mit nunehmendem Alter ein anderes Verhältnis zu den Dingen bekommt: Ja, das ist so.

Alles Liebe,

und schöne Juninächte!

Dein Patrick

Andreas Vierk (21.06.2021):
Und was wolltest du mir nun damit sagen?

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Die Unvergesslichkeit.
Die Sehnsucht.

Ein Wortereigen...

Liebe Grüße -Renate

Andreas Vierk (21.06.2021):
Liebe Renate, dann hoffe ich, es hat dir gefallen! Liebe Grüße in den Sommer von Andreas

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Die ersten und die letzten beiden Zeilen gefallen mir absolut Andreas. Da steckt vieles hinter den Worten bei Dir! Grüße Franz

Andreas Vierk (21.06.2021):
Lieber Franz, ich danke dir für deine positive Zuschrift! Hier ist es jetzt wieder 30 Grad. LG Andreas

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Sehr melancholische und bildhafte Zeilen; ein Text, den man mehrmals lesen will, um ihn ganz zu begreifen in seiner Vielschichtigkeit...

L.G. Anschi

Andreas Vierk (21.06.2021):
Liebe Anschi, kürzlich las ich einen Gedichtband eines Zeitgenossen, der aber nicht bei e-Stories ist. Er schrieb oft über den lächelnden Mond, und ich dachte immer: schade, dass es kein fächelnder Mond ist. Das war der Anlass für dieses Gedicht. Liebe Grüße von Andreas

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Guten Morgen Andreas, manchmal treiben Beziehungen wie Boote ins Gestern und Hände berühren sich nicht mehr, wie du diess sehr einfühlsam in deinem Gedicht ausdrückst, doch der Mond scheint weiter nächtens durch das Sommerlaub. Einen angenehmen ersten Sommertag wünscht dir herzlichst Inge

Andreas Vierk (21.06.2021):
Liebe Inge, jetzt wo sich die Welt so irre um uns verändert, ist fast nichts mehr, wie es war. Der Mond wenigstens ist immer noch da. Wenn man sammeln würde, was positiv ist und sich nicht verändert hat, käme man vielleicht auf viele Dinge. Aber es waren mal deutlich mehr... Liebe Grüße von Andreas

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