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Patrick Rabe (26.08.2021):
Ganz ehrlich Andreas, vielleicht sollte man auch mit den Linken am Wahlstand ein gespräch nicht gleich so beginnen, ob sie "die Mauer wieder aufbauen wollen.".
Patrick Rabe (24.08.2021):
Schon, ja. Aber es gibt in jeder Religion ja auch immer Unter-und Neben-Gruppen-und Strömungen, wie die Evangelikalen, Zeugen Jehovas und Pfingstler im Christentum und durchaus auch echte Geheimgesellschaften wie den O.T.O, die Theosophen oder die Anthroposophen. Und in diesen Gebieten kenne ich mich ein bisschen aus, weil ich Hintergründe in diese Richtungen habe. Das ist nicht alles schlimm und gefährlich, und hat meistens in seiner Ursprungszeit den Anspruch gehabt, das ursprüngliche Christentum wieder herzustellen, jedoch haben diesen Anspruch ja auch Salafisten und Taliban im Islam, und meistens irren sich solche "Reformgruppen" fatal, besonders, wenn sie ins Fundamentalistische und Gewaltverherrlichende abgleiten. Und ich glaube schon, dass Angela Merkel dem Futter gegeben hat, indem sie sich von Evangelikalen oder konservativen Leuten aus dem Vatikan hat beraten lassen.
Ich denke, unsere unterschiedlichen Ansichten rühren daher, dass ich etwas jünger bin als du, und sehr nah am Geschehen "auf der Straße", und daher ein wenig skeptischer bin. Jedoch nicht hoffnungslos.
Alles Liebe von
Patrick Rabe
Patrick Rabe (24.08.2021):
Ich weiß nicht, Brigitte,
ich sehe gar nicht unbedingt, dass es noch viele Generationen von regierungsfähigen Politikern geben wird. Weder von Deutschen, noch von Zuwanderern. Das liegt unter anderem ein Bisschen am Bildungsproblem. Die Zuwanderer müssten wieder von realen leherern deutsch vermittelt bekommen, und nicht mit einem "Knopf im Ohr" oder per Handy, und die deutschen Lehrer müssten wieder in der Lage sein, ihren Schülern gute Literatur nahebringen zu können. Aber nicht nur alte Literatur aus den letzten 5 Jahrhunderten, sondern auch gute moderne Sachen. Dazu müssen Schriftsteller aber auch schreiben dürfen. Und denen macht man es , wie man es in fast jeder Kunstsparte zur Zeit tut, sehr schwer. Das hat aber auch mit dem Verdacht zu tun, die Künstler könnten Rechtsradikale oder zum Salafismus oder Islam konvertierte sein. Da sehe ich immer noch eher die Gefahr. Linksradikale greifen manchmal auch zur gewalt, aber sie sezten sich fpr eine gute undmenschliche Sache ein. Und die Linken protestieren ja gerade WEGEN des Krieges so stark. Sie sind die einzige Partei in deutschland, die sich noch ganz eindeutig zum Pazifismus und Frieden bekennt. Und das finde ich beachtlich. Die dürfen nicht auch noch "umkippen". "Nie wieder Krieg!" ist keine leere Parole. Vor allem deswegen nicht, weil es unzählige deutsche Soldaten gibt, die bereits am Balkan, in Afghanistan oder Syrien Kriegs"dienste" getan haben (und Soldatinnen auch). Und das sind heute alles gebrochene Persönlichkeiten. Es wäre wünschenswert gewesen, diese Lektion hätte unsere Nation aufwachen lassen, aber zur Zeit heißt es vielfach, die Traumata der deutschen Afghanistanveteranen "müssten ja jetzt mal so allmählich 'geheilt' sein", und sie sollten bald wieder "auf Einsatz". Ich kenne einige von diesen Veteranen persönlich. Und das sind weitgehend "gute" feundliche Menschen, die alles wollen, nur nie wieder in den Krieg. Und dass aus einem erneuten Kriegseinsatz auch wieder neue Traumata entstehen würden, die dann ebenfalls wieder therapiert werden müssten, und auch die hier lebenden, neuen "Ausländer" ja beriets kriegstraumatisiert sind, lässt für mich nur eine Variante zu. Nämlich nie wieder Kreig zu führen. Private, verbale Auseinandersetzungen kann man nicht vermeiden. Aber Krieg und Gewalt muss es ja nun wirklich nicht mehr sein. Ich hätte damals, bei meiner Bundeswehrprüfung, ohnehin verweigert, aber ich hatte das Glück, nicht genügend Kniebeugen hinzubekommen, und wurde ausgemustert. Ich empfehle dir und allen hier, nocheinmal meinen unter "Kurzgeschichten" eingestellten Beitrag "Warum Krieg?" zu lesen. Er ist schon ein paar Jahre alt, aber ich habe nichts daran zurückzunehmen.
Liebe Grüße von
Patrick Rabe
Patrick Rabe (26.08.2021):
Lieber K.K., ich bin gegen die EU. Auf jeden Fall gegen einen Weltstaat. Aber nicht gegen Toleranz und Menschlichkeit. Und ich bin auch kein gehätscheltes Kind der Linken, jedenfalls nicht mehr oder weniger, als du ein gehätscheltes Kind der Rechten sein dürftest. Aus meiner Sicht ging Deutschland, auch MIT "Multikulti" sehr lange gut. Richtig schwierig wurde es erst ab der von Afrika herkommenden Flüchtlingskrise ab etwa 2010. Das hat sowohl die Nicht-mehr-Integrierbarkeit der neuen Flüchtlinge gesteigert, weil es kaum noch Lehrer für sie gab, als auch den radikalen Islam gestärkt, der ab dann begann, wieder heftig zu missionieren, sowohl bei Deutschen, als auch Fremdländern. Und dass ich gegen den IS bin und deren Machenschaften in der Welt, ist doch wohl völlig eindeutig. Die ganze Diskussion in der - damals noch eindeutig freien - Presse über die Ausbildungscams dieser Islamisten, die aus Sensationsgeilheit zum Islam bekehrten und nach sonstwo zum Kämpfen geschickten habe ich alle verfolgt. Aber... dadurch wurde ich ja selber wieder politisch radikal. So what. Seit gestern ist das sachliche Diskutiren sowiso obsolet. Jedenfalls in Hamburg.
Siehe mein heutiges Gedicht.
Liebe Grüße, stay puft. (Zitat nach dem Marshmallowmann)
Patrick Rabe
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