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„Wo ist die Stille?“ von Christina Pochert


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Hallo Christina,

in Deinem Profil habe ich gelesen, daß Du jonglierst. Du mußt längst schon nicht mehr hinschauen, so wie am Anfang vielleicht. Da hast Du Sicherheit, weißt was ist, spürst es, weißt, wo Du verbessern, korrigieren kannst, hast die Kontrolle. Im Leben gibt es leider, manchmal auch zum Glück, so viel Unwägbares. Das ist so. Es liegt nicht in uns selbst, und trotzdem versuchen wir zu balancieren, zu jonglieren. Und wenn wir das nicht schaffen, kommen die Gedanken. Und da ist nicht nur "Licht und Liebe"... Ich habe einmal gelesen, daß das Chaos größer sein muß als der Kosmos, weil es zwangsläufig den Kosmos beinhaltet. - Und die Stille? Eine absolute Stille wäre unerträglich, genauso, wie absoluter Lärm. Ich habe auch nach Antworten gesucht und viele Antworten gefunden, die mich beruhigten, bis sie dann zerplatzt sind. Nun suche ich immer weniger und finde immer mehr, und trotzdem kommt es mir so oft so vor, als ob es zu wenig ist. Und es gibt Antworten jenseits der Sprache und der Worte. Und diese Antworten finden mich, und es ist nicht umgekehrt so, daß ich sie finde. Mit Vorsicht, Liebe, Behutsamkeit und Offenheit und Akzeptanz, die nicht gleichbedeutend ist mit Einverstandensein, gelingt mir das Leben noch am besten. Das bedeutet nicht, daß ich das auch immer schaffe, und auch das ist Leben. Dein Gedicht beschreibt recht gut, wie Du Dich bemühst und kämpfst und leidest und Wahrheit, Sinn und innere Ruhe suchst. Meine Erfahrung ist, daß alles kommt und geht, das Gute und das Schlechte. Irgendwie rettet mich das, denn ich weiß, daß auch das Schlechte nicht von Dauer ist.

Herzlichst,
Frank
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...Christina, sehr tiefsinnig, philosophische Worte,
schön zusammengereimt.
Irgendwann kommt jeder auf seinen grünen Zweig.
Ein schönes WE und lG,
Adalbert.
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Das sollte (muss?) man sich erst mal auf der Zunge zergehen lassen. LG. L.

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