Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Ein tolles Gefühl“ von Anschi Wiegand

Liebe Anschi, der Mensch hat viele Facetten, die je nach Lebenssituation sich in unterschiedlicher Ausprägung zeigen, sofern man sich selbst diese authentische Freiheit erlaubt. Es gibt Menschen, die in anderen nur das sehen (wollen), was ihren Wunschvorstellungen entspricht. Sie erschaffen von ihnen sozusagen ein „Kunstbild“ , das (über alle Maßen) glorifiziert wird, damit von dessen Glanz etwas auf sie abstrahlt. Solange der Vergötterte diese Schokoladenseiten zeigt, steht er bei seinen Verehrern in ihrer Gunst. Aber wehe, er weicht zu sehr von diesem „Kunstbild“ ab, dann verkehrt sich die Verehrung u.U. ins Gegenteil. Bevor man sich für solche Zeitgenossen seelisch allzu sehr verbiegt, sollte man lieber den Kontakt zu ihnen beenden.
Im Buch „Everybody,s Darling, Everybody,s Depp (Autorin Becker) werden solche Phänomene im zwischenmenschlichen Beziehungen schwerpunktmäßig thematisiert.

Nachdenkliche Grüße - Ingrid

Anschi Wiegand (28.07.2021):
Das hast du gut zusammengefasst, liebe Ingrid! Nach dem Buch hab ich gegoogelt, es ist nur noch antiquarisch erhältlich, habe es mal in Ebay unter Beobachtung gestellt... ;-) Lieben Gruß! Anschi

Wahre Freundschaft liebe Anschi, diese kennen viele Menschen nicht! Dir liebe Grüße von Franz

Anschi Wiegand (28.07.2021):
Stimmt... echte Freunde sind selten und man kann dankbar sein, wenn man ein oder zwei davon hat. Lieben Gruß! Anschi

Liebe Ansschi
Wunderbare Zeilen, sie laden ein um zu verweilen, dabei nachzudenken und sich zu besinnen, um wieder eine Erkenntnis zu gewinnen.
Ein Freund ist einer der Dich wirklich kennt, und trotzdem noch mit Dir Zeit verbringt... sagte einmal ein Comedian; ein Freund, ein Bekannter, ein Kollege, ein Verwandter,...ein Freundesfreund,...
Einen Verwandten kannst Du Dir selbst nicht aussuchen, einen Freund schon, Du kannst einen Bekannten zu einen Freund erheben - wenn er es auch will...
Ich denke aber, zuerst muss der Mensch selbst stark genug sein um ein Freund sein zu können...

Anschi Wiegand (28.07.2021):
Dank dir für den tollen Kommentar, lieber Igo! Vor allem dein letzter Satz ist eine wichtige Erkenntnis! Lieben Gruß! Anschi

Sehr gut liebe Anschi.
Freunde erkennt man in der Not.Freunde sind an allen Tagen da und nicht nur wenn die Sonne scheint.
Toll dein Gedicht.
Sei ganz lieb gegrüßt von Brigitte

Anschi Wiegand (28.07.2021):
Dank dir, liebe Brigitte! Ja... in Krisen zeigt es sich, wo echte Freunde sind... Lieben Gruß! Anschi

Anschi, Freunde, die nur freundlich sind, wenn sie was brauchen, die kann man gleich vergessen.
Wahre Freunde sehen anders aus, die gehen für dich, wenn es sein muss, durch dick und dünn.

GN8 und lG,
Bertl.

Anschi Wiegand (28.07.2021):
So ist es, lieber Bertl! Und ich denke, wahre Freunde halten auch manche Krise aus und Konflikte lassen sich meist bereinigen... wobei auch das nicht immer möglich ist... Lieben Gruß! Anschi

Liebe Anschie,

sehr viele Freunde hat der Mensch im Leben. Und wenn er gesund alt geworden ist, dann kann man sie nur noch an den Händen abzählen. So geht es mir. Sehr viele sind mir bereits voraus gegangen.

Sehr schön dein Gedicht.

Herzlich grüßt dich Karl-Heinz

Anschi Wiegand (28.07.2021):
Lieber Karl-Heinz, das ist ein anderer Aspekt, warum Freundschaften oft vorbei sind... wobei wohl enge Freunde im Herzen noch immer als solche empfunden werden, auch wenn sie verstorben sind. Lieben Gruß zu dir! Anschi

Liebe Anschi, eine echte Freundschaft zeigt in Konflikten,
ob sie Bestand hat.

Liebe Grüße, Hildegard

Anschi Wiegand (28.07.2021):
Liebe Hildegard, das sagte mir sinngemäß vor etwa 18 Jahren eine frühere Nachbarin auch: Wenn du in deinem Leben in einer Krise bist, zeigt es sich, wer deine echten Freunde sind! Das tut dann oft weh, wenn sich Menschen von dir abwenden, die du lange Jahre als enge Freunde empfunden hast! Lieben Gruß! Anschi

Auch für Freunde gilt eine Zumutungsgrenze ! Sehr gerne gelesen - weil mitten us dem leeve !
HG Olaf

Anschi Wiegand (26.07.2021):
Da stimme ich dir zu, lieber Olaf! Natürlich darf ich meine Freunde nicht permanent wie den letzten Dreck behandeln und erwarten, dass sie sich das gefallen lassen müssen, wenn sie Freunde sind. Dann wäre ja auch ICH keine gute Freundin, sondern eine fiese Zicke... "Ein Freund ist jemand, der mich kennt und mich trotzdem mag" ist ein schöner Spruch dazu. Keiner, der mich in allem toll finden muss... er darf mir auch sagen, wenn ich es übertreibe... und das sollte ich ihm dann nicht übelnehmen. Ich kenne einige Leute, die selbst gerne immer sagen, was sie denken, auch wenn es kränkend ist... die aber extrem empfindlich sind, wenn man dann umgekehrt mal etwas anzweifelt von dem, was sie machen. Lieben Gruß in den Abend! Anschi

Wahre Worte gut zu Papier gebracht, Anschi.
Erst, wenn man nicht mehr nur funktioniert, trennt sich Spreu vom Weizen.
Ich bin sehr sorgsam mit der Wortwahl FREUND geworden.
Zustimmend grüßt dich Ingrid

Anschi Wiegand (26.07.2021):
Danke dir, liebe Ingrid, ich kann dir nur zustimmen! Ich las mal... oder hörte es in einer Doku, dass der normale Mensch nur ca. 2,5 enge Freunde hat... alles andere sind in der Regel nur Bekannte. Was ich mit meinem Text auch ausdrücken wollte, ist, dass das "anhimmeln" durch manche Personen zwar schmeichelhaft ist, aber nichts mit meiner echten Persönlichkeit zu tun hat, sondern mit einer Idealisierung, die nur einen winzigen Teil von mir im Fokus hat... nämlich den netten, charmanten - dass ich eben auch "mal" verletzend sein kann, wenn ich vielleicht etwas sage, das dem Gegenüber nicht gefällt, macht einen dann in der Regel direkt vom Idol zum Feind... während ein echter Freund weiß und akzeptiert, dass ich mehrere Anteile in mir habe... Lieben Gruß in den Abend! Anschi