Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Wörter“ von Franz Bischoff


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Kommt aus dem Mittelhochdeutschen, Franz. Die Begattung bei Tieren wurde dann später auf das Menschlichste übertragen. LG von RT

Franz Bischoff (26.08.2021):
Herzlichen Dank lieber Rainer für den sachlichen Kommentar von Klasse! Richtig ist vor allem, man muss ja nicht jedes Wort annehmen, das man irgendwo gehört hat! Jedoch hier wahrhaft mein Dank für die Kommentare und da hat man mir positives geboten! Grüße und Dank der Franz

Musilump23

24.08.2021
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Lieber Franz, die gedanklichen “Nebenhöhlen“ der Vögeleien haben ein reichhaltiges Beschäftigungsfeld und sprengt jede Geschmacksgrenze. Es geht nur ums Pimpern, die so viel Ironie hergibt, wie Ochsen Milch. Selbst neben den Vögeln kommt auch jede Schwalbe gerade gelegen. Nicht jede Wortwahl in einem Kneipen-Milieu trägt dabei die Würde des Anstands.
Mit frdl. GR. Karl-Heinz

Franz Bischoff (26.08.2021):
Ich stimme auch hier Dir lieber Karl - Heinz von Herzen sehr gerne zu! Richtig ist vor allem, man muss ja nicht jedes Wort annehmen, das man irgendwo gehört hat! Jedoch hier wahrhaft mein Dank für die Kommentare und da hat man mir positives geboten! Grüße und Dank der Franz

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Ich glaubte immer Vögel legten Eier, da gibt es doch nichts zu Bumsen, aber hab Dank für die Aufklärung, herzlich Robert

Franz Bischoff (26.08.2021):
Dies lieber Robert glaubte ich auch immer! Grins! Richtig ist vor allem, man muss ja nicht jedes Wort annehmen, das man irgendwo gehört hat! Jedoch hier wahrhaft mein Dank für die Kommentare und da hat man mir positives geboten! Grüße und Dank der Franz

ibaum

23.08.2021
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Linguistische Abhandlung zu deinen nachdenklich stimmenden Zeilen

Lieber Franz, in der Linguistik unterscheidet man zwischen verschiedenen Sprachebenen, zum Beispiel der gehobenen Sprache und der Gossen- bzw. Vulgärsprache. Beides hat je nach Kontext seine Berechtigung. Das Vokabular der Gossensprache ist gespickt mit Begriffen, die der Zoologie entlehnt wurden. Sie unterstreichen größtenteils das Animalische in Verbindung mit der menschlichen Triebhaftigkeit. Die Gossensprache bereichert auf jeden Fall den Wortschatz und bringt uns Menschen zumindest verbal den Tieren näher (als es uns lieb ist). Beispiele: „du dumme Kuh“, „du blöde Gans“, „du Sauhund“, „du Drecksau“ „du Hornochse!“…
Animalisch = tierhaft, urwüchsig – kreatürlich. In dem Begriff steckt das Wort Anima = die Seele. Satzbeispiel zum besseren Sprachverständnis einer Verquickung von Animalischem und Seelischem: „Sie vögelten sich die Seele aus dem Leib“

Nachfolgend zwei Versionen einer Liebesbeziehung. Jede für sich bitte eindringlich auf sich wirken lassen, ohne (vorschnell) ein Urteil zu fällen.

Version 1: Gossensprache (mit Betonung des Animalischen)
„Komm, lass uns einen zwitschern und dann nichts wie rein ins Nest zum Vögeln – Wir bumsen durch die ganze Nacht, vögeln uns die Seele aus dem Leib und singen „Bumsfalldera“…

Version 2: Gehobene Sprache (nicht für jedermann auf die Schnelle eindeutig zu verstehen)
„Komm, lass uns mit einem Glas Sekt anstoßen und dann gehen wir zu Bett und vollziehen den Coitus – wir kohabitieren bis morgen früh und singen trunken vor Glückseligkeit Liebeslieder…

Anmerkung: Die erste Version klingt nur deshalb öbszön, weil Sprachwissenschaftler es so entschieden haben – es hätte genauso gut anders herum entschieden werden können und dann würde die zweite Version den Anstoß erregen. Also – alles reine Ansichtssache!

Nachdenkliche Grüße
Ingrid



Franz Bischoff (26.08.2021):
Ein toller Kommentar liebe Ingrid! Richtig ist vor allem, man muss ja nicht jedes Wort annehmen, das man irgendwo gehört hat! Jedoch hier wahrhaft mein Dank für die Kommentare und da hat man mir positives geboten! Grüße und Dank der Franz

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...Francesco, hast du Kummer mit der Nummer,
dann gibt es zum Glück noch die Kummernummer.

LG Bertolucci

Franz Bischoff (26.08.2021):
Diese gibt es oft auch Don Bertolucci! Richtig ist vor allem, man muss ja nicht jedes Wort annehmen, das man irgendwo gehört hat! Jedoch hier wahrhaft mein Dank für die Kommentare und da hat man mir positives geboten! Grüße und Dank der Don Francesco

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Gerade für dieses Thema gibt es viele Begriffe, deren Herkunft mir ein Rätsel ist. Als Schulkind wurde ich mal ausgelacht, als ich das Wort "bumsen" für "pupsen" verwendete... Laute Pupse nannten wir daheim halt einen Bums... aber ich habe mich dann nicht mehr getraut, das Wort zu verwenden, nachdem ich wusste, dass es außerhalb von daheim eine ganz andere Bedeutung hatte...
Den Ursprung der Wörter kann man gut googeln... ich habe eine Seite mit guten Erklärungen gefunden... viele Begriffe, so auch das von dir genannte, wurden bereits im Mittelalter verwendet, wo sie oftmals zunächst aus dem Tierreich entlehnt wurden... Eine Legende sagt auch, dass reiche Damen einen Vogelkäfig ins Fenster stellten, wenn sturmfreie Bude war, damit der Liebhaber von außen schon wusste, dass er vorstellig werden kann...

Fröhliche Grüße! Anschi

Franz Bischoff (26.08.2021):
Mit Schmunzeln und vor allem sehr gerne gelesen liebe Anschi! Richtig ist vor allem, man muss ja nicht jedes Wort annehmen, das man irgendwo gehört hat! Jedoch hier wahrhaft mein Dank für die Kommentare und da hat man mir positives geboten! Grüße und Dank der Franz

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